Plattenspieler-Forum

Normale Version: Mechlabor STM 310
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Die STM 310 ist Made in Ungarn und war im Ostblock in verschiedenen Versionen weit verbreitet.
Aufgrund ihrer Kompaktheit war sie in erster Linie für den mobilen Einsatz gedacht, allerdings nicht als "Reportergerät", sondern mit einem Gewicht von 37 kg in Übertragungswagen.

Das Ding ist ein Baukastensystem und einige Teile, zB. Audiokarten und Kopfbrücke, finden sich auch in der großen Schwester STM 610 wieder.

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Links die Laufwerkstasten und der Umschalter für den Abhörmonitor (Eingang/Ausgang)

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rechts die Geschwindigkeitsumschaltung mit Verriegelungstaste und LED (wenn LED aus, hat der Capstanmotor die Geschwindigkeit erreicht) , die LS-Regler für Abhörmonitor intern/extern und der Knopp für die stufenlos regelbare Umspulgeschwindigkeit, und das mechanische Zählwerk.

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Hier ohne Kleid

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Mittig der Abhörmonitor

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Fortsetzung folgt
Sehr schöner Erhaltungszustand! Heart
Teil 2



Linker und rechter Wickelmotor als Steckeinheit



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Linke und rechte Bandzugwaage und Dämpfungsdosen über die auch der Bandzug (je nach Stellung) geregelt wird.

Am linken Hebelarm befindet sich ein Magnet, der bei Abfall, also Bandende ein Reedrelais schaltet und dadurch die Laufwerksfunktionen abschaltet.



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Kopfbrücke



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Fortsetzung folgt


Teil 3



Ohne Capstanmotor und Kopfbrücke




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Capstanmotor mit Kopfbrücke, alles nur gesteckt und mit Schrauben gesichert




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Der Capstanmotor, seine Elektronik trägt er huckepack unterhalb des eigentlichen Motors




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Die Wickelmotoren, auch nur eingesteckt und mit Schrauben gesichert




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Fortsetzung folg
Da hat jemand wirklich nachgedacht ....
Teil 4

Kopfträger von oben und unten

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Etwas zerpflückt die Kiste, im oberen Bild der Einschub für die Audiokarten und der rote Knopp ist für dieMono/Stereoumschaltung im unteren Bild der Einschub für die Steuerkarten

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Trafo, ebenfalls als Einschub (da gehört noch ein Deckel drauf)

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Fortsetzung folgt

Teil 5

Audiokarteneinschub und Audiokarten

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Justierung für den Bandzug der Wickelmotoren, zusätzlich befindet sich bei den Dämpferdosen noch eine Justierung für eben diese

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Steuerkarten und eingeschobene Trafoeinheit mit Umschaltung für AEG-Kern und normale Spulen (Bandzugverringerung)

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Fortsetzung folgt

Teil 6


Laufwerkstasten, ebenfalls gesteckter Block, Schaltung erfolgt über Reedrelais

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Dämpferdosen von oben und unten

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Aufnahme- und Wiedergabekopf (Der Löschkopf ist im übrigen eine Vollspurausführung, gebrauchte Bänder lösche ich hier immer bei 38)

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Danke für die Aufmerksamkeit
Hi Detlef,
danke für die geniale Vorstellung mit den anschaulichen Aufnahmen! Von Mechlabor hatte ich tatsächlich bis vor einem Jahr noch nie etwas gehört. Hierzulande sind die Maschinen nicht besonders verbreitet, aber mich überzeugt der Aufbau unglaublich. Was für eine Materialschlacht! Unkaputtbar, denke ich. Wow! Im Profi-Sektor gab es so robuste Maschinen auch im Westen, man sollte aber über den "Ostblock" nicht zu sehr sein Näschen rümpfen (habe ich aber auch noch nie gemacht, vielleicht bin ich dafür zu jung :-)

gelöschter_User

Eine wirklich tolle Maschine und super vorgestellt. Danke und Glückwunsch.  th_up
Das Gerät an sich war mir bekannt, nicht jedoch in dieser Informationsbreite.
Danke für die wirklich aufwendige und detailliert bebilderte Vorstellung.

Mechalbor hatte mit dem SL-101 und dem SL-102 übrigens auch richtig tolle Dreher.
(16.02.21, 13:11)Spitzenwitz schrieb: [ -> ]Mechalbor hatte mit dem SL-101 und dem SL-102 übrigens auch richtig tolle Dreher.

Stimmt - die habe ich auch mal im Internet gesehen. Aber hier im westlichen Westen sind die Geräte sehr rar. Schade eigentlich!