Was läuft im Moment an Jazz
Das ist ja langweilig! Big Grin 

Hier stehen einige Platten die ich mir damals gekauft und als Fehlkauf weggestellt habe und die mir jetzt sehr gut gefallen.
Einige Platten die ich früher gern gehört habe kommen momentan überhaupt nicht auf meinen Plattenspieler.
Die Einteilung Gut oder Schlecht wechselt bei mir immer mal wieder, deshalb werden die Platten auch nicht abgegeben.
Bei so einer großen Sammlung wird man immer wieder überrascht, das gefällt mir besonders beim Musik hören. Wink 

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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Jiiiiiiiii, Du verstehst mich miss.  Cool Die Scheiben muß man ggf. einfach reifen lassen, bis es nur noch Gute gibt. Oder man trinkt sich seinen schäbigen Musikgeschmack halt einfach schön.  Big Grin 

Und im Hobby gibt es ja auch dafür eine Szene - die, die mit den Listeningenhancern spielen, wie z.B. die Single Malt Zwitschler oder die Portwein-Gustatores. Big Grin

Sadao Watanabe ‎mit Autumn Blow auf Flying Disk ‎VIJ-6006, Japan 1st Press aus 1977

   

Ich glaub´ ich hatte irgendwo von Sadao Watanabe gelesen oder es war im Zuge meiner Tree Blind Mice Käufe ein blinder Beipack zur Optimierung vom Porto. Sadao fing mit der Klarinette an, wechselte später zum Saxophon, ist dem Bob, dem Bossa Nova und dem Fusion verschrieben. Sein Spiel ist facettenreich, mitreißend und involvierend. Ich würde mal sagen, daß er in seiner Heimat zu recht zu den Großen gezählt wird; hier ist er wohl eher unbekannt.
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  • höanix
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Al Cohn Quintet ‎mit Cohn On The Saxophone auf Dawn DLP 1110, US 1st Press

   

Al Cohn war mir anfangs nicht ganz so präsent; und das obwohl er mit Buddy Rich tourte und zu den Four Brothers um Woody Hermann gehörte. Aktiv war der Tenor-Saxophonist zwischen den 40ern und 80ern. Er spielt einen smoothen und doch sehr ausdrucksstarken Ton und bringt ziemlich überzeugend alle Facetten zwischen rotzig, smooth und super klar. Das macht ziemlich an.

Die Scheibe an sich und obwohl Mono hat eine erstaunliche Tiefe und sehr schön gestaffelte Bühne.
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  • höanix
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Illinois Jacquet With Milt Buckner & Alan Dawson ‎mit Go Power! auf Cadet ‎LPS-773, US 1st Stereo Press

   

Hier vereinen sich ganz formidabel das Tenor Saxophon (Illinois Jacquet) mit der Orgel von Milt Buckner und den Drums von Alan Dawson. Heftig, kräftig, saftig und schick.
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Jetzt ist die Holländerin bei mir eingetroffen.. Ist eigentlich ganz hörbar..
Obwohl meine Frau bei Lied Nr. 1 aus der Küche fragte ob ich einen Porno gucke  Big Grin

Gefällt mir aber wirklich ganz gut..

   
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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Das Album der Holländerin gefällt mir auch ausgesprochen gut.  th_up
Gruß
Siggi

Big Grin  Humor ist, wenn man trotzdem lacht!  Big Grin
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Art Blakey's Jazz Messengers mit A Night In Tunisia auf RCA Victor ‎SF-7555/LSP-2654, UK 1st Stereo Press aus 1963

   

Die echte Erstveröffentlichung aus 1961 auf VIK (Mono) ist irgendwie unobtainium; wenn sie auftaucht, dann ist leider der Zustand schlecht oder maximal nur mittelmäßig. So bleibt quasi (nur) die zweite Auflage aus 1963, bei der es dann auch zusätzlich zur Mono die Stereo und die Auswahl zwischen US und UK gibt; ab 1964 könnte man auch noch nach der französischen Pressung suchen.

Allerdings verwundert es musikhistorisch auch ein wenig, weshalb es von der A Night in Tunisia nur 32 unterschiedliche Pressauflagen und nicht gleich hunderte wie für manch andere Feld-/Wald-/Wiesen-Formation und -Einspielung? Immerhin handelt es sich bei den Jazz Messengers und Art doch um genau den Inbegriff des (quasi einzigen echten, amtlichen und ersten sowie tonangebenden) Hard-Bob-Ensembles, welches für viele JAZZ-Liebhaber, welche eher den Elementen des Swing und Blues verfallen waren, die Krux zwischen dem abgehobenen, verkoksten und LSD gepushten für Viele viel zu esoterischen Free und normalem JAZZ mit eben dem Hard-Bob soweit auflösten, daß der allgemeine Geschmacksnerv auch wieder breit etabliert getroffen wurde.

Insofern sind sehr viele der Einspielungen der JAZZ Massengers echte Meilensteine und gehören deutlich häufiger vor den Vorhang gezogen; und A Night in Tunisia ganz besonders.

Auf der anderen Seite sind wir lieber froh, daß der Hype noch nicht eingesetzt hat, denn das macht die frühen (mit Ausnahme der Ersten) Pressungen noch nicht zu Goldstaub und die sind jeden Cent wert. Daß ich auf frühe Pressungen stehe und diese jedem Re-Issue vorziehe, wißt Ihr ja eh schon.
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Archie Shepp & Horace Parlan mit Goin' Home auf SteepleChase ‎RJ-7424, Japan Re-Issue aus 1977

   

Die beiden sehr dem Avantgarde und Free zuzuordnenden Protagonisten interpretieren hier Jazz-Klassiker wie z.B. Nobody Knows The Troubles I've Seen. Dabei fängt jedes Stück ganz smooth und zivilisiert an und als zweites Element kommt dann plötzlich aus dem Nichts die Avantgarde Pharsierung oder die Rotzigkeit eines Saxophons aus dem Free dazu. Sehr lecker.

Aber auch das Label ist etwas Besonderes. 1972 von Nils Winther in Kopenhagen gegründet, die erste Aufnahme und Pressauflage (500 Stck.) mit Jackie MCLean finanzierte Winther mit dem Geld seines Studien-Stipendiums und aus dem Versuchsballon wurde dann ein dem Modern Jazz verschriebenes Label, welches sogar Weltruhm für seine guten Aufnahmen und Masterings erlangte und mit einigen Größen des JAZZ zusammenarbeitete. Chapeau.
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  • höanix, Xosh2501
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The Modern Jazz Quartet ‎mit The Modern Jazz Quartet auf Atlantic ‎SD 1265, US 2nd Stereo Press aus 1960 - darunter liegt die US 1st Mono Press aus 1957

   

Das ist die andere große Kombo des Modern JAZZ, diesmal aber rund um Milt Jackson, John Lewis, Connie Ray und Percy Heath und dem Genre Cool Jazz zugewandt. Smoothe Rhythmik, eine starke Intonierung und fließende Harmonik. Für mich klingt das ziemlich lecker.
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  • grossesj
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Das ist eine meiner TMJQ Platten und gleichzeitig meine liebste von ihnen:

The Modern Jazz Quartet: "Blues at the Carnegie Hall"


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Alla Hopp
Jo
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  • Jan, höanix
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