21.03.24, 7:40
21.03.24, 7:51
Und ist von Preis noch zweistellig..
Michael, der ist für Dich..
Michael, der ist für Dich..

21.03.24, 8:21
(21.03.24, 3:53)Denonfreund schrieb: [ -> ]das gehäuse nicht, aber die elektronik.
Da Elektronik typischerweise warm ist, wird sich im Innern des Geräts keine Feuchtigkeit niederschlagen. Abgesehen davon ist dort außer dem großen Drehko nichts verbaut, was besonders empfindlich ist. Abduschen sollte man das Teil nicht unbedingt, aber wirklich heikel ist daran nichts.
Je nach Material der Leiterkarten kann man so ein Gerät aber tatsächlich auch mal richtig nass reinigen. Nur bei den alten Pertinax-Leiterplatten sollte man das nicht. Modernere Karten überstehen ohne Probleme auch mal ne Fahrt in der Spülmaschine
21.03.24, 10:48
(21.03.24, 2:13)Jan schrieb: [ -> ]OK, der Saba 9060 ist auch wirklich nur Mittelmaß.
Da steht aber UltraHifi drauf........

Und besser als mein erster Receiver von Neckermann, "Körting" irgendwas, isser allemal.....
21.03.24, 11:28
Ich hatte, bis auf ein ganz paar exotische Modelle, schon alle Saba-Receiver. Zeitweise standen 11 Stück (+ 3 anderer Hersteller) im Wohnzimmer betriebsbereit angeschlossen.
Frühe Transistor-Receiver waren die aus der 80er Reihe. Das Hifi Studio 8080 war da zeitweise das Top-Modell (später wurde die Reihe noch durch das gigantische Hifi Studio 8120 ergänzt). Die 80er Serie hatte noch einen "schönen, warmen, röhrenähnlichen Sound".
Auf diese Geräte folgte die Serie Ultra Hifi (professional). Die einfachen Geräte (ohne "professional" im Namen) waren dabei meist im Kunststoffgehäuse und haptisch nur mäßig gut. Wenn wir aber mal ernst zurückblicken wurde ohnehin fast nur der Netzschalter bedient und immer der gleiche Radiosender gespielt. Deutlich wertiger waren die Ultra Hifi professional 9xxx die immer ein Metallgehäuse hatten (eins der Quadro-Geräte hatte eine Holzzarge mit Echtholzfurnier). Diese Geräte sind auch heute noch toll und bieten mit min. (echten) 50 W pro Kanal, auch kräftige Verstärkerteile. Die Preise waren durch die Bank vierstellig und bis auf Ultra Hifi professional 9140 (für knappe 1100 DM) um die 1500 DM und damit wurden diese Teile auch eher von Musikliebhabern gekauft.
Frühe Transistor-Receiver waren die aus der 80er Reihe. Das Hifi Studio 8080 war da zeitweise das Top-Modell (später wurde die Reihe noch durch das gigantische Hifi Studio 8120 ergänzt). Die 80er Serie hatte noch einen "schönen, warmen, röhrenähnlichen Sound".
Auf diese Geräte folgte die Serie Ultra Hifi (professional). Die einfachen Geräte (ohne "professional" im Namen) waren dabei meist im Kunststoffgehäuse und haptisch nur mäßig gut. Wenn wir aber mal ernst zurückblicken wurde ohnehin fast nur der Netzschalter bedient und immer der gleiche Radiosender gespielt. Deutlich wertiger waren die Ultra Hifi professional 9xxx die immer ein Metallgehäuse hatten (eins der Quadro-Geräte hatte eine Holzzarge mit Echtholzfurnier). Diese Geräte sind auch heute noch toll und bieten mit min. (echten) 50 W pro Kanal, auch kräftige Verstärkerteile. Die Preise waren durch die Bank vierstellig und bis auf Ultra Hifi professional 9140 (für knappe 1100 DM) um die 1500 DM und damit wurden diese Teile auch eher von Musikliebhabern gekauft.
21.03.24, 13:17
[attachment=33114]
Der steht bei mir in der Werkstatt , ist auch ein Körting, definitiv aber nicht minderwertig. Den würde ich deutlich höher als den Dual CV 60 (hatte ich auch schon) einsortieren. Ich hatte vorher einen Yamaha Receiver (Type fällt mir gerade nicht ein) Deutlich jünger , klanglich aber deutlich schlechter.
Gruss
Rainer
Der steht bei mir in der Werkstatt , ist auch ein Körting, definitiv aber nicht minderwertig. Den würde ich deutlich höher als den Dual CV 60 (hatte ich auch schon) einsortieren. Ich hatte vorher einen Yamaha Receiver (Type fällt mir gerade nicht ein) Deutlich jünger , klanglich aber deutlich schlechter.
Gruss
Rainer
21.03.24, 13:26
(21.03.24, 13:17)Q60 schrieb: [ -> ]Deutlich jünger , klanglich aber deutlich schlechter.
Beim Körting läuft Loudness immer, muss man glaube ich abschalten wenn nicht gewünscht, beim Yamaha ist es ein extra Regler.
Kein Wunder das die unterschiedlich klingen.

Ich habe mit der Yamaha-Loudness gute Erfahrungen gemacht.
Gruß Jörg
21.03.24, 13:55
(21.03.24, 13:17)Q60 schrieb: [ -> ]Der steht bei mir in der Werkstatt , ist auch ein Körting, definitiv aber nicht minderwertig. Den würde ich deutlich höher als den Dual CV 60 (hatte ich auch schon) einsortieren. Ich hatte vorher einen Yamaha Receiver (Type fällt mir gerade nicht ein) Deutlich jünger , klanglich aber deutlich schlechter.
Hallo Rainer,
der Körting ist fast 10 Jahre jünger und damit vom (auch elektronischen) Design her aus einer anderen Zeit. Daher finde ich, ist er nicht ganz vergleichbar. Du müsstest den CV60 mit Geräten aus der Zeit vergleichen und da ist der Dual-Verstärker gutes Mittelmaß, aber wahrlich kein High End.
Mir ging es vor allem um die Verkäufer-Prosa, die jetzt auch schon bei Ebay um sich greift. Wir wissen, was die Geräte können und vor allem auch, was sie nicht können.
Wenn jemand an so einem Gerät Spaß hat: mein Dual CR40 könnte gehen (Elko-Kur hat er bestanden, außerdem wurden alle Lämpchen getauscht usw.). Er funktioniert ohne Einschränkungen (wenn man von dem gerätetypischen Trafo-Brummen absieht). Das Gehäuse ist in einem gutem Zustand (es gibt eine Macke auf der Oberseite). Bei Kaufinteresse gibt's Fotos, Preis sollte knapp unter dreistellig sein (ohne Versand vielleicht 80 €? - dann hätte ich meine eigenen Kosten drin, Gewinn muss ich nicht machen). Aber das hier ist ja kein Verkaufsthread...


21.03.24, 14:38
(21.03.24, 13:17)Q60 schrieb: [ -> ]Der steht bei mir in der Werkstatt , ist auch ein Körting, definitiv aber nicht minderwertig. Den würde ich deutlich höher als den Dual CV 60 (hatte ich auch schon) einsortieren. Ich hatte vorher einen Yamaha Receiver (Type fällt mir gerade nicht ein) Deutlich jünger , klanglich aber deutlich schlechter.
Gruss
Rainer
So einen schicken Körting hatte ich nicht. Meiner war älter und hatte max. 2x20W. Der wurde auf Partys so gequält, dass das kleine Netzteil Rechtecksignale rausghauen hat. Hat mir zweimal die Hochtöner geschrottet und ich konnte das nicht verstehen, weil doch die Boxen eine höhere Belastbarkeit als die Ausgangsleistung des Receivers hatten.....

21.03.24, 14:54
Das passiert ja recht oft.
Eine andere gute Möglichkeit die Lautsprecher zu killen ist ein übersteuern der Eingänge (z.B. durch ein vorgeschaltetes Mischpult). Dabei werden in den Basspegeln die Signale so groß, dass die Spitzen abgeschnitten werden (Clipping), was dann auch zu einer Art Rechteck führt.
Das Problem dabei ist, dass man um das mit Sinuswellen darzustellen einen Sinus mit höherfrequenten Sinuswellen überlagern muss. Hier steigt die Frequenz also ins unendliche. Dadurch hat man plötzlich einen viel höheren Leistungsanteil im Hochtonbereich, und grillt die Spulen in den Hochtönern.
In den Bässen gibt es ein anderes Problem: Rechtecksignale sind ja praktisch ein wechselnder Gleichstrom. Beim Gleichstrom sind die induktiven Anteile in den Spulen aber null, es bleibt also nur noch der rein ohmsche Widerstand, wodurch der Strom kräftig ansteigt. Außerdem fächeln sich die Bässe selber luft zu wenn sie schwingen. Bei einem Gleichstromsignal schwingen sie aber deutlich weniger, was ebenfalls zu einer stärkeren Erwärmung führt.
Früher hatte man immer Angst, dass man durch zu weites Aufdrehen die Boxen killt, wenn der Verstärker mehr liefern kann, als die Lautsprecher vertragen. In der Praxis hält man den lärm aber kaum aus. Da ist das Clipping bei zu kleinen Verstärkern ein viel realistischeres Problem.
Eine andere gute Möglichkeit die Lautsprecher zu killen ist ein übersteuern der Eingänge (z.B. durch ein vorgeschaltetes Mischpult). Dabei werden in den Basspegeln die Signale so groß, dass die Spitzen abgeschnitten werden (Clipping), was dann auch zu einer Art Rechteck führt.
Das Problem dabei ist, dass man um das mit Sinuswellen darzustellen einen Sinus mit höherfrequenten Sinuswellen überlagern muss. Hier steigt die Frequenz also ins unendliche. Dadurch hat man plötzlich einen viel höheren Leistungsanteil im Hochtonbereich, und grillt die Spulen in den Hochtönern.
In den Bässen gibt es ein anderes Problem: Rechtecksignale sind ja praktisch ein wechselnder Gleichstrom. Beim Gleichstrom sind die induktiven Anteile in den Spulen aber null, es bleibt also nur noch der rein ohmsche Widerstand, wodurch der Strom kräftig ansteigt. Außerdem fächeln sich die Bässe selber luft zu wenn sie schwingen. Bei einem Gleichstromsignal schwingen sie aber deutlich weniger, was ebenfalls zu einer stärkeren Erwärmung führt.
Früher hatte man immer Angst, dass man durch zu weites Aufdrehen die Boxen killt, wenn der Verstärker mehr liefern kann, als die Lautsprecher vertragen. In der Praxis hält man den lärm aber kaum aus. Da ist das Clipping bei zu kleinen Verstärkern ein viel realistischeres Problem.