Mir fällt gerade ein Tandy (Radio Shack) Katalog aus 1975 in die Hände.
Unter der Hifi-Hausmarke Realistic gab es in den Tandy-Filialen viele damalige Shure Systeme zu Preisen, von denen wir heute Träumen.
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Inflationsbereinigt würden 33,95 Dollar heute 190 Dollar entsprechen (
Inflation Calculator). Was würde man für eine scharfe Ellipse wie die R700E heute bezahlen? Ich kann die Shure Systeme mangels Erfahrung nicht wirklich gut einordnen.
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Und der Wechselkurs des $ lag damals zwischen ca. 2,5 und 3. Uns im alten Europa kostete das also damals auch schon zwischen 605 Schilling/ DM 85 und Schilling 710/ DM 100.
(01.05.23, 4:23)Darkstar schrieb: [ -> ]Was würde man für eine scharfe Ellipse wie die R700E heute bezahlen? Ich kann die Shure Systeme mangels Erfahrung nicht wirklich gut einordnen.
Vergleichbar mit M91 oder M75 und jeweils deren elliptischer Nadel wäre wohl heute ungefähr ein Grado Prestige Silver und das gibt es um €249 oder ein Ortofon 2M blue (ab €199) oder ein Goldring 2200 (ab €279). Günstiger ginge es vielleicht mit einem Nagaoka MP-110 (ab €159). Für das R700E Super Track müsste man allerdings eher in Richtung Ortofon 2M Bronze (ab €269) oder Nagaoka MP-150 (ab €379) und bei Grado zum Gold oder gar einem der Holzbodies greifen (ab €299 bzw. €349) greifen.
Viel drastischer fallen die "Preissteigerungen" aber bei den in geringer Stückzahl in Manufakturarbeit hergestellten Tonabnehmer aus. Anfang der Achtziger kostete ein Kiseki Blue um Schilling 3500/ DM 500, die heutige Neuauflage startet bei €2k; ein (damals noch Longbody) Koetsu Rosewood kostete Anfang der Achtziger auch nur um Schilling 4300/ DM 600 und heute in der Standard-Ausführung €2,8k; ein Dynavector Karat 17D gab es damals ab Schilling 4500/ DM 630 und heute ab €1,8k.
Danke für den Hinweis; schon korrigiert. €379 kostet so ein giftgrüner Klotz natürlich. Bei €79 hätte ich mir auch gleich mehrere gesichert
