12.04.25, 10:21
Servus,
aus gegebenem Anlass möchte ich hier mal ein paar Gedanken zum Thema „Mainstream“ verlieren:
„Mainstream“ ist, wie in vielen anderen „Fachforen“, ein doch immer wieder verwendeter „Abgrenzungsbegriff“ mit dem auch durchaus immer ein „negativer Touch“ mitschwingt. Fangen wir vielleicht mal mit der eigentlichen Begrifflichkeit an. „Mainstream“ ist ja nichts anderes als der „Hauptstrom“. Die „Masse“ also und trotzdem ist offenbar bei den meisten Menschen dieser Begriff, wenn es z.B. um Kleidung, Aussehen und eben auch Musik geht eher negativ belegt. Eigentlich seltsam! Die meisten Menschen leiden demnach unter Geschmacksverirrung?
So mancher versucht sich explizit vom „Mainstream“ abzugrenzen. Sehr oft wirkt dies, ich nenne es mal, „sehr bemüht“.
Ich muss gestehen, ich selbst bin auch von diesem „Dilemma“ betroffen, wenn auch offenbar nicht bei der Musik. Aber im „normalen“ Leben habe ich auch gerne „schöne Dinge“ die nicht „jeder hat“.
Aber, wenn ich hier so Beiträge über Platten lese, bin ich offenbar voll „Mainstream“ weil ich die „angesagte Massenmusik“ aus meiner Sturm- und Drangzeit
und auch von später höre und kaufe. Ich habe nichts gegen „Chartbreaker“…..
Allgemein: So mancher „Fachfreak“ (plakativ betitelt) sollte aber auch nicht vergessen das Hersteller ihr Überleben eben mit den sog. „Mainstream“ bzw. den „Brot- und Butterprodukten“ verdienen und es so für die „Freaks“ dann erst möglich ist „Supermodelle“ herstellbar/kaufbar zu machen. Diese „Liebhaberprodukte“ muss sich oft ein Hersteller erst leisten können. Wenn ich wieder beim Autobeispiel bin: Als VW noch richtig gut im Geschäft war wurde das Geld mit dem „Brot- und Buttermodell“ Golf verdient und nicht mit dem Phaeton! Lamborghini u.s.w. konnte VW sich auch nur durch das „klassische“ Geschäft „gönnen“.
Wie gesagt, ich versuche auch oft nicht „Mainstream“ zu sein, bei der Musik ist mir das aber Wurscht. Ich denke wir sollten den Begriff „Mainstream“ weniger „negativ belegen“. Eigentlich sollten die "Freaks" (um bei dem Wording zu bleiben) dem "Mainstream" dankbar sein.
Von der RSD-Liste kaufe ich nachher bestimmt den "Mainstream".
Wie immer gilt: "Geschmäcker sind verschieden" und "Jeder wie er mag!"
Gruß
P.S.: Ich spreche/kritisiere hier niemanden persönlich sondern wollte nur ein von mir immer wieder in allen möglichen Foren beobachtetes „Phänomen“ schildern.
P.S.2: Manchmal gewinnt man auch fast das Gefühl ein NEUER Plattenspieler kann nur Mainstream sein.... neumodischer Kram....
aus gegebenem Anlass möchte ich hier mal ein paar Gedanken zum Thema „Mainstream“ verlieren:
„Mainstream“ ist, wie in vielen anderen „Fachforen“, ein doch immer wieder verwendeter „Abgrenzungsbegriff“ mit dem auch durchaus immer ein „negativer Touch“ mitschwingt. Fangen wir vielleicht mal mit der eigentlichen Begrifflichkeit an. „Mainstream“ ist ja nichts anderes als der „Hauptstrom“. Die „Masse“ also und trotzdem ist offenbar bei den meisten Menschen dieser Begriff, wenn es z.B. um Kleidung, Aussehen und eben auch Musik geht eher negativ belegt. Eigentlich seltsam! Die meisten Menschen leiden demnach unter Geschmacksverirrung?

Ich muss gestehen, ich selbst bin auch von diesem „Dilemma“ betroffen, wenn auch offenbar nicht bei der Musik. Aber im „normalen“ Leben habe ich auch gerne „schöne Dinge“ die nicht „jeder hat“.
Aber, wenn ich hier so Beiträge über Platten lese, bin ich offenbar voll „Mainstream“ weil ich die „angesagte Massenmusik“ aus meiner Sturm- und Drangzeit

Allgemein: So mancher „Fachfreak“ (plakativ betitelt) sollte aber auch nicht vergessen das Hersteller ihr Überleben eben mit den sog. „Mainstream“ bzw. den „Brot- und Butterprodukten“ verdienen und es so für die „Freaks“ dann erst möglich ist „Supermodelle“ herstellbar/kaufbar zu machen. Diese „Liebhaberprodukte“ muss sich oft ein Hersteller erst leisten können. Wenn ich wieder beim Autobeispiel bin: Als VW noch richtig gut im Geschäft war wurde das Geld mit dem „Brot- und Buttermodell“ Golf verdient und nicht mit dem Phaeton! Lamborghini u.s.w. konnte VW sich auch nur durch das „klassische“ Geschäft „gönnen“.
Wie gesagt, ich versuche auch oft nicht „Mainstream“ zu sein, bei der Musik ist mir das aber Wurscht. Ich denke wir sollten den Begriff „Mainstream“ weniger „negativ belegen“. Eigentlich sollten die "Freaks" (um bei dem Wording zu bleiben) dem "Mainstream" dankbar sein.

Von der RSD-Liste kaufe ich nachher bestimmt den "Mainstream".
Wie immer gilt: "Geschmäcker sind verschieden" und "Jeder wie er mag!"
Gruß
P.S.: Ich spreche/kritisiere hier niemanden persönlich sondern wollte nur ein von mir immer wieder in allen möglichen Foren beobachtetes „Phänomen“ schildern.
P.S.2: Manchmal gewinnt man auch fast das Gefühl ein NEUER Plattenspieler kann nur Mainstream sein.... neumodischer Kram....
