DL 103 r Erfahrungen
#21
(15.01.21, 8:19)Lenni schrieb: Es ist und bleibt ein Verschleißteil und somit kann nicht von einmaligen Kosten die Rede sein ..

Moin Lenni

Auch bei so einem Verschleißteil muss man die Kosten auf die Nutzungsdauer umrechnen.
Bei einem scharfen Schliff mit gut 1000 Stunden Standzeit und einer dreiviertel Stunde Laufzeit der meisten Schallplatten kommt man auf etwa 1400 Schallplatten die man damit hört.
Bei 4 Platten täglich braucht man jedes Jahr eine neue Nadel, bei 6 Platten die Woche alle 4 Jahre, ich finde das relativiert die Anschaffungskosten.
Alles eine Frage wie viel dir gutes hören von Schallplatte wert ist.
Wenn ich mir ausrechne wie viel einige für ihr Auto ausgeben und die Zeit die es genutzt wird finde ich 1000 € für einen Tonabnehmer nicht so viel.
Allerdings höre ich auch gern mit einem AT VM95ML für 150 € und es macht mir Spaß.

@"lamusica"
Auch von mir ein herzliches willkommen im Forum, ich wünsche viel Spaß hier.

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#22
(15.01.21, 15:18)höanix schrieb:
(15.01.21, 8:19)Lenni schrieb: Es ist und bleibt ein Verschleißteil und somit kann nicht von einmaligen Kosten die Rede sein ..

Auch bei so einem Verschleißteil muss man die Kosten auf die Nutzungsdauer umrechnen.
Bei einem scharfen Schliff mit gut 1000 Stunden Standzeit ...

scharfe Schliffe haben mitunter eine deutlich höhere Standzeit - vdH gibt deutlich über 3.000 Stunden an. Das wurde aber auch an verschiedenen Orten wissenschaftlich betrachtet und hängt zudem auch nicht nur am Schliff sondern vielmehr auch an der Politur. Einen dieser Ergebnisberichte hatte ich hier verlinkt

https://plattenspieler-forum.de/showthread.php?tid=348

Das klassische DL-103 mit seiner Rundnadel hat leider eine Politur des Steins, welche bereits nach 250 Stunden verschlissen ist. 

Die "Rechnung" sollte man aber auch mit Wirt und Wirtin machen. Nicht immer muß nachdem der Diamant verschlissen ist auch unbedingt ein neuer MC-Tonabnehmer gekauft werden bzw. es fallen nicht nochmals die kompletten Einstandskosten an. Einige Hersteller nehmen z.B. den alten TA in Zahlung und rechnen den Gutschriftsbetrag auf den neuen TA an.

Zudem kann man aber auch seinen MC-Abtaster retippen lassen, was je nach Schliff und Retipper zu unterschiedlichen Kosten führt. Das Retipping mit Rundnadel oder elliptischem Schliff in D bei z.B. dem Nadelspezialisten startet bei unter € 200. Und sofern hier nur der Diamant getauscht werden kann und nicht gleich Aufhängung, Wicklung und Nadelträger wegen eines Defekts (Nadelbruch z.B.) ersetzt werden müssen, dann ist der MC-Abtaster damit auch wieder einem Neu-TA ebenbürtig.
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#23
Dank Rolf habe ich heute ein Päckchen bekommen.. 
Hier läuft gerade die erste Platte mit dem MC20 super.. 
Ist zwar justiert, kommt jedoch noch auf ein anderes headshell mit kürzen Schrauben, habe auf die schnelle genommen was gerade frei war.. 

Gerade läuft die erste Scheibe.. Von der Räumlichkeit gefällt es mir schon mal sehr sehr gut.. 
Ist derzeit ohne den Überträger angeschlossen, hier merkt man jedoch deutlich dass es wohl ein low low output MC ist.. 

Genauer Bericht wird natürlich folgen.. 

Erstmal Danke an Rolf.. 

   
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#24
Also mit dem Überträger klingt es leider sehr geil.. 
Den Überträger würde ich jedoch auch mit dem Denon 103r benötigen. Mit maximal 65 dB hat mein Vorverstärker das Hemd ein wenig zu kurz.. Beim MCC 110 reichen locker 60dB, aber das hat mit 2mV auch die 8 fache Ausgangsspannung.. 

Erstmal wäre es eine Freude wenn das Denon ähnlich klingen würde, denn dies ist nicht nur günstiger, sondern vor allem an jeder Ecke noch zu bekommen.. 

Und jetzt die Frage an alle Experten. Ohne Überträger geht es nicht ordentlich.. Könnte ich auf dem Überträger verzichten und die fehlenden 15 - 20 dB mit einem 2. Vorverstärker holen? (Natürlich kein Phono Vorverstärker)

Der Überträger klaut nämlich enorm Flexibilität.. 

Danke für Eure Antworten
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#25
Ja, das MC-20 ist ein echtes Low Output MC; es macht nur 0,09 mV bei 3 Ω Spulenwiderstand. Deshalb habe ich Dir übrigens auch den Übertrager STM-72 mitgeschickt.

Ich bin g´spannt und wünsche Dir viel Spaß beim Verkosten, Schlecken und Genießen.  th_up
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#26
Mit dem Überträger ist es wirklich perfekt. 
Ohne diesen ist alles gut, kein Unterschied vom Klang, wenn ich jedoch die Zimmerlautstärke verlasse, dann hole ich mir ein leichtes Rauschen in die Bude.. 

Ich gehe jetzt schon fest davon aus dass die nächste Investition in ein anderes System fließen wird. Schön wäre wenn der Überträger hinter dem Vorverstärker wohnen würde.. 
(Ich Wechsel schon ab und zu den TA, dann müsste ich sonst immer den Überträger aus und einstecken..)

Aber das ist ein Luxus Problem..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#27
Moin

Es geht auch ohne, dann brauchst du aber einen Vorverstärker der umschaltbar für MM / MC ist.
Manche MC klingen mit Übertrager aber trotzdem besser.

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#28
Moin, ich habe einen umschaltbaren Vorverstärker, ich habe mittlerweile ein MC System als Standard System bei mir. Aber bei dem mc 20 ist die Ausgangsspannung extrem gering..

TPR 2
TPR 3
NAD PP2
Project tube box Ds2

Von denen ist keiner für das Mc20 ausreichend, also nicht wenn als Endstufe ein Röhrenvollverstärker steht, der möchte einen gewissen Eingangspegel serviert bekommen..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#29
Moin

Die Pro-Ject Tube Box Ds2 hat 65 dB max. als Verstärkung.
Wenn das nicht ausreicht würde ich den Übertrager dazwischen empfehlen.
Das ist etwas mehr Aufwand beim TA-Wechsel aber doch nicht wirklich tragisch. Wink 

Gruß Jörg

PS:
Oder, wenn das andere auch ein LO-MC ist, den Übertrager dazwischen lassen und die Verstärkung am Pro-Ject runterregeln. Cool
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#30
Das stimmt und wenn das System perfekt gefällt, wozu noch den ta wechseln.. Im übrigen hätte ich dann auch wieder einen Grund einen zweiten Plattenspieler ins Wohnzimmer zu stellen.. 
Habe eh so viele Schätzchen die sonst nur verstauben..

(20.01.21, 22:54)höanix schrieb: Moin

Die Pro-Ject Tube Box Ds2 hat 65 dB max. als Verstärkung.
Wenn das nicht ausreicht würde ich den Übertrager dazwischen empfehlen.
Das ist etwas mehr Aufwand beim TA-Wechsel aber doch nicht wirklich tragisch. Wink 

Gruß Jörg

PS:
Oder, wenn das andere auch ein LO-MC ist, den Übertrager dazwischen lassen und die Verstärkung am Pro-Ject runterregeln. Cool
Dann bräuchte ich aber einen anderen Überträger, bei dem hier habe ich tatsächlich schon auf 40dB runter geregelt, ich denke bei einem mc mit 2mV fliegt man dann selber oder irgend etwas anderes weg...
Der Überträger macht viel Dampf, hätte ich auch nicht gedacht..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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