Plattenspieler-Forum

Normale Version: Pioneer PL-L 1000
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4-Kanal

Auch ich verwende 2 Plattenspieler von Pioneer, allerdings diejenigen mit Tangential-Arm. Bei Pioneer werden die ohne Motoren und Seilzügen gesterut, sondern mit einem berührungslosen Magnet-Antrieb - ähnlich dem Verfahren bei den leider hier nie gebauten Trans-Rapid Bahnen. Als Tonabnehmer verwende ich die MC-Modelle von Elac, die früher mehr bauten als nur Lautsprecher. Das Modell EMC-1 verwende ich für CD-4 Quadro-Platten und das Modell  EMC v.d.Hul für Stereo und Quadro-Matrix-Platten. Beide Tonabnehmer haben natürlich Nadeln von v,d. Hul. Obwohl die TA aus den 80er Jahren stammen, funktionieren sie auch heute einwandfrei mit "durchsichtigem" Klang.
Gibt es sonst noch Besitzer von Tangentialplattensspielern? Obwohl ich auch die üblichen Tonarme von SME mag, finde ich die Abtatsung der Rillen mit quasi "O" Fehlwinkel  besonders eindrucksvoll. Ich habe auch Pioneer Deutschland angeschrieben, daß es mittlerweile doch Zeit wäre, die Modelle 1000 wieder neu herauszubringen, um im Konzert der vielen neuen Plattenspieler mitzuspielen. Mein Anliegen wurde auch lt. Antwort nach Japan weitergeleitet. Abe da Pioneer auch in Turbulenzen gekommen ist, dürfte es fraglich sein, ob von denenen noch etwas in dieser Richtung kommt.

Dietrich
"Gibt es sonst noch Besitzer von Tangentialplattensspielern?"

Jup, allerdings mit motorgetriebenen Armen

[attachment=5366]

[attachment=5367]
(02.04.21, 17:57)4-Kanal schrieb: [ -> ]Gibt es sonst noch Besitzer von Tangentialplattensspielern?

Mich wundert es immer wieder, dass es die sogar noch recht häufig gibt.

Für mich ein absolutes "no-go" hinsichtlich der Bedienung.
Jepp
Goldmund Studio mit T3b und F
(02.04.21, 19:27)Spitzenwitz schrieb: [ -> ]...

Für mich ein absolutes "no-go" hinsichtlich der Bedienung.

Eigentlich fehlt hier so etwas noch und als Freund von Vollautomaten, sind die Teile eigentlich genau mein Ding. Smile
Der Goldmund T3F wird von einem Atari Computer Board gesteuert.Mein Sohn hat eine Schnittstelle zum IPad gebastelt .
Jetzt vom Sofa aus bedienbar.

gelöschter_User

(02.04.21, 19:27)Spitzenwitz schrieb: [ -> ]
(02.04.21, 17:57)4-Kanal schrieb: [ -> ]Gibt es sonst noch Besitzer von Tangentialplattensspielern?

Mich wundert es immer wieder, dass es die sogar noch recht häufig gibt.

Für mich ein absolutes "no-go" hinsichtlich der Bedienung.

Hmm, beobachtet man den Nadelträger während der Abtastung mal genauer, dann ist bei eigentlich keinem das "Postulat" Spurfehlerwinkel = 0 wirklich erfüllt; aber das hat @4-Kanal ja schon selbst angedeutet. Wink  Ab 9.6" effektiver Länge macht das ein Drehtonarm mindestens genauso gut. Tongue  Deshalb habe ich mir den Zinober mit ggf. lärmender Pumpe und meist noch dazu fehlendem Druckvorratsbehälter nie angetan; und das trotz über viele Jahre anhaltende bekehrungsversuche von Bernhard Kistner. 

http://web.archive.org/web/2005040520162...index.html

https://www.diyaudio.com/forums/analogue...nearm.html

Dafür sind die Dinger natürlich schick anzusehen.

[Bild: Yt4eKwZZOSSrGH-E8drZcC_NUERr6UpxBILzLyPl...V3pRMuGpgw]

[Bild: f44eda63-c07c-462f-a139-dc30abda9841_100...1534929837]
Das stimmt bei den Luftpumpen Dinger bedingt . Bei den Elektronisch gesteuerten Armen aber nicht. Die sind um einiges besser als ein Drehtonarm .

gelöschter_User

(02.04.21, 20:11)Tobifix schrieb: [ -> ]Das stimmt bei den Luftpumpen Dinger bedingt . Bei den Elektronisch gesteuerten Armen aber nicht. Die sind um einiges besser als ein Drehtonarm .

Auf dem Papier ja, in Realität eher nein. Der Schneidingenieur ändert nämlich in Richtung Innenrille leider nach eigenem Gusto/ eigener Erfahrung den Vorschub. Das führt dazu, daß selbst eine Lichtschranke oder ein noch so feinfühliger anderer Sensor leider immer die paar Millisekungen zu spät sein wird und eine Regelschleife für das Nachfahren des Armstummels ja auch nur bei Erkennen "des Fehlers" kurzfristig mehr Gas geben kann. Das ist dann wahlweise immer noch zu wenig oder bereits zu viel und wir haben wahlweise positiven oder negativen Spurfehlerwinkel.

Wie gesagt, ab spätestens 9,6" macht das ein Drehtonarm genauso gut. Nimmt man den Fehler aus der Justage mit dazu, ist das Ganze sogar ein eher vernachlässigbares Thema - geht halt nur auf die Haltbarkeit der Nadel und produziert ggf. 1% mehr Verzerrungen. Da die Lautsprecherchassis moderner Speaker allein aber schon deutlich über 10% Verzerrungen produzieren, ist das ein Schauplatz, den man am Stammtisch gerne beackert und doch zu keinem Voodoo-freien Ergebnis führen wird. Ich bin da also ganz gelassen. Big Grin
Das spielt überhaupt keine Rolle der Spurfehlwinkel bleibt bis auf 2 Punkte imm er unter dem eines Drehtonarms . Noch dazu
braucht man nicht die ungenaue Antiskating Vorrichtung.
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