Beobachtung Youtube
#1
Servus,

ich schaue ja recht viel Hifi- und Vinyl-Youtube. Die letzten Tage viele Berichte von der High End. Da ist mir auch der neue schnuckelige Thorens-Dreher mit Direktantrieb in endlich mattem Holzlook (TD404 DD) aufgefallen und auch der neue lustige mobile/tragbare Dreher von denen (Coturn by Thorens)...Wink

Aber darum soll es nicht gehen.

Worum dann?

Beobachtung diese Woche in Youtube:

Die VEVOR Ultraschall-Plattenwaschmaschine wird momentan sehr seitens des Herstellers über die Vinyl-Youtuber "gepusht"! in den letzten Tagen sind gleich 3 neue "Testvideos" zu dieser Maschine von einschlägigen Vinyl-Youtubern erschienen. Im letzten Jahr gab es schon einmal eine ähnliche "Welle" bei Youtubern mit dieser Maschine. Leider wird nie gezeigt wie lange die Platten zum Trocknen herumstehen müssen.... Würde mich mal interessieren, aber das nur am Rande. Fand die Beobachtung das plötzlich "alle" den selben Kontent machen interessant.

Gruß
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#2
Moin Steffen,

zum Thema VEVOR nur soviel:
Mir war die „Werbe-Offensive“ auch aufgefallen. Offensichtlich versuchen die Importeure via YouTubern den Absatz zu pushen. Ich hatte mir dazu das Video des DJ „der piekfeine Angler“ angeschaut und sein Fazit - inkl. einiger Kommentare - zu dem Gerät decken sich mit meiner Einschätzung.
Seinem Fazit nach wird er das Gerät nicht mehr zum Plattenwaschen benutzen, weil:
- die Verarbeitung ziemlich schlecht ist
- die Label beim Waschen feucht/nass werden
- der Materialeinsatz der Reinigungsflüssigkeit durch die große Wanne auf Dauer zu teuer wird
- die Reinigungsfunktion bei mehreren Platten gleichzeitig und nebeneinander fraglich ist und weiteres…

Das Thema „Plattenwäsche“ ist hier im Forum massivst vermintes Gelände. Viele hier lassen nichts auf ihre Knosti kommen und steuern die Trocknungsgeschwindigkeit der gewaschenen Platten dann über den Mix in der Reinigungsflüssigkeit.
Ich persönlich halte überhaupt nichts davon, den gelösten Dreck im Wasser anschließend auf der Platte im Ständer wieder antrocknen zu lassen, aber das ist auch nur meine persönliche Meinung…  beer Für mich gehört der Dreck, ob nun mechanisch oder mittels Ultraschall gelöst, abgesaugt.
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#3
Ich finde das Thema Plattenreinigung wird hier sehr entspannt diskutiert, nämlich gar nicht. In anderen Foren werden da wesentlich härtere Bandagen angelegt. 
Letzten Endes ist es doch eine Frage der persönlichen Ansprüche.
Gruß Micha 
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#4
Ich bin ja Knosti-Jünger und ich werde auch dabei bleiben, weil die Knosti nicht nervt.
Ich mag die Absauggeräusche gar nicht und bei der richtigen Waschmischung trocknet ja kaum etwas auf der Platte, sondern es läuft fast alles ab.
Ich wasche inzwischen ja zweistufig.
   
Schneller als mit den Knostis geht es vermutlich kaum
Gruß

Jan

Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!

[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]

Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795 

Darf gehen:
Technics SL-Q 33

ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
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#5
Ich habe die Vevor im Einsatz und bin sehr zufrieden. Die Reinigungswirkung ist auch mit sechs gleichzeitig gewaschenen Platten top. Der Dreck wird durch den Ultraschall zuverlässig von der Platte gelöst und trocknet auch nicht hinterher im Trockenständer wieder ein. Das sieht man alleine schon an dem Dreck der sich auf dem boden der Wanne absetzt. Die Platten knistern nach einer Wäsche kein bisschen. Daaher kann ich nur sagen, dass die Ultraschallwäsche auch ohne Absaugen perfekt funktioniert.

An der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen. Das Ding ist halt "Maschinenbau" und wird keinen Schönheitspreis gewinnen. Es sind grobe Schalter verbaut die aber durchaus sehr robust sind, für den Ablauf wird ein Kugelhahn verwindet, der mit normalen Fittingen angebracht ist, den bekomme ich durch bedienen in meinem Leben nicht mehr kaputt. der Das ultraschallgerät besteht aus Edelstahl und wird so wahrscheinlich in einer menge von Laboren verwendet. Der "Anbau" für die Wäsche der Platten besteht aus einer 6mm starken, gesägten Aluminiumplatte. Der Motor sitzt in einem Aluminiumgehäuse. Der Motor wird in der Aluschiene abgesenkt und mit einer 12er Schraube geklemmt. Das ist alles robust aber nicht elegant. Das Ding ist beheizt und man kann die Wasserbad Temperatur einstellen, auch die Dauer kann eingestellt werden. Zwei nachteile hat das Gerät auch, zum einen ist es recht laut im Betrieb und man kann die Umdrehungsgeschwindigkeit nicht einstellen. 
Für meinen Geschmack wurden die platten zu schnell gedreht, daher habe ich ein Universalnetzteil mit einstellbarer Voltzahl für den Motor gekauft. mit weniger volt läuft er jetzt wie gewünscht. Von daher passt die Vevor für mich und das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar.

Ich weiß auch, dass das Thmea Plattenwaschmaschine ein heikles Thema ist, ich habe meine Lösung gefunden, nicht so komfortabel wie viele andere, aber für mich passend.

           
   
Grüße Jörg 

Gehört wird mit Technics 1200 GR, Technics SL 1700und National Panasonic  SG5090
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#6
Servus,

ich wollte hier übrigens keinen Glaubenskrieg über Plattenwäsche anzetteln😉

Ich wollte nur auf die Werbeoffensive mittels Youtuber hinweisen.

Aber wenn wir schon dabei sind: mir sagen sowohl die genannte Knosti wie auch die Vevor nicht wirklich zu. Das Ausmaß ihrer Verbreitung dürfte auch am Preis liegen. Meine bisherige Waschmaschine sieht man auf dem beigefügten Foto. Diese habe ich aber inzwischen verkauft. Das was mir vorschwebt ist dann leider doch deutlich teurer und da spare ich noch etwas darauf hin… ich möchte bei dem Thema möglichst wenig „Handarbeit“😉

Gruß


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#7
Moin Steffen,

meine Kleeny aus dem Haus von Dr. Draabe, die mir über zwei Jahre beste Dienste leistete, agiert mittlerweile bei einem Forumskollegen im nördlichsten Bundesland - und sofern ich weiß - zu seiner vollsten Zufriedenheit. Ich habe mir, nachdem ein fränkischer Forumskollege hier zuschlug und sehr, sehr zufrieden ist, auch zum Jahreswechsel ein estnisches Modell besorgt und werde es nicht mehr hergeben.

Ein jeder wie er mag… jeder Jeck ist anders…
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