09.12.22, 18:49
(09.12.22, 18:34)Lenni schrieb: Leider ist das schwächste Glied in der Kette das Menschliche Ohr.
Und wenn man dann Meßwerte in den Kontext packt, dann sind am Ende auch 0,1% Gleichlaufschwankungen super und nicht hörbar.
Das erste ist die wichtige Feststellung. Das menschliche Ohr ist Vieles nur kein amtlicher Spektrumanalyser und schon gar kein Messinstrument.
Auch die zweite Aussage unterschreibe ich; allerdings möchte ich gerne ein Beispiel teilen. Klar hängt der resultierende Gleichlauf nachher auch davon ab ob sich die Rille auf der Schallplatte auch wirklich konzentrisch wiederfindet bzw. wie weit diese off center ist. Der Effekt äußert sich aber leider dann doch etwas anders. Ich habe hier eine Schallplatte, welche ich schon vor vielen Jahren kaufte und damals z.B. auch auf meinem später an meinen Bruder verschenkten TD-16x und einem schon vor langer Zeit verkauften TD-125 abspielte. Damals fiel auf Seite 2 nicht wirklich deutlich auf, dass hier die Rille leider gut 5 mm außermittig sitzt. Spiele ich diese heute auf meinem SP-10 MK2a ab, dann wird das sogar unanhörbar; es leiert sowas von deutlich.
Der hier entscheidende qualitative Unterschied zwischen den Drehern ist der Gleichlauf. Je besser der Gleichlauf desto mehr fällt also das Problem mit der Exzentrizität auch auf. Oder anders herum: Je schlechter der Gleichlauf, desto weniger fällt diese Exzentrizität auf.