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Normale Version: Cinch Stecker crimpen...
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autoreverser

Ich habe noch ein paar hundert Meter RG59/24MIL-C17 und RG174 rumliegen und möchte mir daraus ein paar "längere" Cinch-Kabel für die Geräte im Regal um die Ecke bauen (...wer der Meinung ist, das tauge nicht für NF, möge jetzt bitte kommentarlos woanders weiterlesen  Wink ).

Speziell das RG174 ist da cool, weil ultradünn (passt hinter die Fussleisten !) und super Abschirmung, mit den 50 Ohm kann ich leben - ich höre da NULL Unterschied, rein physikalisch kann das auch bei NF keinen Einfluß haben und wo MegaHerz durchgehen, gehen KiloHerz schon lange durch...

Bisher habe ich dafür immer BNC-Stecker gecrimpt und mit BNC-Cinch Adaptern gearbeitet, aber es gibt doch bestimmt auch gute Cinch-Stecker zum Crimpen (?) - würde mir die Adapter ersparen, ist auch nicht so klobig (darum geht's mir hauptsächlich).

Meine Recherche im Netz war bisher etwas erfolglos, vielleicht hat das jemand schonmal gemacht und/oder weiß einen Hersteller/Lieferanten für Cinch-Stecker zum Crimpen...

Bin da dankbar für jeden Tip (ich weigere mich, das mit zwei p zu schreiben, sieht scheiße aus...).

Gruß aus Nordhessen,
Conrad
Hallo Conrad, 

jeder der behauptet, es gibt keinen Klangunterschied bei Kabeln, der hat...... meine volle Unterstützung und Aufmerksamkeit  Big Grin

Das Crimpen ist eine sehr elegante Lösung. Leider habe ich bisher, zumindest bewusst, noch keine Cinch Stecker gesehen die crimpbar (ein schönes neues Wort) sind.

Da ich von meinem damaligen Nebenjob noch jede Menge an Crimputensilien (auch ein schönes Wort) habe, werde ich gleich mal schauen was ich da in meiner Wunderkiste so habe..

Damals habe ich viel bei Vilelco bestellt, ich weiß aber nicht ob es die überhaupt noch gibt, denn das ganze ist fast 20 Jahre her..

Ich schaue nach und melde mich.. 

Grüße 
Christian

gelöschter_User

(25.02.23, 10:05)Lenni schrieb: [ -> ]jeder der behauptet, es gibt keinen Klangunterschied bei Kabeln, der hat...... meine volle Unterstützung und Aufmerksamkeit  Big Grin

Meine auch.  Big Grin th_up 

(25.02.23, 9:31)autoreverser schrieb: [ -> ]Ich habe noch ein paar hundert Meter RG59/24MIL-C17 und RG174 

Ich bin mir bei der Bezeichnung nicht mehr sicher, aber ich glaube ich hatte vor Jahren mal eine Zeit lang Cinchverbinder aus RG179 oder RG178 gelötet. Ich verstehe aber den Ansatz die Staku-Litze nicht zu löten sondern zu crimpen.

Hier gibt es RCA/Cinch-Stecker zum Crimpen:

https://www.alleskabel.de/stecker-adapte...chromfarbe

autoreverser

Danke Rolf,

ich bestell' mal welche und werde berichten !

Das RG59 mit der Sonderbezeichnung MIL-C17 bedeutet nur, daß es auch militärisch eingesetzt werden darf (geil, W-LAN-Kabel  Big Grin ). Das Geflecht des Schirmes ist bei diesem Kabel besonders dicht, das war bei meiner damaligen Anwendung wichtig, ich habe mal Videoüberwachunsanlagen in großen Gebäuden mit langen Wegstrecken installiert, da gingen mit dem Kabel easy Längen über 300m ohne nennenswerte Verluste - also sollte das für 4m NF ausreichend überdimensioniert sein.

Natürlich kann ich Stecker löten, wer aber schonmal RG58/59 gecrimpt hat, weiß wie sauber und leicht das vonstatten geht. Außerdem hab' ich auch noch die ganzen Crimpwerkzeuge (Weidmüller, Suhner und Konsorten), die wollen benutzt werden...

Wenn jemand das Kabel auch mal probieren will: Kurze PN mit Adresse und ich schicke mal ein paar Meter...

gelöschter_User

(25.02.23, 10:56)autoreverser schrieb: [ -> ]Außerdem hab' ich auch noch die ganzen Crimpwerkzeuge (Weidmüller, Suhner und Konsorten), die wollen benutzt werden...

Gutes Werkzeug muss man natürlich auch benutzen.  Cool Auch das kenne ich nur zu gut  Big Grin
Mich würden da mal Messungen interessieren.
Wenn du so eine Strippe fertig hast, kannst du sie ja mal messen (oder mir schicken und ich messe sie dann).
Wenn du dann noch einen Kabelrest dazu legst, kann ich dort Stecker anlöten und eine Vergleichsmessung machen

autoreverser

(25.02.23, 10:22)Don_Camillo schrieb: [ -> ]Hier gibt es RCA/Cinch-Stecker zum Crimpen:

https://www.alleskabel.de/stecker-adapte...chromfarbe

Hab' grade'ne Mail von "AllesKabel" bekommen: Stecker sind nicht mehr lieferbar... Cry
(25.02.23, 10:05)Lenni schrieb: [ -> ]Hallo Conrad, 

jeder der behauptet, es gibt keinen Klangunterschied bei Kabeln, der hat...... meine volle Unterstützung und Aufmerksamkeit  Big Grin

KETZER !  Big Grin Big Grin Big Grin
(25.02.23, 10:05)Lenni schrieb: [ -> ]jeder der behauptet, es gibt keinen Klangunterschied bei Kabeln, der hat...... meine volle Unterstützung und Aufmerksamkeit  Big Grin

Ich tue mich da auch immer schwer und ducke mich bei solchen Diskussionen schnell weg. Wie manche Leutz da auf einmal das Gras wachsen hören können und auch noch das letzte Zingeling wahrnehmen, bleibt mir unverständlich. Wird wahrscheinlich daran liegen, dass in einer solchen Diskussion konstatiert wurde, dass dann meine Anlage einfach zu schlecht sei. FML........
OK, es gibt bei verschiedenen Materialien verschiedene Wiederstände und Leitfähigkeiten. Ich bezweifle aber, dass es sich bei unseren Kabellängen von meist 0,5m bis 1,5m überhaupt bemerkbar macht.
Bei meinen selbst gestrickten Kabelverbindungen versuche ich natürlich, es dem Signal so einfach wie möglich zu machen von A nach B zu kommen. Über die Jahre waren dafür verschiedene Methoden "in". In den 80ern zuerst normales Coax RG58, dann wurde auf einmal das RG214 total gehypt (total steifes Kabel, ich mußte meinen Tuner beschweren, damit er nicht abhebt). Jetzt verwende ich hauptsächlich hochflexibles OFC Kupferkabel aus dem Studio-/Bühnenbereich. Kostet mich, mit allen Teilen, ein Meter Stereokabel zwischen 10 und 30 € (kommt auf die Cinchstecker an). Das braucht sich hinter weit teureren Kabeln aus dem Handel absolut nicht verstecken. Nicht bei Messungen und nicht beim Klang. Für meine "schlechte" Audiokette ist das vollkommen ausreichend. Cool

gelöschter_User

Nein, nein. Natürlich sind alle Antworten, dass es für die angeblich erhörten Unterschiede keinerlei technische Erklärung gäbe und die Physik sowieso etwas anders erklärt, erstmal vollkommen richtig. Es hilft in solchen Diskussionen allerdings einfach nicht weiter. Es gibt in unserem Hobby halt die Elektrotechnik/ Elektronik und die Physik mit Ihren unumstößlichen Gesetzen und es gibt nun mal die empirisch nachgewiesene und semantisierte Psychoakustik. Je größer also diese angeblich gehörten Klangunterschiede ausfallen sollen, desto deutlicher bewegen wir uns in der Psychoakustik und je heftiger und giftiger diese angeblichen Klangunterschiede in z.B. aaanderen Foren behauptet und verteidigt werden, desto mehr hat der Protagonist einfach nur einen gehörig an der Waffel.  Big Grin
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