Plattenspieler-Forum

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Natürlich geht es um die Entzerrung.
Also im Grunde nur um eine einfache Übertragungskennlinie und ein wenig Dynamik bei den wechseln.
Wir haben ein Signal, das wird mit einer Schaltung verbogen, damit man es auf das eigentlich ungeeignete Medium Schallplatte bekommt. (Bei Bändern gibt es so etwas ja auch, aber ein wenig anders)
Der Entzerrer soll das Signal bei der Wiedergabe dann so verbiegen, dass es dem der Aufnahme möglichst entspricht.
Die Pegelanpassungen für die unterschiedlichen Systeme sind ja eigentlich davon losgelöst.

Die Grundproblematik ist ja die, dass wir bei der Aufzeichnung die hohen Auslenkungen, die man für tiefe Frequenzen eigentlich bräuchte, nicht in die engen Rillen bekommt. Im Gegenzug würden dann auch noch die hohen Frequenzen in dem eher harten Material zu laut werden.

Für die Signalverstärkung gibt es ja eigentlich gar kein Problem. Sogar mit Röhren bekommt man das hin. OPs sind hier auch nicht im Nachteil, das Gegenteil ist der Fall. Es gibt genug OPs, die im geforderten Frequenzbereich praktisch linear arbeiten. Verstärkungsfaktoren von einigen Tausend sind nie ein Problem. Zur Not kaskadiert man die Elemente (was in der Praxis fast immer gemacht wird, da man hier auch Störungen besser eliminieren kann
Grade das funktioniert nicht . Die ICs werden im Bassbereich fast immer übersteuert . Kann man sogar recht einfach am Oszi 
Sehe wie schnell da die Grenze erreicht ist . Bei diesen Vorstufen fehlt mir immer was . Ist wie wenn man den Subsonicfilter
einschaltet . Alle Rauminformationen sind futsch.

gelöschter_User

(06.06.21, 14:52)Jan schrieb: [ -> ]Natürlich geht es um die Entzerrung.
Also im Grunde nur um eine einfache Übertragungskennlinie und ein wenig Dynamik bei den wechseln.

Der Entzerrer soll das Signal bei der Wiedergabe dann so verbiegen, dass es dem der Aufnahme möglichst entspricht.

Nein, es geht eben nicht nur um den Pegel (aka Verbiegen des Frequenzganges) sondern insbesondere um die Phasenlage. Dann geht es um die Impedanz des Netzwerkes. Wie gesagt, eine Phono ist deutlich komplexer als von Dir angenommen.

(06.06.21, 14:30)höanix schrieb: [ -> ]
(06.06.21, 13:49)Don_Camillo schrieb: [ -> ]Das weitaus größere Problem in dieser Diskussion ist, dass Menschen das eigene Ohr überbewerten

Das Problem sind nicht die Ohren sondern die graue Masse dazwischen die die ankommenden Töne bewertet. Big Grin

Ja, aber in meiner Beschreibung ist es weniger angriffig. Wink  Ist aber schon klar, dass die größten Spinner auch den größten Unsinn verzapfen. - da gibt´s z.B. so einen ganz speziellen Kandidaten mit 1000h Einspielzeit, die Kabeljünger, die Untersetzer-und Füßchen-Wechseldich-Fraktion, die Klangschälchen-Freunde ...

Aber, bewerten können die von mir aus Gott und die Welt, solange die den Unsinn dann für sich behalten. Das Problem entsteht eigentlich immer erst dann, wenn diese Spinner das Maul aufmachen.  Angel
Hey vorsichtig, Klangschälchen habe ich auch, und umso besser der Single Malt darin umso besser wird auch die Musik! Wink 

Das kann ich jeden Abend voll reproduzierbar bei einem Blindtest beweisen. Big Grin 

Gruß Jörg

gelöschter_User

Verstehe, wenn Du dann am Ende des Abends temporär erblindet bist, dann klingt´s am Besten.  Big Grin
(06.06.21, 16:16)Don_Camillo schrieb: [ -> ]
(06.06.21, 14:52)Jan schrieb: [ -> ]Natürlich geht es um die Entzerrung.
Also im Grunde nur um eine einfache Übertragungskennlinie und ein wenig Dynamik bei den wechseln.

Der Entzerrer soll das Signal bei der Wiedergabe dann so verbiegen, dass es dem der Aufnahme möglichst entspricht.

Nein, es geht eben nicht nur um den Pegel (aka Verbiegen des Frequenzganges) sondern insbesondere um die Phasenlage. Dann geht es um die Impedanz des Netzwerkes. Wie gesagt, eine Phono ist deutlich komplexer als von Dir angenommen.

(06.06.21, 14:30)höanix schrieb: [ -> ]
(06.06.21, 13:49)Don_Camillo schrieb: [ -> ]Das weitaus größere Problem in dieser Diskussion ist, dass Menschen das eigene Ohr überbewerten

Das Problem sind nicht die Ohren sondern die graue Masse dazwischen die die ankommenden Töne bewertet. Big Grin

Ja, aber in meiner Beschreibung ist es weniger angriffig. Wink  Ist aber schon klar, dass die größten Spinner auch den größten Unsinn verzapfen. - da gibt´s z.B. so einen ganz speziellen Kandidaten mit 1000h Einspielzeit, die Kabeljünger, die Untersetzer-und Füßchen-Wechseldich-Fraktion, die Klangschälchen-Freunde ...

Aber, bewerten können die von mir aus Gott und die Welt, solange die den Unsinn dann für sich behalten. Das Problem entsteht eigentlich immer erst dann, wenn diese Spinner das Maul aufmachen.  Angel

Ich bin da immer Vorsichtig. Früher ist schon so mancher Spinner verbrannt oder gefoltert worden . 
Die Erde ist eine Scheibe , und der Mittelpunkt des Sonnen -Systems  und an die Jungfräuliche Geburt glauben ja auch noch Einige Smile

gelöschter_User

(06.06.21, 16:35)Tobifix schrieb: [ -> ]Ich bin da immer Vorsichtig. Früher ist schon so mancher Spinner verbrannt oder gefoltert worden . 
Die Erde ist eine Scheibe , und der Mittelpunkt des Sonnen -Systems  und an die Jungfräuliche Geburt glauben ja auch noch Einige Smile

Ich glaube doch an das Gute im Universum und gehe deshalb ganz fest davon aus, dass diese Spinner von ganz allein und schwupps di wupps verstummen. Quasi urplötzlich die göttliche Eingebung erhalten und fortan nur noch frohlocken oder Hosianna singen Big Grin

Hallo Jan,

im Audio Science Review-Forum postet der User amirm immer mal wieder Messungen samt Bewertungen u.a. von Phono-Vorstufen.
Da kann man dann auch erkennen, dass sich ziemlich günstige Vorstufen sehr gut messen, oder auch recht teurer Vorstufen wegen der schlechten Messwerte als nicht empfehlenswert eingestuft werden.


Grüße
Audioscience Forum? Sachen gibts Smile
Ich hatte mir vor zwei Jahren, nach etlichen Versuchen mit irgendwelchen VVs, einen Übertrager gekauft. Es ist ein Denon AU-300LC und bin sehr zufrieden, einfach angeschlossen und klingt gut. Habt ihr Erfahrungen mit Übertragern? Es gibt da z.B. noch den 320er der dann für zwei Dreher nutzbar und auch noch einstellbar ist...

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