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Klingen CD-Player - Druckversion

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RE: Klingen CD-Player - HifiMinimalist - 26.01.22

Ich darf seit ein paar Tagen einen Denon 3910 mein eigen nennen ( Danke Lenni). Und ich mache seit dem die Erfahrung das der Denon mich mit offener Kinnlade zurück lässt. Im Vergleich zu meinem NAD M5 macht mir CD hören oder SACD, DVD wieder richtig Spaß. Der M 55 ist direkt abgesoffen und aussortiert. Im Gegensatz zum M5 klingt der Denon ?Richtig? besser, geiler, räumlicher ??? Auf jeden Fall so gut das der NAD erstmal PAUSE hat. 
Das Bild , so Schwarz hatte ich noch nie, Klasse.
Und ja ich höre auch Unterschiede zwischen CD Spieler . Habe ja auch so 3-5 verschiedene. 
Jetzt am neuen Yamaha as701 hängt ein NAD 542 i analog und digital, aber hier gefällt mir das Analoge besser.


RE: Klingen CD-Player - Jan - 26.01.22

Dass die am Ende klingen können, war doch auch kaum die Frage, oder? (Da müsste ich jetzt eigentlich in meinen ersten Post hier schauen)

Nimm doch einfach mal so einen einfachen Sony vom Ende der 90er. Der klingt schon anders. Lauter, im ersten Moment dynamischer. Am Ende ist es aber doch nur Plunder mit etwas höheren Pegeln am Ausgang


RE: Klingen CD-Player - Spitzenwitz - 26.01.22

(26.01.22, 20:26)Jan schrieb: Dass die am Ende klingen können, war doch auch kaum die Frage, oder?

Was Du damals dabei, als genau dieser Thread im Dual Board völlig explodierte? Big Grin


RE: Klingen CD-Player - Jan - 26.01.22

Kann schon sein Smile


RE: Klingen CD-Player - Nudel - 26.01.22

Mein Rega Apollo-R klingt noch wie am ersten Tag.  th_up


RE: Klingen CD-Player - nick_riviera - 28.01.22

(26.01.22, 20:26)Jan schrieb: Dass die am Ende klingen können, war doch auch kaum die Frage, oder? (Da müsste ich jetzt eigentlich in meinen ersten Post hier schauen)

Nimm doch einfach mal so einen einfachen Sony vom Ende der 90er. Der klingt schon anders. Lauter, im ersten Moment dynamischer. Am Ende ist es aber doch nur Plunder mit etwas höheren Pegeln am Ausgang

das große Dilemma, das immer wieder zu Streits führt, ist, dass von vielen bei HiFi sowas wie die ultimative Wahrheit gesucht wird, die in der Realität aber nie erreicht werden kann.

Wenn ein Schallereignis im Studio aufgenommen wird, ist das Ergebnis schon eine Interpretation des Toningenieurs. In der Nachbearbeitung kommen dann die Vorlieben des Produzenten, wirtschaftliche Überlegungen usw. dazu, und am Ende ist die Aufnahme schon eine verfremdete Inszenierung, bevor sie auf einen Tonträger kopiert wird.

Die Aufnahme kommt dann nach Hause zu einem Musikfreund, wird durch eine "Kette" genudelt, die meiner Meinung trotz vorhandener Unterschiede den geringsten Einfluss auf den Klang hat, und landet am Ende in einem Hörraum, der fast immer akustisch suboptimal ist. Da sitzt dann ein Hörer, der extrem leicht von pychoakustischen Effekten zu verwiiren ist - selbst dann ( oder gerade dann ), wenn dieser Hörer von sich glaubt, ein audiophiles Gehör zu haben.

Max Grundig hat seinen Erfolg in der Dampfradio-Ära u.a. der Fähigkeit seiner Ingenieure zu verdanken gehabt, Psychoakustik gezielt einzusetzen. Wenn Du vor einen großen Grundig Musikschrank aus den fünfziger Jahren sitzt, hast Du oft das Gefühl, die Kapelle würde im Wohnzimmer spielen, obwohl die Aufnahme mono ist, von einer Schellackplatte kommt, und die verbaute Technik technische Daten bezüglich Frequenzgang, Klirrfaktor usw. hat, bei der sich jeder "wahre HiFi-Freund" angewiedert wegdrehen würde.

Vor ganz vielen Jahren habe ich mal ein Experiment gemacht, was mich heute noch amüsiert, wenn ich dran denke. Ich habe Schallplatten genommen, diese mit einem Audio-CD-Recorder auf CD überspielt, und die CDs dann mit ITunes gerippt und auf einen IPod Classic übertragen, als mp3 mit 192kBit/s und variabler Bitrate, also in einem Format, das bei HiFi-Freunden direkt hinter unbrauchbar eingeordnet wird. Ich wollte einfach mal ganz unrepräsentativ wissen, wie sich die Technologien im Vergleich anhören, wenn man das Programmmaterial als Einflussquelle ausschaltet.

Um es kurz zu machen - mir wäre es im Blindtest nicht gelungen, eine Quelle eindeutig einer Technologie zuzuordnen, und den ganzen Goldohren, mit denen ich damals noch Kontakt hatte, ist es auch nicht gelungen. Es wurde sogar verschiedentlich der "analoge Klang" des IPod gelobt.

Ich habe die Suche nach dem wahren Klang selber viele Jahre betrieben, und dabei eine Menge Geld versenkt und meistens Enttäuschungen erlebt. Irgendwann habe ich festgestellt, dass die Geräte, die mich wirklich glücklich machen, oft an ganz eigenartigen Stellen zu finden sind - und auf dieser Erfahrungsbasis mache ich mittlerweile nur noch das, was mir Spaß macht, ohne nach irgendwas zu streben oder irgendwas optimieren zu wollen. Eine der letzten Überraschungen, die mein Denken etwas auf den Kopf gestellt hat, war ein Dual Plastik-Eimer aus der späten Zeit, ein 741Q . Bei dem geht es mir wie öfter bei Dingen, die so viel Spaß machen - die werden von Tag zu Tag schöner. Und bei CD-Playern ist mir wirklich noch keiner über den Weg gelaufen, der unhörbar schlecht war. Selbst die billigen CD-Walkmänner oder die CD-Teile in Radiorecordern klingen brauchbar gut, wenn man sie an richtige Verstärker und Lautsprecher anklemmt. Gerade bei den CD-Playern fällt mir auf, wie absurd das Streben nach Perfektion eigentlich ist.



Gruß Frank


RE: Klingen CD-Player - malaschke - 28.01.22

(25.01.22, 15:57)Lenni schrieb: Insofern war Teac bei der Namensgebung ihrer High-End Marke ...

die da wäre? Ich wusste bisher nicht dass Teac so was hat...


RE: Klingen CD-Player - Lenni - 28.01.22

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Esoteric


RE: Klingen CD-Player - malaschke - 28.01.22

danke, ist ja mal interessant. Davon habe ich noch kein Gerät gesehen, gibt es da Erfahrungen zu?

habe eben die Esoteric C-02x and S-02 gefunden, muss man aber auch mögen das Design...


RE: Klingen CD-Player - Elpi - 28.01.22

Lenni ist gerade los zum Vetragshändler
in Tönisvorst....... Big Grin

https://www.klang-form.de/produktwelten/elektronik/esoteric/e-02.html

Grüße
Jürgen