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22.02.24, 18:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.24, 18:29 von Schaukelstuhl.)
Liebe Leute,
mein neuer Plattenspieler ist angekommen und ich habe einige Fragen. Damit ihr es besser nachvollziehen könnt, habe ich ein Video hochgeladen:
Zuerst einmal ist wichtig zu wissen, dass die Abschaltautomatik nicht funktionierte, nachdem ich ihn aufgebaut hatte. Ich habe dann den Plattenteller hochgenommen um mir die Mechanik anzuschauen. Nachdem ich das Zahnrad und die Schiene ein wenig hin und herbewegt hatte um nachzuvollziehen, wie die Rückführung funktioniert, ging es wieder. Woran es lag, kann ich nicht sagen. Habt ihr vielleicht eine Idee?
Jetzt zu den Fragen:
1. Der Tonarm bewegt sich etwas hakelig wieder zurück. Sollte das eine flüssige Bewegung sein, oder ist das normal?
2. Drei der vier (?) Federn machen komische Geräusche, wenn ich sie nach unten drücke. Wäre es sinnvoll, die Federung auszutauschen? Ich denke in meinem Fall ist eine gute Federung besonders wichtig, da ich drei Subwoofer habe. (Ja, drei. Steinigt mich.)
3. Auf dem Zeiger des Antiskating-Reglers befindet sich ein dicker Staubkorn. Was muss ich auswechseln/säubern um den da rauszubekommen? Hier ein Bild, auf dem Video sieht man es nicht so gut:
4. Der rote Pfeil auf dem Gegengewicht hat Spiel. Es sind nur ein paar Millimeter, aber egal, an welchem Stellrad man dreht, der Pfeil bewegt sich immer ein paar Millimeter mit. Ist das normal?
5. Ich würde den Plattenspieler gerne einige Meter weit weg von meinem Verstärker stellen. Wäre das mit einem 6m Cinch Verlängerungskabel möglich, oder habt ihr damit schlechte Erfahrungen gemacht?
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könnt.
Viele Grüße
Levi
PS: Jetzt, wo ich mir das Gegengewicht einmal genauer angeschaut habe, sieht es aus, als ob das gesamte Gewicht auf der Stange ein paar Millimeter spiel hat. Wenn ich z.B. das vordere Rädchen drehe, dreht sich auch das hintere ein paar Millimeter mit (bei starer Stange).
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22.02.24, 18:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.24, 18:53 von Spitzenwitz.)
(22.02.24, 18:26)Schaukelstuhl schrieb: 1. Der Tonarm bewegt sich etwas hakelig wieder zurück. Sollte das eine flüssige Bewegung sein, oder ist das normal?
Das ist normal
(22.02.24, 18:26)Schaukelstuhl schrieb: 2. Drei der vier (?) Federn machen komische Geräusche, wenn ich sie nach unten drücke. Wäre es sinnvoll, die Federung auszutauschen?
Nein, denn das ist auch normal
(22.02.24, 18:26)Schaukelstuhl schrieb: 3. Auf dem Zeiger des Antiskating-Reglers befindet sich ein dicker Staubkorn. Was muss ich auswechseln/säubern um den da rauszubekommen?
Von unten den den Sicherungsring auf dem schwarzen Hebel, an dem die Feder für das Antiskatig hängt lösen und die Scheibe nach oben abziehen.
Dabei den Hebel von unten vorsichtig fixieren oder die Feder aushängen.
(22.02.24, 18:26)Schaukelstuhl schrieb: 4. Der rote Pfeil auf dem Gegengewicht hat Spiel. Es sind nur ein paar Millimeter, aber egal, an welchem Stellrad man dreht, der Pfeil bewegt sich immer ein paar Millimeter mit. Ist das normal?
Der rote Pfeil muss immer oben bleiben, wenn er ein ganz leichtes Spiel hat ist das normal.
Gruß
Michael
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(22.02.24, 18:26)Schaukelstuhl schrieb: 5. Ich würde den Plattenspieler gerne einige Meter weit weg von meinem Verstärker stellen. Wäre das mit einem 6m Cinch Verlängerungskabel möglich, oder habt ihr damit schlechte Erfahrungen gemacht?
Möglich wäre es, aber nicht zu empfehlen.
Wenn er so weit weg stehen soll brauchst Du einen externen Phonovorverstärker am Plattenspieler.
Vom PVV zum Verstärker ist es ein normales Line-Signal, da sind 6m kein Problem.
Gruß Jörg
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Ich versuche generell die Kabel möglichst kurz zu halten. Auch zur Lösung von Jörg würde ich nur im Notfall greifen.
Viele Grüße
Michael
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Die droßen Duals mit der Holzzarge (1019, 1219, ...) hatten in der Zarge genug Platz für einen Vorverstärker. Das fällt beim 714Q natürlich weg.
Jörg hat es im Grunde schon gesagt, wie du das beheben kannst.
Das Problem mit den langen Kabeln ist, dass dabei die Kapazität steigt und die dadurch die hohen Frequenzen kurzschließt. Es wird dann an Brillianz fehlen. Dazu kommt dann auch noch, dass auch der ohmsche Widerstand steigt, das Signal also immer leiser wird. Letzteres könnte man zwar dadurch ausgleichen, dass man einfach etwas weiter aufdreht, aber durch längere Kabel nehmen auch die Einstreuungen zu. Das Rauschen wird also auch lauter.
Die Signale hinter dem PhonoPre haben Line-Pegel, sind also erheblich robuster. Wenn man dann noch etwas bessere Kabel nimmt, kann man das schon machen.
Vom Tonabnehmer zum Vorverstärker sollte die Strecke kurz sein. 1 m ab der Zarge ist (meist) kein Problem.
Als PhonoPre könntest du den kleinen Oehlbach nehmen https://amzn.to/3PgbvD9 der ist kleiner als eine Zigarettenschachtel und klingt nicht übel. Dahinter nochmal 5 m zum Verstärker gehen.
Ich kann dir gerne so einen kleinen Oehlbach schicken. Ich habe zwei davon und einer ist ganz sicher über
Gruß
Jan
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.24, 20:57 von HighEndVerweigerer.)
(22.02.24, 20:37)Jan schrieb: Das Problem mit den langen Kabeln ist, dass dabei die Kapazität steigt und die dadurch die hohen Frequenzen kurzschließt. Es wird dann an Brillianz fehlen.
Yep, bei 6m Kabel ist man schon allein durchs Kabel bei 300-600 pF Kapazität. Das mögen viele MM Systeme gar nicht..........
Beste Grüße
Ralf
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.24, 23:46 von DUAL Tom.)
Ich bin wieder begeistert!
Hier wird völlig selbstlos geholfen!
Besonders Jan, fällt wieder positiv auf. „ Brauchst n Phono Pre? Ich habe einen über“
Zur Tonarmrückführung, bei mir ruckelt es kaum bis gar nicht.
Bin da auch sehr penibel, die gesamte Mechanik ent- und neu gefettet.
Levi, Rolf (wo wir uns wg. dem 604 getroffen haben) kann so etwas perfekt einstellen.
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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Einen Phonopre anbieten ist kein Problem, das könnte ich auch.
Bei einem 6m Kabel würde ich die Verstärkung aber an den Tonabnehmer anpassen um ein möglichst starkes Signal zu bekommen.
Da könnte es aufgrund der Kabellänge mit einem nicht anpassbaren Phonopre vielleicht trotzdem Probleme geben.
Gruß Jörg
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Wenn man erstmal auf normalem Line-Pegel ist, sind 3-5 m Kabellänge kein Problem. Das ist nichts, was man anstrebt, aber es geht.
Natürlich sollte man bei solchen Strecken nicht die billigsten Kabel verwenden. Hier darf ruhig ein wenig mehr Kupfer verbaut werden.
Ein großes Problem bei der Sache: Kaum ein Anbieter schreibt etwas zu den verbauten Kabeln. Erst wenn man in höhere Preisgefilde vordringt, findet man solche Angaben. In den unteren Preisbereichen wird oft nur die Isolierung dicker, um ein höherwertiges Kabel vorzutäuschen. Die Isolierung ist aber auch bei den ganz billigen Kabeln nie das Problem.
Wenn man so etwas kauft https://amzn.to/48qQCMe dann ist das bis 1,5 m kein Problem, auch wenn die Kabel einen lausigen Eindruck machen. Tatsächlich funktionieren diese Kabel gut und sogar die Stecker sind besser als sie aussehen oder sich anfühlen.
So etwas https://www.reichelt.de/cinch-kabel-2x-c...25387.html erscheint mir da schon besser. Wenn man im Datenblatt nachschaut findet man tatsächlich auch Angaben zum verbauten Kabel: 2 × 9 × 0,12 mm, AWG 27
Also gut 1 mm² Querschnitt. Das reicht. Billigstrippen sind oft unter 1/4 mm²
Gruß
Jan
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Vielen Dank für euren Input!
Jan, wie viel bekommst du für den PreAmp?
Und würde folgendes Kabel ausreichend sein: https://www.amazon.de/dp/B00L5FZVWQ?
Viele Grüße
Levi
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