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Klingen CD-Player - Druckversion

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RE: Klingen CD-Player - Lenni - 28.01.22

Ich habe die nur mal bei einem Händler gesehen.. Der Vorteil ist natürlich dass da mit Teac - Tascam ein Weltkonzern hinten dran hängt..


RE: Klingen CD-Player - malaschke - 28.01.22

würde ich auch machen wenn die Kohle weg muss... Wink


RE: Klingen CD-Player - WBC - 28.01.22

Gerade in Verbindung mit "Hifi" bringt ein Produktname wie "Esoteric" m.M.n. einen schalen Beigeschmack mit, finde ich... Big Grin

Optimale Vermarktung geht jedenfalls anders.


RE: Klingen CD-Player - gelöschter_User - 28.01.22

(28.01.22, 11:19)nick_riviera schrieb: Wenn ein Schallereignis im Studio aufgenommen wird, ist das Ergebnis schon eine Interpretation des Toningenieurs. In der Nachbearbeitung kommen dann die Vorlieben des Produzenten, wirtschaftliche Überlegungen usw. dazu, und am Ende ist die Aufnahme schon eine verfremdete Inszenierung, bevor sie auf einen Tonträger kopiert wird.

Prinzipiell ja, aber en detail eher ein Jein. Das gilt für multimikrophinierte Aufnahmen, weil dort das Thema Räumlichkeit erst am Mischpult entschieden wird. Davor lief das über die Mikrophonierung im Raum und folgte klaren Regeln, welche jeder Tonmeister im Studium und der Ausbildung eingetrichtert bekam. Das waren die unverrückbaren Wahrheiten und Regeln nach Braunbuch des öffentlichen Rundfunks. Das änderte sich leider in den Siebzigern.

(28.01.22, 11:19)nick_riviera schrieb: Max Grundig hat seinen Erfolg in der Dampfradio-Ära u.a. der Fähigkeit seiner Ingenieure zu verdanken gehabt, Psychoakustik gezielt einzusetzen. Wenn Du vor einen großen Grundig Musikschrank aus den fünfziger Jahren sitzt, hast Du oft das Gefühl, die Kapelle würde im Wohnzimmer spielen, obwohl die Aufnahme mono ist, von einer Schellackplatte kommt, und die verbaute Technik technische Daten bezüglich Frequenzgang, Klirrfaktor usw. hat, bei der sich jeder "wahre HiFi-Freund" angewiedert wegdrehen würde.

Das hat eigentlich weniger mit Psychoakustik zu tun sondern mit technischen Aufnahme- und Wiedergabestandards, welche sich noch bis in die späten 50er gleichzeitig und aufeinander aufbauend weiterentwickelten. Mehrheitlich ist dafür allerdings die (techischen Standards/ Regelwerke für die) Aufnahme/ Mikrophonierung, danach das Mastering und die Erstellung der Matritze verantwortlich. Eine gute und alle technischen Anforderungen erfüllende Wiedergabekette gibt einfach nur das wieder, was auf dem Medium drauf ist. Das bedeutet dann nichts anderes, dass alle verstärkenden Bestandteile der Wiedergabekette einfach nur linear spielen müssen, also der resultierende Frequenzgang in der Messung keine Buckel und Senken sondern eine gerade Linie ergeben muss.

Die HiFi-Szene zäumt den Esel übrigens immer von hinten auf. Weil die Lautsprecher sich in einem Raum eben nicht linear verhalten oder der Lautsprecher -Entwickler keinen linearen Frequenzgang für alle Betriebssituationen herstellen kann (Raumsituation ist halt unbekannt und nie gleich) oder will (eigentlich eine Skill- und Aufwands-/ Kostenfrage), wird dann z.B. mittels Esoterik  und subjektivem und extrem individuellen Geschmacksempfinden am Ergebnis "rumgepfuscht". Das ergibt dann i der Szene nie enden wollenden Diskussionen zu welcher Tonabnehmer klingt wie und welcher Abschlusswiderstand oder welche Gesamtkapazität oder welcher Übertrager ist der Richtige, welche D/A-Wandler-Chip klingt besser, welcher Elko oder Kondensator klingt wie und weshalb besser und welche Klangschälchen oder Kabel benötige ich für helleren oder dunkleren Klang.

Da kommt dann am Schluss sogar sowas raus, wie "Hilfe Klavier klingt bei mir sowohl bei Schallplatte als auch CD einen Halbton zu hoch", was technisch sowas von an den Haaren herbeigezogen ist oder solch heftigster Unsinn, wie "Geräte oder Kabel müssen 1000h eingespielt werden". "Aber ich hör´s doch" gehört auch in diese Kategorie und das ist genau diese Psychoakustik, die den Menschen da den Streich spielt.

Wenn die Wiedergabekette also immer linear verstärkt - und das war damals bei z.B. Max Grundig gegeben - und die Lautsprecher in der Interaktion mit dem Raum den Frequenzgang nicht verbiegen, dann bekommt man genau das zu Gehör, was auch auf dem Medium drauf ist und das dann auch genau so, wie es eingespielt, mikrophoniert und gemastert worden ist. Wurde da bei Aufnahme, Mastering und Pressung streng nach "Braunbuch" gearbeitet, dann ist das exakt das was eingespielt wurde; ist da nach Gusto des Tonmeisters gearbeitet worden, dann ist das irgendwas aus der Interpretationsfeder des Tonmeisters und wenn das nicht räumlich, tonal schlecht aka dumpf, zu hell oder verkehrt oder eben nur nach Ping Pong Stereo klingt, dann war das der Tonmeister und nicht der "Max Grundig" bzw. die Stereoanlage.

(26.01.22, 11:42)HifiMinimalist schrieb: Ich darf seit ein paar Tagen einen Denon 3910 mein eigen nennen ( Danke Lenni). Und ich mache seit dem die Erfahrung das der Denon mich mit offener Kinnlade zurück lässt. Im Vergleich zu meinem NAD M5 macht mir CD hören oder SACD, DVD wieder richtig Spaß. 

Das ist auch nachvollziehbar und liegt an den Unterschieden der Wandler-Generation und des Wandler-Designs sowie der analogen Ausgangsstufe.


RE: Klingen CD-Player - Jan - 28.01.22

(28.01.22, 13:17)WBC schrieb: Gerade in Verbindung mit "Hifi" bringt ein Produktname wie "Esoteric" m.M.n. einen schalen Beigeschmack mit, finde ich... Big Grin

Optimale Vermarktung geht jedenfalls anders.

zeugt aber von Humor Smile


RE: Klingen CD-Player - Lenni - 29.01.22

(28.01.22, 19:42)Jan schrieb:
(28.01.22, 13:17)WBC schrieb: Gerade in Verbindung mit "Hifi" bringt ein Produktname wie "Esoteric" m.M.n. einen schalen Beigeschmack mit, finde ich... Big Grin

Optimale Vermarktung geht jedenfalls anders.

zeugt aber von Humor Smile
Und der Erfolg gibt denen Recht.. 
Man darf nicht vergessen dass Teac/Tascam mittlerweile der Größe Hersteller von Studio Technik ist. 
Die wissen also schon wie es geht.. 
Und, ich denke dass wahrscheinlich Esoteric sogar zu den größten Herstellern in dieser Preisklasse zählt.. 

Erwachsene Leute haben einen besseren Klang wenn die Kabel über Kabelbänkchen laufen und das Lautsprecherkabel richtungsgebunden ist.. Und dann saß da wahrscheinlich mal ein hohes Tier von Teac bei einem Glas Wein und sagte “denen kannst Du alles unter jedem Namen verkaufen.. “ und das wurde dann gemacht.. 
Aber es wird wenigstens Qualität abgeliefert.. Der Humor steckt im Namen und das gefällt mir..


RE: Klingen CD-Player - Lenni - 29.01.22

Nur um meine Aussage zu untermauern:

Man lese den Text.. 
“Esoteric hat nichts mit Esoterik zu tun“ 
Und natürlich laufen die Kabel der Lautsprecher über Bänke.. (Bild 10)

Die kennen schon ihre Pappenheimer...


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RE: Klingen CD-Player - Burkie - 13.02.22

Hallo,

meiner Erfahrung nach "klingen" CD-Spieler nicht, auch nicht am Analog-Ausgang.
Mein Maßstab dabei ist das Ohr.
Meines Wissens gibt es keinen Unterschied bei Analog-Ausgängen der CD-Spieler, die einen Blind-Test überlebt hätten.

Natürlich könnte man vor oder nach der D/A-Wandlung noch ein Sounding machen, etwa die Bässe und die Höhen anheben, damit es unterschiedlich klingt. Und das würde was beweisen...?


Grüße


RE: Klingen CD-Player - Spitzenwitz - 13.02.22

(13.02.22, 1:24)Burkie schrieb: meiner Erfahrung nach "klingen" CD-Spieler nicht, auch nicht am Analog-Ausgang.
Mein Maßstab dabei ist das Ohr.
Meines Wissens gibt es keinen Unterschied bei Analog-Ausgängen der CD-Spieler, die einen Blind-Test überlebt hätten.

Ich bin wirklich sehr weit von jeglicher Esoterik entfernt und würde Dir gerne die Unterschiede aufzeigen,
falls Du in der Nähe wohnen solltest.

Ich habe es oft geschrieben, der viel zitierte Vorhang wird in keinem Falle weggezogen, Unterschiede sind aber
deutlich wahrnehmbar. Erst gestern haben wir in einer kleinen Runde wieder Player und DACs verglichen.

Umschalten zwischen zwei Playern mit gleicher CD auf ausgepegelter Lautstärke bringt klare Unterschiede zutage,
die man aber möglicherweise nicht mehr hört, wenn man nicht direkt umschaltet sondern 2 Minuten Pause dazwischen lässt.

Auch geht die Rechnung teuer = besser nicht selbstverständlich auf. So haben sich die Plastik-Philips Player der CD6xx Serie
im Vergleich stets hervorragend geschlagen.


RE: Klingen CD-Player - Jan - 13.02.22

Dass die Sony-Player meist anders klingen, ist ebenfalls belegt. Durch den höheren Ausgangspegel wirken Bässe knackiger und Höhen presenter.