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Discoantistat Herstellung - Druckversion

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Discoantistat Herstellung - RolfNagel - 24.02.23

Moin! 
ich hab mich gefragt ob man Cutasept (Propanal + dest. Wasser + benzalkoniumchlorid (Antistatikum)) + Isopropanol + dest. Wasser zur Reiningung mit der Knosti verwenden kann. 

Lg Rolf


RE: Discoantistat Herstellung - Spitzenwitz - 24.02.23

Ich nehme Isopropanol (99,9%), 2-fach destilliertes Laborwasser und Agepon (Netzmittel).

Zu Cutasept kann ich nichts sagen.


RE: Discoantistat Herstellung - RHK - 24.02.23

Warum sollte das nicht gehen?


RE: Discoantistat Herstellung - gelöschter_User - 24.02.23

Hmm, die Bestadnteile von Agepon sind jetzt zwar auch nicht ungefährlich, aber warum willst Du das durch ein Mittel ersetzen, welches nachweislich die Zilien beeinträchtigt und bleibende Gesundheitsschäden verursachen soll? Vor allen Dingen ist Agepon oder ein anderes Netztrennmittel aus dem Fotobereich einfach erhältlich. Und strenggenommen würde es ein Tropfen Tenside (Spüli) auch tun.


RE: Discoantistat Herstellung - TonAbnehmer - 24.02.23

Isopropanol würde ich eher mit Vorsicht "genießen". In der Vergangenheit habe ich durch sorglosen Umgang damit so einige Plastikoberflächen zu Klebefliegenfallen verwandelt  Wink
Vinyl ist nicht gleich Vinyl. Es gibt angeblich sehr viele unterschiedliche Rezepturen der Presswerke und je nachdem was enthalten ist, kannst du, mit zuviel Isopropanol, Stoffe herauslösen die besser drinbleiben sollten. 
Ich empfehle dazu diesen


RE: Discoantistat Herstellung - gelöschter_User - 24.02.23

In dem Moment wo Jemand in einem Youtube Video erklärt die Industrie würde das auch nicht kennen, schaltet man besser um.

Es gibt den Unterschied zwischen Vinyl und Schellack und jede Form von Alkohol löst leider Schellack an, Vinyl eher nicht. Deshalb nutzt man auch für Schellack nur eine Lösung auf Seifenbasis

P.S.: Ich besitze viele Erstpressungen und davon auch einige aus der echten Mono-Ära. Diese habe ich alle mindestens schon einmal und das mit der üblichen Mischung aus Isopropanol oder Äther mit destilliertem Wasser und Agepon o.Ä. gewaschen. Ich hatte dabei keinen einzigen Schaden.


RE: Discoantistat Herstellung - TonAbnehmer - 24.02.23

(24.02.23, 20:53)Don_Camillo schrieb: In dem Moment wo Jemand in einem Youtube Video erklärt die Industrie würde das auch nicht kennen, schaltet man besser um... Es gibt den Unterschied zwischen Vinyl und Schellack...

Das bleibt natürlich dir überlassen. So schnell würde ich jedoch nicht umschalten wenn mir jemand mit Erfahrungshintergrund (ohne finanzielle Interessen) mitteilt, dass noch andere Faktoren im Spiel sind und Vinyl unterschiedliche Rezepturen enthalten kann. Es scheint, dass es mehr Unterschiede gibt als nur Vinyl und Schellack. Wie so oft besteht die Welt wohl aus mehr als nur schwarz und weiß  Wink


RE: Discoantistat Herstellung - Jan - 24.02.23

Vinyl, oder genauer Polyvinylchlorid (oder kurz PVC) ist ein thermoplastisches Polymer, das durch Kettenpolymerisation aus dem Monomer Vinylchlorid hergestellt wird. Es ist beständig gegen einige Säuren und Laugen und bedingt beständig gegen Ethanol, Öl und Benzin. Angegriffen wird PVC unter anderem von Aceton, Diethylether, Tetrahydrofuran (THF), Benzol, Chloroform und konzentrierter Salzsäure. Isopropanol löst PVC nicht an.


RE: Discoantistat Herstellung - gelöschter_User - 24.02.23

(24.02.23, 22:00)TonAbnehmer schrieb:
(24.02.23, 20:53)Don_Camillo schrieb: In dem Moment wo Jemand in einem Youtube Video erklärt die Industrie würde das auch nicht kennen, schaltet man besser um... Es gibt den Unterschied zwischen Vinyl und Schellack...

So schnell würde ich jedoch nicht umschalten wenn mir jemand mit Erfahrungshintergrund

Sorry, Querdenker haben keinen Erfahrungshorizont sondern nur einen an der Waffel Angel


RE: Discoantistat Herstellung - Andrekk - 25.02.23

75% Destilliertes Wasser 25% Isopropanol  1 Tropfen Spülmittel  ist nicht wegen Reinigung bei sondern das das Wasser weicher macht.
Alles in Sprühflasche  erst kurz auf Platte Sprühen alles benetzt  sein das Label sollte nichts davon abbekommen 1-3 Minuten einwirken lassen hängt von der Verschmutzung ab. 
Platte liegt dabei auf ein weiches Handtuch mit der weichen Seite eines spülschwamm in kreisenden alles schruppen von außen nach innen mit Mikrofasertuch noch mal drüber wischen wenn dann sauber ist mit ein trocknen Mikrofasertuch trocknen oder einfach trocknen lassen. 


Wichtig: Dieses Gemisch ist nicht für Schellackplatten geeignet.


So mache ich das seit Jahrzehnte