Gemischte Bandmaschinen
#21
Noch mal zur Dämpfung Cinch-DIN.

Ich hatte da mal Probleme mit nem alten Philips Tonband.
Im Ergebnis habe ich mir dann auf Lochrasterplatine eine variable Anpassung mit Spindeltrimmern (T1-T4) gebastelt, im Aufnahmezweig zusätzlich mit Festwiderständen. Das Teil ist durch umstecken individuell einsetzbar.

Hier mal das Schaltbild (mit Excel erstellt)

   
Gruß Detlef
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#22
(17.02.21, 8:49)ZeiMacer schrieb: Hallo Michael, die Uher läuft für mein Verständnis sehr Gut. Alle Knöpfe sind leichtgängig und die Bänder klingen auch recht sauber. Nur die Musik auf diesen ist nicht meiner Zeit entsprungen, ich nehme an, 50/ - 70 Jahre Volksmusik. Für mich ist dieses Tonband ehrlich gesagt nicht das, was ich wollte. Aber ich kann mich hier einspielen und sehen, ob es mir Freude bereitet. Alles in allem habe ich ja beim Kauf auch ein Gutes-Werk getan. Ich habe zu viel bezahlt, aber dies tat ich auch gerne als ich den Menschen/Eigentümer da sitzen saß. Und wenn es mir Freude bereitet, dann suche ich mir das für mich richtige Tonband. Wie so sehr oft im Leben, die Optik hört mit gell. Und nun, ich wünsche Euch allen einen schönen Tag, es verbleibt Uwe

Da hast Du wirklich Glück gehabt, die Maschine macht allerdings auch optisch einen gut erhaltenen Eindruck.
Vielleicht ist sie wenig aber genug gelaufen um Standschäden zu vermeiden. Glücksgriffe soll es ja noch geben.

Kein Glücksgriff war sicher die Volksmusik Big Grin 

Irgendwann schaffe ich es, mich durch meine vielen 18er Bänder zu kämpfen, deren Anzahl ich stark reduzieren
möchte. Thomas @"darwin" hat schon Interesse bekundet, Dir könnte ich bestimmt auch ein volksmusikbefreites
Exemplar zukommen lassen Big Grin
Gruß
Michael
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#23
Hallo Lenni, ja es war ein für mich guter Kaufkauf. Ich hatte gestern Abend zwar Zweifel an dem Uher, aber nicht an dem Kauf an sich. Ich betrat eine Wohnung, welche ich so eigentlich nicht betreten möchte. Ein älteres Ehepaar. Als ich in dieser kleinen Wohnstube stand... na ich habe einfach mehr gegeben, weil ich gar nicht anders konnte. Und so manches Erlebnis ist auch nicht mit Geld zu Bezahlen. Und für mich ist es am Ende wichtig, dass ich etwas Nachhaltiges bekomme, woran auch ich mein Interesse wecken kann. Ich schaue auch nicht nach Zahlen oder vergleichbaren Preisen, es lag auf dem Weg und ich wollte ja eigentlich nur eine Nano Versiegelung kaufen. Das Tonband war schon länger inseriert.... und wenn ich es nicht mehr möchte, dann kommt es mit Sicherheit in Hände, welche all das besser verstehen wie ich.
Hallo Detlef, schön das Du dies hier so mühevoll erklärst. Aber ich bleibe dann doch lieber bei den Dingen, die ich gelernt habe. Ist schon traurig, dass ich hier so sehr wenig verstehe von dem Ganzen, was ja eigentlich richtig Spass macht. Ich wollte ja eigentlich nur Musikhören. Und dies so, dass es mir gefällt. Und nun mache ich mir Gedanken ums Polieren, Verbinden und dann auch noch die Kabel welche ich noch nicht gesehen habe. Dann bleibt es doch bei meinem Beruf... und meinen Leisten. Smile
Hallo Michael, Ja, eventuell war es ja wirklich ein Glücksgriff, den ich da gemacht habe. Muss mich ja auch Mal auf der Sonnenseite einreihen dürfen gell. Und die Bänder, ne die möchte hier keiner wirklich Hören, ich war ja erschrocken das sich Menschen solch Musik angetan haben. Ich war gleich wieder in der Wohnung bei den älteren Herrschaften... Kopfkino. Aber so hat jede Zeit seine gefühlten Höhepunkte. Aber ich schaue mir das ganze Mal richtig an, sehe, ob es innerlich Staub hat, den ich dann vorsichtig entferne und verplane das Ganze als Vorfreude, auf das was eventuell kommt. Ich wollte ja eigentlich solch ein Tonband mit grossen Spulen, komplett in Silberfarben und nun habe ich halt meine Grenze gefunden. Smile Ist schon lustig. Und wenn Du Volksmusik hast... ach ich nehme jede Herausforderung an, lächel, Grüsse Uwe

Hier ist noch ein Bild von allem, was ich bekommen habe.


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Gruß

Uwe
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#24
Guten Morgen,

Viel Spaß am Gerät! Ich hoffe, Du hast lange Freude daran.
Ein Bandmaschine würde ich mir auch noch hier hinstellen, aber bislang habe ich mich an das Thema noch nicht rangetraut. Zu einen, weil die Dinger schon komplex und empfindlich sind oder mir so erscheinen und zweitens, weil die großen, revidierten doch ganz schön teuer sind.

Vielleicht fällt mir mal eine der kleinen Akais 201, 210 oder  215 in die Hände und ich traue mich doch mal dran.
Ohne die Möglichkeit aufzunehmen, wäre das allerdings nichts für mich, deshalb Danke, @"dettel" Detlef, die Schaltung ist sehr hilfreich. Damit lässt sich eine Anpassung des Widerstands schön flexibel bauen - und ist tatsächlich für jeden machbar. Diese Steckplatinen sind echt ein Segen  Big Grin Uwe  @"ZeiMacer", traue Dich da ruhig mal ran, Du kannst ja nichts wirklich kaputt machen. Du baust das ohne zu löten auf so etwas auf:

https://www.amazon.de/dp/B00GWFJOQI/ref=...UTF8&psc=1

In "Neudeutsch" wirst Du dann direkt zum "MakerBig Grin
Schöne Grüße, Thomas  Cool
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#25
Hallo Thomas, vielen Dank für den Link, aber doch glaube ich, mein Verständnis reicht nicht aus für solche Dinge. Ich bin ja wirklich sehr zufrieden, wenn ich hier alles verbunden bekomme und alles auch den Klang meiner Vorstellung hat. Ich hatte nie im Leben Berührungen mit solch einer Technik, oder generell mit dieser Technik was das Musik/Equipment betrifft. Ich denke zwar, ich bin nicht dumm, aber doch kenne ich meine Grenzen. Aber ich lese hier gerne um all das schöne verstehen zu können Smile Und davon gibt es hier so sehr vieles, dass ich am Ende des Tages Angst habe, das ich Pleite gehe, wenn ich alleine die ganzen Musikwünsche abspeichere, welche ich hier in einem anderem Thema jeden Tag durchhöre. Im letzten Januar/2020 hatte ich nur eine LP aus Zeiten der DDR, da ich zu dieser eine emotionale Verbindung habe und nun, na es wächst alles. Ich habe mir auch schon viele Akai, Revox und Teac Tonbänder im Internet angesehen, ja da kann man sich schon Gedanken machen. Na ich für meinen Teil erfreue mich ungemein, dass es hier das Wissen umsonst gibt. Es gibt nichts besseres Smile
Gruß

Uwe
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#26
was war denn das für musik?
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#27
Hallo pedi, dies war Volksmusik aus den 50zigern oder so. Ich habe solche Musik noch nie gehört, oder meine Ohren haben dies nicht wahrgenommen. Ich habe die Bänder nun Mal alle durch gelöscht und wenn ich diese Adapter habe, dann versuche ich mein Glück. Adapter sind bestellt. Ich habe das Gerät vorsichtig ausgesaugt und komplett gereinigt, also kann es losgehen. Grüsse Uwe
Gruß

Uwe
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#28
(17.02.21, 12:35)straylight schrieb: Vielleicht fällt mir mal eine der kleinen Akais 201, 210 oder  215 in die Hände und ich traue mich doch mal dran.
Ohne die Möglichkeit aufzunehmen, wäre das allerdings nichts für mich, deshalb Danke, @"dettel" Detlef, die Schaltung ist sehr hilfreich. 

Hi Thomas,
die drei Akai-Bandmaschinen sind alle Auto-Reverse-Geräte mit dem im Prinzip gleichen Mechanismus. Fehlerträchtig sind die Schalter für den Richtungswechsel und ein Schiebeschalter auf der Platine, gelegentlich auch der Mechanismus, der die Köpfe verschiebt. Bei Tapedecks gibt's entweder feststehende 4-Spur-Köpfe oder der Tonkopf wird gedreht. Bei den Bandmaschinen dieser Ära wird ein Tonkopf verschoben. Das Drehen und Verschieben ist immer fehlerträchtig...
Dafür sind die drei Maschinen günstig zu bekommen, weil es sehr hochwertige "Volks-Tonbandmaschinen" sind. Sie haben einen tollen Klang, gute technische Eigenschaften, sind robust und waren damals günstiger als gleichwertige, andere Maschinen (nach den damaligen Maßstäben). 
Ich habe mich für die GX260D entschieden, weil sie 6 Tonköpfe hat - drei für jede Richtung. Eine Fehlerquelle weniger. Die Akai-Maschinen haben in der Regel Glas-Tonköpfe, die als unkaputtbar gelten. Auch das spricht für diese Maschinen. Meine GX260D ist allerdings schon das zweite Mal innerhalb eines Jahres in der Werkstatt, wie ich schon oben geschrieben habe... ich hoffe, dass sie bald zurück ist! Da nützen leider auch die härtesten Tonköpfe der Welt nix...
Die Akais haben alle Cinch-Anschlüsse, so dass du keine Bastel-Lösung benötigst. Sie haben aber auch DIN-Anschlüsse für die Vintage-Anlage  Big Grin.
Viele Grüße
Darwin (Thomas)
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#29
Hallo Thomas,

Danke für den Input. Ich habe leider gar keine Ahnung von diesen Geräten, finde sie aber super schön.

Wenn ich Dich richtig verstehe, und auch wenn Dein Gerät gerade etwas zickig ist, würdest Du dem 260D den Vorzug geben. Was wäre denn ein vernünftiger Preis für ein gut erhaltenes Gerät? Ich sehe so Preise zwischen 300 und 400 Euro.

Danke!
Schöne Grüße, Thomas  Cool
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#30
Hallo zusammen,
um die Leute etwas anzufixen, die noch kein Tonbandgerät haben, ein Bild von dem einzigen Gerät, das zurzeit bei mir läuft (und im Haus ist - die anderen beiden sind in der Werkstatt):

   

Ein Dual TG 29, angeschlossen an einen Receiver Dual CR40 und einen Plattenspieler CS 1209, dazu passende CL 35 Boxen, auch von Dual. Also eine Anlage, die zeitlich und optisch aus einem Guss ist. Den Receiver habe ich letztes Wochenende revidiert und alle Elkos getauscht. Das Tonbandgerät habe ich, wie schon geschrieben, elektrisch revidiert aus einem Nachbarforum gefischt, aber ich habe noch ein zweites TG 29, das ich selbst flott machen möchte. Die Dual-Tonbandgeräte 28/29 sind sehr einfach aufgebaut, wahnsinnig robust, klingen ganz ordentlich und waren in ihrer Zeit reine Hifi-Bandmaschinen, während Grundig, Philips und Uher fast durchgängig Tonband-Koffer gebaut haben, die noch einen Verstärker und Lautsprecher enthalten. Das, was bei Dual also von vornherein so war, wurde bei Tonbandgeräten erst später Standard (die Japaner haben es aber auch sehr früh so gehalten und Revox hatte beides im Angebot). 

An so alten Geräten ist immer etwas zu tun - obwohl ich an der Mechanik schon etwas gemacht habe, rappelt sie im Moment wieder. Und der Plattenspieler will auf einem Kanal nicht so recht, den habe ich gestern flott gemacht, aber ohne Konzentration, weil ich immer wieder von Handwerkern aufgeschreckt wurde, die bei uns im Haus tätig waren. Und dann ist da noch die liebe Familie, die ganz schön anstrengend sein kann.
Viele Grüße
Darwin (Thomas)
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