Plattenspieler-Forum

Klar, so etwas kann man behaupten. Aber warum sollte das passieren?
An einem Widerstand würde eine Spannungsanhebung um 5% eine Mehrleistung von 10,25% bewirken.
So einfach ist es hier aber nicht. Der Motor wird ja nicht stärker belastet und so wird die zusätzliche Leistung wohl gar nicht abgerufen.
Senkt man die Spannung, kann der Strom erheblich steigen, um die geforderte Leistung zu erbringen.


Wenn diese 5% mehr Spannung wirklich etwas bewirken, würde ich das Teil einfach in die Tonen hauen, denn dann ist es eine Fehlkonstruktion.
Stell dir mal vor, du drehst die Heizung im Raum mal von 19° C auf 23° C hoch.

(09.11.20, 15:56)Elpi schrieb: [ -> ]In einem Artikel, den ich nicht mehr finde stand, dass es mit einer Netzspannung von 230 V
Probleme mit der Erwärmung das Motors gibt.
Man sollte dieses Grät unbedingt nur mit 220 V betreiben.

Wenn dann wäre es wohl eher genau anders herum, weil die Überspannung des modernen Stromnetzes für den Motor in der 230V Stellung geringer ausfällt. Da wird in der Regel auch keine separate Wicklung angezapft sondern ein Vorwiderstand geschaltet sein. 

Zeitgleich ist die nicht mehr ganz so konstante Netzfrequenz da wohl kritischer anzusehen als der wirklich anliegende Spannungswert.

Stell dir mal vor, du drehst die Heizung im Raum mal von 19° C auf 23° C hoch.

Hallo Jan,

willst Du mich bei den heutigen Gaspreisen in den Ruin treiben?

Nicht so ernst gemeinte Grüße.
Jürgen

Habe hier einen interessanten Beitrag über Kondensatoren gefunden
lest aber selber:

https://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague

Siggi

Netter Artikel.
Ich kann mich auch an so etwas erinnern. Mainboards mit serienmäßig defekten Elkos rund um den Prozessor. Erstaunlich war, wie gut die Teile trotzdem noch funktioniert haben.

Da Kondensatoren - egal welcher Machart - die Phase in Abhängigkeit von der Frequenz drehen, sind das immer Sound-Generatoren und der beste Kondensator ist immer noch kein Kondensator im Signalweg.

Elkos im Besonderen und Kondensatoren im Speziellen waren schon immer eigentlich nur eine Kostensparmaßnahme - damit entfielen dann Drosseln in Netzteilen und Zwischen- sowie Ausgangsübertrager und ggf. Anodendrosseln in den Verstärkerschaltungen.

Hier noch ein Beitrag zur Lebensdauer von
Kondensatoren in Netzteilen:

https://www.elektronikpraxis.vogel.de/le...-a-536801/

Siggi