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Klingen CD-Player - Druckversion

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RE: Klingen CD-Player - Rheydter - 09.04.22

Wir konnten da gestern stressfrei drüber diskutieren.
Ich trinke auch lieber Cola, aber im Blindtest...
Könnte wie eine Alt und Kölsch Blindverkostung ausgehen!


RE: Klingen CD-Player - Lenni - 09.04.22

So gesehen hast Du natürlich Recht..


RE: Klingen CD-Player - höanix - 09.04.22

(09.04.22, 12:32)Lenni schrieb: Ich trinke lieber Cola, andere Pepsi. 
Mich wird keiner überzeugen dass Pepsi die bessere Limonade ist..

Kauf Dir mal "River-Cola" von Feinkost Albrecht, da geht die Sonne auf, das sind aber riesige Vorhänge die weggezogen werden.

Einfach nicht zu vergleichen - dazwischen liegen "Welten"! Big Grin 

Gruß Jörg


RE: Klingen CD-Player - gelöschter_User - 09.04.22

Und Fritz-Kola erst  Big Grin
https://www.fritz-kola.de/vielfalt/fritz-kola/fritz-kola/

Oder Tirola Kola
https://www.tirolakola.at/

oder für den DIYler Pedacola
https://www.pedacola.at/


RE: Klingen CD-Player - WBC - 09.04.22

Das Problem bei diesem Thema ist doch, dass es Leute gibt, die die Meinung vertreten, das alles was hörbar ist, auch messbar sein muss und umgekehrt und anderseits Leute, welche sich auf Ihre Ohren verlassen und sagen: ich höre (ganz klar) Unterschiede.
Zu dieser Fraktion gehöre auch ich. 
Messen war beim Thema "Musik" noch nie meins, wird es auch nie werden.
Das Problem der Leute wie mir besteht nun darin, dass es gut sein kann, dass man durchaus einer Sinnestäuschung unterliegen kann, weil die "Einbildung" durchaus in die Empfindungen hineinspielen kann, etwa wenn  - wie ich es erlebt habe - man sich nacheinander Phono-Pres zulegt, welche im Anschaffungspreis jedesmal weiter höher angesiedelt sind - Thema: der war teurer, also muss er auch besser sein.
 
Dieser Gedankengang liegt wohl jedem Konsumer erstmal zugrunde. Hier die Objektivität zu wahren, fällt nicht wirklich leicht - sich einzugestehen, dass man sich verkauft hat, ist nicht einfach...(wobei das heute mit dem allgegenwärtigen Rückgaberecht auch nicht mehr wirklich zieht...).
Also haben die "Messgegner" (ich vermeide hier absichtlich die Bezeichnung "Goldohr"... Cool )  erstmal keinen leichten Stand, da die Meinungen jener nur subjektiv einzuordnen sind.

Ist die erste Euphorie über den Kauf eines Neugerätes erstmal verflogen (was aber leider mit dem Verlust der Rückgabemöglichkeit einhergeht... Big Grin ), kommt bei manchem aber dann die Objektivität zurück und dann ist man evtl. eher bereit, sich einzugestehen, dass man mit dem teureren Gerät nicht wirklich mehr Vögel  singen hört... Smile.

Bei mir war es aber definitiv so, dass ich bei jedem Neukauf ganz entspannt eine Klangverbesserung hören konnte - auch nicht wirklich verwunderlich, wenn man jedesmal eine Preisklasse höher zugreift... 

Aber zurück zum Thema CD-Player - ich bemühe hier mal den total abgelutschten Gag mit der aus der Küche ins Wohnzimmer reinlaufenden Frau, weil der Klang sich so drastisch verändert hat...
So ähnlich hab ich es nämlich bei mir erlebt.
Meine damalige Ehefrau sitzt bei mir im Wohnzimmer, als ich den TEAC-VRDS 25X auspacke und anschliesse.

Bisher lief der Technics SL-PS840 - mit einer Scheibe, bei der ich buchstäblich jeden Ton vorwärts und rückwärts mitpfeiffen kann... 

Dann habe ich auf den TEAC umgeschaltet und die Scheibe von dem einen in den anderen Player gelegt - bestimmt 5 Sec. Dauer, bis das zuvor gehörte Stück wieder spielte.
Meine Exfrau, beileibe keine Ausgeburt an Emotionen, (deshalb ist sie übrigens heute auch meine Exfrau... Cool ) und musikalisch absolut uninteressiert (was das Thema "Hifi" angeht- da kannste auch aufm Kamm blasen, das kommt bei Ihr ebensogut an...)
stutzte und sagte dann nach ein paar Sekunden: das hört sich ja viel besser an, das ist viel voller untenrum...

Und ich musste ihr Recht geben, genauso war und ist es auch heute noch.

Dann Pegelabgleich mittels einem geliehenen dB-Messgerät gemacht - beide Geräte waren und sind bei gleicher Volumestellung identisch im Output. 

Fazit - der TEAC spielt untenrum voller, kräftiger. Ansonsten konnte und kann ich keine Unterschiede ausmachen - heute sowieso nicht mehr...


Für mich sind solche Diskussionen also verschwendete Restlebenszeit, denn das einzige, was sie bringen, ist die Einsicht, das es bei diesem Thema niemals Einigkeit geben wird und deshalb ärgere ich mich gerade schon wieder, 15 Minuten mit diesem Post verschwendet zu haben.

th_up


RE: Klingen CD-Player - gelöschter_User - 09.04.22

(09.04.22, 13:18)WBC schrieb: Das Problem bei diesem Thema ist doch, dass es Leute gibt, die die Meinung vertreten, das alles was hörbar ist, auch messbar sein muss und umgekehrt und anderseits Leute, welche sich auf Ihre Ohren verlassen und sagen: ich höre (ganz klar) Unterschiede.

Eigentlich nicht. Das "Problem" liegt tiefer und hat auf der einen Seite sehr viel mit Psychoakustik und auf der anderen Seite sehr viel mit den technischen Abhängigkeiten einzelner als klanglicher Unterschied wahrgenommener Effekte zu tun.

Ich versuche aber gerne nochmals eine Auflösung:

Wird nur mittels des eigenen Ohrs bewertet, dann spielen hierbei sehr viele Faktoren mit und führen dazu, dass verschiedene Effekte sehr individuell eingeschätzt werden. Das ist einerseits der Raum, die Hörbildung oder besser der Trainings- und Gesundheitszustand des eigenen und sehr individuellen Ohrs, das Musikmaterial, viele technische Effekte in der Wiedergabekette. Das Ohr aber bewertet vor Allem individuell ausgeprägten Geschmack und nicht die absolute Wiedergabequalität oder den sich daraus ergebenden absoluten Unterschied. 

Das erkennt man auch daran, dass Klangbeschreibungen idR mit Attributen wie Bass und Hochton starten, das sind aber allein genommen nur Geschmacksausprägungen und keine Qualitätsmerkmale. Warum?

Weil eine hochwertige Wiedergabekette doch immer genau das genau so wiedergeben soll, was auf dem Medium drauf ist. Ist dort wenig Bass, dann darf eine hochwertige Wiedergabekette da auch nicht mehr Bass darstellen. Nimmt man aber bei seinem Hörvergleich - und hier ist es vollkommen egal, ob man nur zwei Geräte miteinander vergleichen will oder das in einem Blindtest tut - mehr Bass wahr, dann spricht das nicht für eine höhere Qualität sondern nur für eine andere Geschmacksausprägung. Da diese Nuancen aber erstens sehr deutlich geringer ausfallen als z.B. der Unterschied zwischen den Stimmen von z.B. Ehefrau/ Freundin und Mutter und zweitens auch noch dem Ohr deutlich kürzer bzw. deutlich weniger intensiv (das ist das Thema der Wirkung in der Psychoakustik) bekannt sind als diese zwei doch sehr "eindringlichen" Stimmen, kann das Ohr (und das Hirn) diese auch nicht absolut voneinander unterscheiden, was aber für die Detektion von gerät A oder B erforderlich wäre. Das menschliche Ohr muss z.B. einen Löwen auch nicht nach Größe, Farbe oder Herkunft unterschieden können. Für das Ansprechen des menschlichen (Flucht-)Instinktes - und nur dafür ist die "Erkennungssoftware" in unserem Hirn geschrieben worden - reicht die (Erkennung und) Reaktionsschleife -> Löwe, potentiell gefährlich, ab auf den Baum vollkommen aus.

Weshalb sich Geräte nur in sehr kleinen Nuancen voneinander wirklich unterscheiden sieht man aber halt nur über die reine technische Betrachtung, Messergebnisse und deren Analyse.

P.S.: Und bevor das jetzt jemand in den falschen Hals bekommt würde ich gerne anschließen, dass die individuelle Geschmacksbewertung in den heimischen vier Wänden und nur für sich selbst ja nicht nur ausreichend sondern auch nachvollziehbar ist. Allerdings wird es schwierig, wenn diese dann als absolutes Bewertungskriterium für den Rest der Welt postuliert werden. Auch hier geht es dann nämlich darum, dass Geräte eigentlich fälschlich als warm oder hell aufspielend bezeichnet werden, weil das eben nur das Resultat aus dem Verhalten jeder einzelnen Komponente der Wiedergabekette in dem einen Raum gematched mit einem individuellen Geschmacksprofil darstellt und diese Aussage zu hell oder warm auch keine Aussage über die echte Qualität und damit die echten Unterschiede ergibt.

Das kann auch jeder für sich selbst kurz nachvollziehen, indem man sich die Frage stellt, wie man z.B. einen höheren Fremdspannungsabstand, besseren Gleichlauf beim Plattenspieler oder eine höhere Kanaltrennung wirklich (hörtechnisch) erkennen kann?


RE: Klingen CD-Player - Burkie - 09.04.22

Hallo Jan,

du hast hier eine Anekdote eines Sony-CD-Spielers, der im Klang unterschiedlich sein sollte.

Um welches Model ging es denn konkret?
War bei diesem Exemplar vielleicht irgend ein Defekt vorhanden?


Grüße


RE: Klingen CD-Player - Jan - 09.04.22

Nö, das war direkt bei allen Sonys die ich hatte so. Der letzte war ein Sony CDP-997. Aber auch "kleinere" Modelle hatten diese Eigenschaft. War angeblich bei allen Geräten außer der ES-Serie so. Das war bei Sony so gewollt


RE: Klingen CD-Player - Burkie - 09.04.22

Hallo Jan,

Hifi-Wiki weiß zu diesem Modell zu berichten:
Digital Signal Processor (DSP-Level var.): Hall, Church, Jazz Club, Stadium, Disco, Live Room, BGM, Flat
Sowie:
Anzahl der Ausgänge:
2 × analog (Cinch)
1 × fixed (2 V / 50 kOhm)
1 × variable (2 V max.)


Könnte es sein, dass eines der DSP-Programme standardmäßig aktiviert ist?
Könnte es sein, dass der variable Cinch-Ausgang eine variable Impedanz aufweist, sodass bei geringen Pegelstellungen die Ausgangsimpedanz ungewöhnlich hoch ausfällt?

Grüße


RE: Klingen CD-Player - Jan - 09.04.22

Der Sony war bei mir nur ein Durchlaufposten. Für viel mehr als diesen Test habe ich ihn nicht benutzt. Ist aber auch egal, denn dieses Phänomen hatten alles Sonys, die ich hier hatte und davon hatten die meisten keine besondere Ausstattung, z.B.: Sony CDP-597, Sony CDP-897, Sony CDP-391, Sony CDP-M79, Sony CDP-XE 500