Suche Luxman Amp 410 oder höher
#11
Die beschreiben sehr human und verständlich. Der Rattenschwanz, der alleine hiner der ausgefallenen Lampe steckt,
wird gar nicht erwähnt.

Die Schaltung zur Versorgung der Beleuchtung ist eine massive Fehlkonstruktion.
Eine vollkommen unterdimensionierte Zenerdiode wird, wenn der Verbraucher (Lampe) kaputt geht, so heiß, dass
die Platine sich stark verfärbt. Diese Hitze kann der nebenliegende Kondensator nicht verkraften und schließt
kurz. Das löst das Sterben des benachbarten 2 Watt "Bratwiderstandes" aus, der so heiß wird, dass die Platine
letztendlich Schaden nimmt.

Diese Luxman Verstärker sehen hübsch aus und klingen gut, wenn sie laufen.
Da steckt, wie die eBay Verkäufer richtig schreiben, richtig Arbeit drin.

Wenn mann die 410er gebraucht als revidiert angeboten bekommt, sollte man, außer bei renomierten Händleradressen,
immer ein Blick ins Innere werfen. Möglicherweise wurde durch die undichten Netzteil-Kondensatoren kräftig an der
Platine repariert und überbrückt. Das sieht immer unschön aus und ist eine Bastellösung, auch wenn sie funktioniert.

So ein Gerät wäre für mich keine Option.
Gruß
Michael
[-] Die folgenden 2 users Gefällt Spitzenwitz's post:
  • Lenni, Jan
Zitieren Return to top
#12
Frage an den Dr. Spitzenwitz:
Hatte vor gut 2 Jahren mal bei meinem L410 eine kleine Revision durchgeführt. (Alle Lampen und einige Kondensatoren ausgetauscht)
Lief danach einwandfrei. Hab ihn dann auf dem Dachboden eingemottet.

Gestern hatte ich mal wieder Lust mit dem Kleinen zu hören.
Läuft immer noch einwandfrei, bis auf die Phonosektion. Egal ob MM oder MC, leise und nur ein Kanal.
Kalte Lötstellen, Kondi? Gibt es da typische Ausfallkomponenten?
Meine die Phonosektion ist getrennt und recht leicht auszubauen.
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
Zitieren Return to top
#13
Die Phono-Sektion ist allgemein als Schwachstelle des L-410 bekannt, darüber gab es mal einen sehr guten und ausführlichen Thread im Hifi-Forum, den ich nicht mehr finde.

Ich würde zunächst alle Kontaktprobleme ausschließen (MM/MC Umschalter und Quellenwahlschalter).
Dann die Steckverbinder auf dem Phono-Board auf Kontakt überprüfen. Bei Arbeiten an der Platine keinesfalls die blauen Drähte verbiegen, die aussehen, als würden sie nur als Brücke fungieren. Die müssen in der Position bleiben.

Auf der Phono-Platine ist nicht viel los, ein OP-Amp, ein paar Transistoren und Kondensatoren. Natürlich kann man die prophylaktisch tauschen, wenn man den Fehler sonst nicht findet. Den OP-Amp dann bitte direkt sockeln.
Gruß
Michael
[-] Die folgenden 1 user Gefällt Spitzenwitz's post:
  • DUAL Tom
Zitieren Return to top
#14
Dankeschön, Michael th_up
Schau ich mir demnächst mal an.
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
[-] Die folgenden 1 user Gefällt DUAL Tom's post:
  • Spitzenwitz
Zitieren Return to top
#15
Nun war ich neugierig, wegen der blauen Drähte und habe da was im Hifi Forum gefunden.
Schon lustig, wie Luxman den "Gegenbrumm" einfängt.

L410 HifiForum

   
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
[-] Die folgenden 3 users Gefällt DUAL Tom's post:
  • Darkstar, Thomas55, HighEndVerweigerer
Zitieren Return to top
#16
Verrückt...... lol
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
Zitieren Return to top
#17
Interesante Technik. Ich stelle mir gerade den Monteur vor , der bei der Endkontrolle des Gerätes die Drähte hin u. herdreht, vielleicht sogar begleitet durch irgendwelche Beschwörungsgesänge.

Man lernt nie aus.

Muss demnächst mal in meiner Luxman LE 109 Phonovorstufe schauen ob da auch sowas verbaut ist. !

Gruss
Rainer
[-] Die folgenden 1 user Gefällt Q60's post:
  • Jan
Zitieren Return to top
#18
und welche Funktion hat die blaue Farbe, da fällt mir Käptain Blaubär ein... hat Walter Moers mal in den frühen Jahren ein Praktikum bei Luxman gemacht?

Gruß Thomas
[-] Die folgenden 1 user Gefällt Thomas55's post:
  • Jan
Zitieren Return to top


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste