08.11.25, 1:31
Ja, es geht auch mit Riemenantrieben, aber der Aufwand ist dann erheblich größer und es sind dann auch keine Masselaufwerke oder so ein Schwachfug.
Der Dual CS 5000 und der CS 750 stellen ja wirklich das Maximum dar, was bei den Geräten erreicht wurde und diese Teile haben eher leichte Teller und dazu kraftlose Motoren, die gar keine großen Gleichlaufschwankungen produzieren können, weil ihnen dafür das Drehmoment fehlt. Ich hatte ja den Golden 11 und der kommt ja auch aus der Liga.
Es war einer meiner schlimmsten Plattenspieler, weil der Motor nicht mal genug kraft hatte um den Teller zu drehen, wenn man eine Kohlebürste leicht dort aufsetzt.
Wenn ich das bei meinem QL-Y 55 F mache, dann muss man schon genau hinhören, um die Schwankungen wahrzunehmen. Der versucht einfach die Drehzahl zu halten und das gelingt ihm recht gut.
Der Golden 11 hatte (wie die anderen genannten vermutlich auch) die Funktion, dass er die Nadel von der Platte hebt, wenn die Drehzahl nicht stimmt. Bürste von der Platte und es dauerte noch um die 4 Sekunden, bis er die Nadel wieder gesenkt hat, denn so lange brauchte er um wieder auf Touren zu kommen. Der JVC läuft nach gefühlt 1/10 Sekunde wieder wie er soll. Aus dem Stand braucht er etwa eine halbe Umdrehung bis zur Solldrehzahl, was also unter einer Sekunde ist.
Das ist eine komplett andere Klasse von Plattenspielern. Wegen der Riementriebler von Dual muss ich sagen, dass die zu Recht vom Markt verschwunden sind. Die waren schrecklich.
Warum baut man keine kräftigen Antriebe in Riementriebler? Mit der Regelung wäre das ja durchaus machbar? Ganz einfach, diese Antriebe würden den Riemen lang ziehen. Man bräuchte also sehr viel bessere Riemen, die aber wieder keiner einsetzt, weil sie Geld kosten.
Der Riemenantrieb ist einfach das schlechtere Konzept. Im Grunde gehört sowas vom Markt.
Man kann direktantriebe bauen, die nochmal um eine Zehnerpotenz genauer sind. Warum macht das keiner? Weil es teurer wird und keine Vorteile mehr bringt. Bei Riementrieblern ist da nicht mehr viel Luft. Mehr geht kaum, weil man durch die Riemen und die zusätzlichen Lager, die ja auch ungünstig radial belastet werden, weitere Ungenauigkeiten einbaut. Reibradler baut ja heute aus genau diesem Grund auch (fast) keiner mehr. (Ich kenne einen Plattenspieler den man zwischen Reibrad und Riemen umbauen kann, der bei beiden gute Gleichlaufwerte erzielt und so viel kostet wie ein Kleinwagen, der Reed Muse 3c. Der kommt aber auch nur auf 0.03% Gleichlaufschwankungen).
Bei den Direkttrieblern ist es auch heute kein Problem, einen Brot und Butter Dreher zu bauen, der nicht leiert wie eine Drehorgel und in vernünftiger Zeit auf Touren kommt. Bei den Riementrieblern bestehen da offensichtlich größere Probleme und das schiebe ich auf das an sich schlechtere Konzept
Der Dual CS 5000 und der CS 750 stellen ja wirklich das Maximum dar, was bei den Geräten erreicht wurde und diese Teile haben eher leichte Teller und dazu kraftlose Motoren, die gar keine großen Gleichlaufschwankungen produzieren können, weil ihnen dafür das Drehmoment fehlt. Ich hatte ja den Golden 11 und der kommt ja auch aus der Liga.
Es war einer meiner schlimmsten Plattenspieler, weil der Motor nicht mal genug kraft hatte um den Teller zu drehen, wenn man eine Kohlebürste leicht dort aufsetzt.
Wenn ich das bei meinem QL-Y 55 F mache, dann muss man schon genau hinhören, um die Schwankungen wahrzunehmen. Der versucht einfach die Drehzahl zu halten und das gelingt ihm recht gut.
Der Golden 11 hatte (wie die anderen genannten vermutlich auch) die Funktion, dass er die Nadel von der Platte hebt, wenn die Drehzahl nicht stimmt. Bürste von der Platte und es dauerte noch um die 4 Sekunden, bis er die Nadel wieder gesenkt hat, denn so lange brauchte er um wieder auf Touren zu kommen. Der JVC läuft nach gefühlt 1/10 Sekunde wieder wie er soll. Aus dem Stand braucht er etwa eine halbe Umdrehung bis zur Solldrehzahl, was also unter einer Sekunde ist.
Das ist eine komplett andere Klasse von Plattenspielern. Wegen der Riementriebler von Dual muss ich sagen, dass die zu Recht vom Markt verschwunden sind. Die waren schrecklich.
Warum baut man keine kräftigen Antriebe in Riementriebler? Mit der Regelung wäre das ja durchaus machbar? Ganz einfach, diese Antriebe würden den Riemen lang ziehen. Man bräuchte also sehr viel bessere Riemen, die aber wieder keiner einsetzt, weil sie Geld kosten.
Der Riemenantrieb ist einfach das schlechtere Konzept. Im Grunde gehört sowas vom Markt.
Man kann direktantriebe bauen, die nochmal um eine Zehnerpotenz genauer sind. Warum macht das keiner? Weil es teurer wird und keine Vorteile mehr bringt. Bei Riementrieblern ist da nicht mehr viel Luft. Mehr geht kaum, weil man durch die Riemen und die zusätzlichen Lager, die ja auch ungünstig radial belastet werden, weitere Ungenauigkeiten einbaut. Reibradler baut ja heute aus genau diesem Grund auch (fast) keiner mehr. (Ich kenne einen Plattenspieler den man zwischen Reibrad und Riemen umbauen kann, der bei beiden gute Gleichlaufwerte erzielt und so viel kostet wie ein Kleinwagen, der Reed Muse 3c. Der kommt aber auch nur auf 0.03% Gleichlaufschwankungen).
Bei den Direkttrieblern ist es auch heute kein Problem, einen Brot und Butter Dreher zu bauen, der nicht leiert wie eine Drehorgel und in vernünftiger Zeit auf Touren kommt. Bei den Riementrieblern bestehen da offensichtlich größere Probleme und das schiebe ich auf das an sich schlechtere Konzept
