(15.02.24, 13:16)Adler 23 schrieb: [ -> ]Rumours, die habe ich damals gehört bis zum Exzess. Dann konnte ich sie irgendwann nicht mehr hören und habe sie meinem Brüderchen geschenkt. Von dieser Zeit, Fleetwood Mac, what's that? Ich höre die Band nicht mehr, ich mag die Band auch nicht mehr.
Die Pop Band Fleetwood Mac hat, Musik mäßig nichts mit der Blues Rock Band gleichen Namens zu tun.
Meine Kritik zu dieser Platte, Album möchte ich hier, dem Forums Frieden geschuldet, nicht äußern.
Siehste, so unterschiedlich ticken wir hier. Fleetwood Mac kann ich immer noch rauf und runter hören. Für mich ist viel schlimmer, wie sich Genesis mit Phil Collins zu einer weichgespülten radiotauglichen Schmuseband entwickelt hat. Da kann ich die neueren Alben nicht mehr hören......
Mit Genesis da stimme ich dir vollkommen zu. Deswegen höre ich die auch nicht, zumindest die als sie zur radiotauglichen Schmuseband mutiert sind.
Jede Band, die über einen so langen Zeitraum aktiv ist, verändert ihren Stil.
Man muss das auch gar nicht so übertrieben emotional bewerten.
Eine Band ist entweder Hobby oder ein Wirtschaftsunternehmen. Es spricht absolut nichts dagegen wenn die Leute versuchen, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Den eigenen Stil kann man sich nur leisten, wenn er sich entweder mit dem Massengeschmack deckt oder wenn man sein Geld woanders verdient.
Ich kenne keine Band, die 30 Jahre erfolglos Musik gemacht hat und dann mit einem Album den Durchbruch hatte. In den späten 60ern und den 70ern hatten viele, damals noch recht junge Bands ihren Durchbruch, da es die entsprechende Zeit war. In den 80ern konnte man diese Art der Musik kaum noch verkaufen, um erfolgreich zu bleiben, haben sich diese Bands an die Nachfrage angepasst.
Die alten Sachen sind "abgenudelt"? Klar, weil sie erfolgreich waren. Dadurch werden sie aber nicht schlechter. Sind die neueren Sachen schlechter? Vermutlich nicht, sie sind nur anders. Unser Geschmack muss sich nicht an den Markt anpassen. Wir können ja trotzdem noch den alten Kram hören. Die Musikler haben dabei ein ganz großes Problem: Die Datenträger halten zu lange. Das ist fast so schlimm wie Raubkopien. Ob ich eine LP bei mir jede Woche höre oder ob sie nur im Regal steht, ist den Musikern doch wurscht. Es ist in jedem Fall eine verkaufte LP. Wenn ich eine Scheibe aber nur 3x auflege um mir dann eine neue Scheibe zu kaufen, dann hat da jemand etwas davon. Also ist "Verbrauchsmusik" für die Interpreten besser
(15.02.24, 14:09)Jan schrieb: [ -> ]Eine Band ist entweder Hobby oder ein Wirtschaftsunternehmen. Es spricht absolut nichts dagegen wenn die Leute versuchen, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Den eigenen Stil kann man sich nur leisten, wenn er sich entweder mit dem Massengeschmack deckt oder wenn man sein Geld woanders verdient.
Ich kenne keine Band, die 30 Jahre erfolglos Musik gemacht hat und dann mit einem Album den Durchbruch hatte.
Ton...Steine...Scherben...
haben mit ihrer Musik keinen Gewinn erspielt, weil die Klientel nicht bereit war, Geld auszugeben
....X Jahre später kam der "Durchbruch" mit einer LP, aber von den Musikern hatte keiner mehr was davon
(15.02.24, 14:09)Jan schrieb: [ -> ]Jede Band, die über einen so langen Zeitraum aktiv ist, verändert ihren Stil.
Man muss das auch gar nicht so übertrieben emotional bewerten.
Eine Band ist entweder Hobby oder ein Wirtschaftsunternehmen. Es spricht absolut nichts dagegen wenn die Leute versuchen, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Den eigenen Stil kann man sich nur leisten, wenn er sich entweder mit dem Massengeschmack deckt oder wenn man sein Geld woanders verdient.
Ich kenne keine Band, die 30 Jahre erfolglos Musik gemacht hat und dann mit einem Album den Durchbruch hatte. In den späten 60ern und den 70ern hatten viele, damals noch recht junge Bands ihren Durchbruch, da es die entsprechende Zeit war. In den 80ern konnte man diese Art der Musik kaum noch verkaufen, um erfolgreich zu bleiben, haben sich diese Bands an die Nachfrage angepasst.
Die alten Sachen sind "abgenudelt"? Klar, weil sie erfolgreich waren. Dadurch werden sie aber nicht schlechter. Sind die neueren Sachen schlechter? Vermutlich nicht, sie sind nur anders. Unser Geschmack muss sich nicht an den Markt anpassen. Wir können ja trotzdem noch den alten Kram hören. Die Musikler haben dabei ein ganz großes Problem: Die Datenträger halten zu lange. Das ist fast so schlimm wie Raubkopien. Ob ich eine LP bei mir jede Woche höre oder ob sie nur im Regal steht, ist den Musikern doch wurscht. Es ist in jedem Fall eine verkaufte LP. Wenn ich eine Scheibe aber nur 3x auflege um mir dann eine neue Scheibe zu kaufen, dann hat da jemand etwas davon. Also ist "Verbrauchsmusik" für die Interpreten besser
Hast ja recht Jan. Nur mir muß die Entwicklung der Band ja nicht gefallen und ich muß die Musik nicht kaufen. Reicht ja dann, wenn sie im Radio läuft.....Der kommerzielle Erfolg gibt der Band auf jede Fall recht. Genau so wie bei Dieter Bohlen oder meinetwegen den Wildecker Herzbuben. Mit deren Musik konnte ich nie etwas anfangen, aber deren Erfolg zeigt, dass sie etwas richtig gemacht haben. Ich gönne ihnen ihren Erfolg, nur hören möchte ich deren Musik nicht.....
Oder Helene Fischer
Irgendwie habe ich das Gefühl die, zugegeben sehr interessante und ergiebige Diskussion ist vom Ursprungsthema "Pimp my 731q" doch sehr weit abgedriftet. Kann das sein?
Wobei Bands, die ihre Pfade für den kommerziellen Erfolg verlassen haben, durchaus einen eigenen Thread wert wären
(15.02.24, 14:41)Adler 23 schrieb: [ -> ]Irgendwie habe ich das Gefühl die, zugegeben sehr interessante und ergiebige Diskussion ist vom Ursprungsthema "Pimp my 731q" doch sehr weit abgedriftet.
Das Ursprungsthema war vom Juni 2020, da ist das nicht ganz so tragisch.
Schwierig wird es nur wenn später jemand diese Beiträge sucht.
Gruß Jörg
