Reinigung Stroboskop beim PS-X 50
#1
Moin Junx,
ich möchte an meinem Sony zwei Dinge erledigen. 

Als Erstes gibt es unter dieser vorderen Abdeckung jede Menge Staub der da raus soll. Wie bekomme ich diese Abdeckung ab? Würde dann auch versuchen ein paar Kratzerchen auf den Aluschiene zu entfernen oder zumindest zu minimieren. 

Als Zweites müsste der Tonarmlift gemacht werden, der Tonarm senkt sich auf einmal nicht mehr ab, sondern fällt eher herunter. Gibt es da die Möglichkeit irgendwelches Öl nach zu füllen? Vermute ich das richtig unter der Abdeckung mit den vier Schrauben?

Danke für eure Hilfe.
Gruß aus o3o
Thomas
Der Sprung ins kalte Wasser fühlt sich nicht wärmer an, wenn man später springt.
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#2
(15.06.23, 18:51)thosch schrieb: Vermute ich das richtig unter der Abdeckung mit den vier Schrauben?

Nein, das hilft Dir nicht weiter.
Um es korrekt zu machen, muss bei den Dingern der Arm raus.
Das Service-Manual habe ich hier, falls Du es brauchst. Da stehen die Schritte beschrieben. 

Ich sagte ja schon mehrfach, dass sich bei diesen Sonys Baustelle an Baustelle reiht.
Gruß
Michael
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#3
(15.06.23, 19:28)Spitzenwitz schrieb:
(15.06.23, 18:51)thosch schrieb: Vermute ich das richtig unter der Abdeckung mit den vier Schrauben?

Nein, das hilft Dir nicht weiter.
Um es korrekt zu machen, muss bei den Dingern der Arm raus.

Das mit dem Arm raus wird leider ausfallen, ist mir zu viel der Bastelei. Da lasse ich den Tonarm lieber selbst langsam ab.

(15.06.23, 19:28)Spitzenwitz schrieb:
(15.06.23, 18:51)thosch schrieb: Vermute ich das richtig unter der Abdeckung mit den vier Schrauben?

Ich sagte ja schon mehrfach, dass sich bei diesen Sonys Baustelle an Baustelle reiht.

Ja das habe ich auch schon mehrfach gelesen. Doch das liegt sicher nicht an Sony, solche und ähnliche Probleme gibt es doch bestimmt des Öfteren auch bei anderen Herstellern. Zumindest habe ich in all den Foren schon so Einiges dazu gelesen. Beim PS-X 50 ist es das einzige Problem und der 8750 läuft nach der Revision der beiden Platinen wie am ersten Tag, alles super.
Gruß aus o3o
Thomas
Der Sprung ins kalte Wasser fühlt sich nicht wärmer an, wenn man später springt.
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#4
(18.06.23, 23:13)thosch schrieb: Doch das liegt sicher nicht an Sony, solche und ähnliche Probleme gibt es doch bestimmt des Öfteren auch bei anderen Herstellern.

Natürlich gibt es den sogenannten "Plumpslift" auch bei anderen Herstellern, die Fehlerbehebung ist nur meist leichter, wenn wir Dual mal ausklammern.

Bei dieser Sony Serie folgt aber Fehler auf Fehler, was bekannt ist und nicht von mir erfunden.
Starke Geschwindigkeitsabweichung, Armhebemechanik, Strobolampe, Plumpslift....
Gruß
Michael
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#5
Moin Michael,
bei (fast) jedem Plattendreher nennst/kennst Du Baustellen!
Gib mal bitte einen Geheimtipp für einen Susi Sorglos Dreher. Smile
Aber,
bitte nicht den hier:

   
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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#6
(19.06.23, 7:20)DUAL Tom schrieb: Moin Michael,
bei (fast) jedem Plattendreher nennst/kennst Du Baustellen!
Gib mal bitte einen Geheimtipp für einen Susi Sorglos Dreher. Smile

Sicherlich klingt es häufig so, als wollte ich anderen ihre Spieler madig machen, was natürlich nicht so ist.

Gerade in den letzten Jahren hatte ich es aber wieder häufig in verschiedenen Foren, dass ich von einem Gerät begründet abgeraten habe,
es aber trotzdem gekauft wurde, weil es doch so gut aussieht und letztendlich alle von mir beschriebenen Fehler auftauchten.
Früher sammelten sich diese Kisten dann immer wieder auf meiner Arbeitsplatte, heute nehme ich nichts mehr an.

Ich habe 1983 mit dem Hobby angefangen und seit dem viele Hundert Plattenspieler-Modelle hier gehabt, wodurch mein
Wissen entstanden ist, mit dem ich gerne weiterhelfe. Was zuverlässig arbeitet und was nicht, kann ich daher recht schnell aus dem Kopf beantworten.

Jedem, der einen Plattenspieler kauft, der zwischen 30 und 50 Jahre alt ist, muss klar sein, dass ein reibungslos funktionierendes Exemplar
ein absoluter Glücksfall ist. Könnte ich nicht selber Hand anlegen, hätte ich wahrscheinlich nur einen einzigen Spieler, diesen dann komplett revidiert
mit Garantie gekauft.

Wenn ich sehe, wie hier ständig Geräte gekauft und mit der 40 Jahre alten Schmiersuppe im Teller- oder Motorlager in Betrieb genommen werden,
weiß ich, dass das Hobby aus sehr verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird.

Den Susi-Sorglos Dreher schlechthin gibt es also nicht, allerdings solche, die keine große Revision brauchen um wieder viele Jahre zuverlässig zu laufen.
Wenn wirklich interesse besteht, kann ich so eine Liste gerne schreiben, wenn ich aus dem Sommerurlaub zurück bin.
Gruß
Michael
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#7
Wenn wirklich interesse besteht, kann ich so eine Liste gerne schreiben, wenn ich aus dem Sommerurlaub zurück bin.

Danke, Michael!

Sehr gerne! Ich denke mal, dass auch die Kollegen hier, sich darüber freuen würden!
Und den meisten traue ich auch zu, für ihre Dreher eine (kleine) Revision durchzuführen.

Vielleicht könnte man dann auch aus Deiner Liste einen eigenen Thread erstellen (wie bei den Vorverstärkern),
wo wir alle gemeinsam "Schwachstellen" und deren Lösung eintragen könnten?!

Wünsche Dir noch einen schönen Resturlaub!
Meiner hat heute mit einer geplanten Obsoleszenz begonnen. Die Pumpe (Elektronik) meiner etwas über
10 Jahren alten/jungen Brennwertheizung hat den Geist aufgegeben. Die Elektronik ist im Pumpenkopf verschweißt eingebaut. [Bild: https://plattenspieler-forum.de/images/s.../dodgy.png]
Musste also komplett getauscht werden!

Da lobe ich Doch unsere, teilweise fast 50jährigen Laufwerke, die mit ein bisschen Pflege laufen und laufen und laufen...........
In diesem Sinne!
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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#8
(19.06.23, 18:57)DUAL Tom schrieb: Meiner hat heute mit einer geplanten Obsoleszenz begonnen. Die Pumpe (Elektronik) meiner etwas über
10 Jahren alten/jungen Brennwertheizung hat den Geist aufgegeben. Die Elektronik ist im Pumpenkopf verschweißt eingebaut. [Bild: https://plattenspieler-forum.de/images/s.../dodgy.png]
Musste also komplett getauscht werden!

Ich hatte hier im Haus einen Ideal Standard Kessel mit GFÖ Ölbrenner aus den 60er Jahren.
Die Anlage lief um die 40 Jahre ohne jegliche Probleme.

Dann kam eine neue Verordnung für Mehrfamilienhäuser und die einwandfrei funktionierende Anlage musste gegen neuen
Kernschrott ersetzt werden. Die neue Wolf Anlage wurde nicht mehr mit Werkzeug sondern mit einem Notebook gewartet,
jeder Fehler wurde durch ein Software-Update verschlimmert. Es hat glatte 8 Jahre gedauert, bis dieser Müll einigermaßen
zuverlässig arbeitete.
Gruß
Michael
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