CD - Transport Unterschied ????
#21
(14.12.23, 13:38)Schmiddi schrieb: Für einen externen DAC, oder sogar eine externe Clock, besteht keine Notwendigkeit. Die Wandler Chips, die in den verschiedenen Geräten verbaut werden, purzeln alle von den selben Bändern der wenigen Hersteller. Da gibt es keine großen Typenvielfalt. die High End Schmieden sind nicht in der Lage eigene Chips herzustellen.  Bei den super genauen highend Clocks kann sich auch keine klangliche Verbesserungen einstellen. Es reicht aus wenn die Clock hinreichend genaus ist, noch genauer macht keinen besseren Klang. Auch würde eine "ungenaue" Clock den Klang nicht verschlechtern sondern allerhöchstens wären Aussätzer zu hören. 

Jein, das war ja gar nicht das Ziel des eigentlichen Konzeptes. Es sollte z.B. eher in die Richtung gehen, dass man damit dann den TDA-1541 (und das war der damals gültige DAC-Chip) nicht in verschiedenen Qualitäts- bzw. Selektionsstufen (wie z.B. Single & Double Crown) einfacher zur Verfügung hat, auch nicht dass irgendwelche Hersteller Alternativ-Chips entwickeln sondern es ging in erster Linie darum, die technische Qualität im DAC7 Wandler mit einem einfachen Kunstgriff erhöhen zu können - das war der Störabstand durch Aufteilung in zwei Gehäuse und auf zwei unabhängige Netzteile.

Dazu kam dann die Flexibilität, wie anstatt des TDA-1541 DAC einen Solchen mit Non Oversampling anschließen zu können oder eben die Ausführung der analogen Ausgangsstufe durch einfachen und anwenderfreundlichen Wechsel des Wandlers ändern zu können. Damals war man noch nicht auf dem "Röhre ändert Alles zum Besseren"-Tripp, aber das wäre z.B. eines der Anwendungsbeispiele. Einen DAC/ Wanlder mit Transistor oder OPAmp in der Ausgangsstufe und einen mit identem DAC Chip aber röhriger Ausgangsstufe für das fehlgeleitete Seelenheil des High Enders.

Und ja, Clock und Jitter sind auch solche Themen, welches der High Ender inhaliert, den High Ender schwindlig gemacht hat, aber nicht wirklich bzw. zumindest nicht in der von der Werbung beschriebenen Größenordnung existiert. Also auch reine Psychoakustik oder etwas für Menschen mit entsprechend ausgeprägter Klatsche.  Angel
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#22
(14.12.23, 13:56)Don_Camillo schrieb: Und ja, Clock und Jitter sind auch solche Themen, welches der High Ender inhaliert, den High Ender schwindlig gemacht hat, aber nicht wirklich bzw. zumindest nicht in der von der Werbung beschriebenen Größenordnung existiert. Also auch reine Psychoakustik oder etwas für Menschen mit entsprechend ausgeprägter Klatsche.

Moin Rolf,

worum ging es in einem anderen Thread noch mal?
Mit dem letzten Absatz wirst Du auch beleidigend, zwar nur allgemein und nicht persönlich, aber um so etwas drehte sich wohl die Diskussion.
Ich finde solche Sätze für dieses Forum unpassend, wenn sowas unbedingt sein muss sollte es wenigstens mit Smileys als Satire / Humor gekennzeichnet werden. Wink

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#23
Das es keine Notwendigkeit gibt, war sicherlich zu hart ausgedrückt. Trennung von Funktionen in einzelne Geräte kann aus verschieden Gründen durchaus sinnvoll sein und es gibt dazu auch immer Anwendungsfälle.
Grüße Jörg 

Gehört wird mit Technics 1200 GR, Saba PSP 248 und National Panasonic  SG5090
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#24
(14.12.23, 14:14)höanix schrieb: Ich finde solche Sätze für dieses Forum unpassend, wenn sowas unbedingt sein muss sollte es wenigstens mit Smileys als Satire / Humor gekennzeichnet werden. Wink

Hallo Jörg,

Danke für den Hinweis. Wenn dann ist es nur der letzte Satz und den Smiley habe ich deshalb entsprechend ergänzt.
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#25
....ist halt der Wiener Schmäh Big Grin
die mögen halt gern aufganserln. Einiraunzen mögens net so gern Big Grin
Rolf, schickst uns ein paar faschierte Laberl und alles ist guat!
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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#26
Wie so oft, werden bei solchen Diskussionen auch gerne besondere Schlagworte verwendet, und die konstruktionen dahinter klingen, wenn man nicht drüber nachdenkt, durchaus schlüssig.
So wäre ein einfacher Schwingkreis gegenüber einem schwingenden Quarz im Nachteil und nochmal sehr viel genauer wäre ein DCF-Signal (also ein Takt, der per Atomuhr gesteuert wird).
Da nimmt die Genauigkeit zu, das ist unbestreitbar so.

Wenn man einen Schwingkreis abgleicht (ich setze jetzt mal eine ordentliche Konstruktion voraus) dann kann man damit durchaus Genauigkeiten erreichen, die am Tag kaum mehr als eine Sekunde zulassen und auch die Maximalwerte bei der Schwankung liegen in einem Bereich, den man bei der Musikwiedergabe nie ausschöpfen kann. Mit einem ganz billigen Quarz, kommt man aber ebenfalls in diese Bereiche. Entsprechend selektierte Quarze können dabei durchaus genauer sein. Das CDF-Signal hat keine für normale menschliche Anwendungen interessante Abweichungen und die Empfänger kosten heute auch kaum noch was. Also kann man ja durchaus auf die Idee kommen, so etwas mit einem DAC zu koppeln um keine Abweichungen im Takt zu bekommen.

Wo ist also der Fehler?
Quarze arbeiten sehr genau und kosten fast nichts. Diese für die Taktung zu verwenden, ist also durchaus sinnvoll, da hier auch die Beschaltung sehr stark vereinfacht werden kann. Das ist also eine gute Idee. Hier besonders selektierte Quarze zu verwenden, ist aber schon Unfug, da die in der Frequenz sehr konstant erzeugt wird. Die können gar nicht schwanken. Es kann aber durchaus sein, dass ein Quarz ein wenig schneller schwingt, als ein anderer. Hier kann es durchaus zu einigen Sekunden Abweichung am Tag kommen. Hören kann man das natürlich nicht. (Zur Erinnerung: Eine Stunde hat 3600 Sekunden und ein Tag hat dies 24x, also 86400 Sekunden. Wir können zwar recht gut Änderungen in Frequenzen hören, darum ist der Gleichlauf bei Plattenspielern auch so wichtig, aber dies klappt nur kurzfristig und nicht über Tage.
Es gibt keinen Menschen, der einen Unterschied hören könnte, wenn ein DAC für 86424 Sekunden am Tag getaktet wird. Also jede Stunde eine Sekunde zu schnell läuft. So schlechte Quarze muss man aber erstmal finden.

Bei einer DCF-Steuerung hätte man dieses Problem eigentlich gar nicht, oder? Das Signal ist ja bis auf eine Sekunde in 300000 Jahren genau.
Wo ist dann also der Haken? Die Langzeitgenauigkeit interessiert hier vermutlich keinen, denn wer hat schon Lust 300000 Jahre zu warten um das zu überprüfen Big Grin
Wie sieht es denn mit der üblichen Verschaltung "nur" noch 5 bis 150 ms pro Sekunde und Abweichungen von 0,15 s könnte man durchaus als leiern erkennen. Viel wichtiger ist dabei aber, dass man diese Technik nur zusätzlich verbauen kann, da es sehr ungünstig ist, sich auf Funksignale zu verlassen. Man braucht also trotzdem wieder einen Quarz, der hier einspringt. Wenn Quarze aber so oder so genau genug sind und uns der absolte Zeitwert bei Musik gar nicht interessiert, weil es nur um relative Abweichungen geht, hat man durch eine DCF-Auswertung ohnehin keinen Vorteil.

Also kurz gesagt: Clock-Tuning bringt nichts.
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

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#27
Das ist doch wie bei den Armbanduhren.
Will ich die Zeit wissen, reicht eine billige Quarzuhr, die man eigentlich schon bald aus dem Kaugummiautomaten ziehen kann. Ein schweizer Chronograf zum Preis eines Einfamilienhauses ist da nicht genauer. Evtl. sieht er aber besser aus und es fühlt sich anders an, wenn man ihn um hat (vermutlich besonders deshalb, weil man die Hand dann icht mehr aus dem Safe nimmt und so ein Safe zieht ja recht kräftig am Arm wenn man unterwegs ist Big Grin )
Gruß

Jan


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#28
Jan,
da muss ich Dir ausnahmsweise widersprechen!
Bei diesem Stück, würde man zusammengefasst nach 639 Jahren einen Unterschied hören! Cool

[Video: ]
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Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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#29
Orgelmusik war nie so mein Ding, aber das ist mal ne andere Nummer. Muss ja auch nicht immer so hektisch sein Wink
Gruß

Jan


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#30
(14.12.23, 15:31)Jan schrieb: Ein schweizer Chronograf zum Preis eines Einfamilienhauses ist da nicht genauer. 

Richtig bedient ist er länger genau, hat über die Zeit eine kleinere Abweichung und ist nachhaltiger, weil er eben z.B. keine Batterien benötigt. Und weil er erstens qualitativ hochwertiger ist kann er repariert werden und weil er in der Anschaffung auch deutlich teurer ist, wird er auch ggf. repariert, erhält so auch seinen Wert und ist damit dann auch sehr deutlich preisstabiler und verschwendet damit zudem keine Ressourcen. Ich glaube das ist dann zusammengezählt 20 zu 1 für den Schweizer Chronographen oder auch für OMAs Standuhr.  Big Grin
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