Onkyo A-8830 - Quellenwahlschalter spinnt
#1
Der o.g. Verstärker läuft bei mir jetzt seit ca. drei Monaten, hatte vorher eine längere Standzeit und vermutlich noch nie eine wie auch immer geartete Wartung.

Folgende Fehler treten seit kurzem gehäufter auf:
  1. Der Quelleneingang wechselt selbstständig, d.h., klackert hektisch für kurze Zeit zwischen allen Eingängen hin und her.
  2. Der Lautsprecherwahlschalter wechselt auch selbstständig hin und her.
Diese Probleme treten vor allen Dingen direkt nach Einschalten des Geräts auf, aber auch nach Umschalten von Quelle und/oder Lautsprecherausgang.
Seit ca. einer Woche hängen auch am zweiten Lautsprecherausgang Lautsprecher, die sporadisch genutzt werden (entweder läuft Ausgang A oder Ausgang B). Seitdem treten die genannten Probleme häufiger auf, das kann aber auch eine Koinzidenz sein.

Beim Googlen lese ich, dass die Eingangswahlschalter eine Schwachstelle der 90er Jahre Onkyos seien.
Meine Frage wäre, ist es reparabel und wenn ja, lohnt es sich? 
Klar ist, dass ich mich auch mit gezielter Anleitung selber nicht daran wagen würde, d.h., das Gerät würde zu einem ortsansässigen Rundfunktechniker gebracht werden.

Vorab schon mal vielen Dank für Eure sachverständige Hilfe!
Grüße
Robert

Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.
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#2
Das Problem mit dem Quellenwahlschalter hatte ich auch.
Da waren die Kontakte im Schalter verschmutzt.
Nach dem Säubern (was mir Michael gemacht hat),ging er wieder tadellos
https://plattenspieler-forum.de/showthre...49&page=90
Gruß Rolf Wink





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#3
Beim A-8830 ist es ein kombinierter Fehler, da sind in der Regel auch die beiden NRL-2P5A-DC24V-46 Relais auszutauschen.
Auch ist der Aufwand höher, da man deutlich mehr zerlegen muss.
Gruß
Michael
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#4
Das klingt arbeitsintensiv; dann bin ich beim Fachmann wahrscheinlich schnell bei 200,00 €. 
Lohnt sich das?
Natürlich kriegt man für 200 Tacken keinen neuen Verstärker mit gleichem Funktionsumfang und hätte danach vermutlich auch für viele Jahre einen guten Verstärker!?
Grüße
Robert

Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.
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#5
(21.12.24, 16:42)rowo schrieb: Das klingt arbeitsintensiv; dann bin ich beim Fachmann wahrscheinlich schnell bei 200,00 €. 
Lohnt sich das?
Natürlich kriegt man für 200 Tacken keinen neuen Verstärker mit gleichem Funktionsumfang und hätte danach vermutlich auch für viele Jahre einen guten Verstärker!?

Um ehrlich zu sein, lohnt es sich nicht.

Die € 200,-- sind realistisch angesetzt, der gewerbliche Fachmann öffnet in der Regel allerdings keine Schalter und Potis und wird den Verstärker daher als unreparierbar zurückgeben.

Die verbauten Alps Umschalter sind nicht verschraubt, sondern mit umgebogenen Haltenasen zusammengehalten. Das Risiko, dass eine dieser Nasen beim Öffnen oder Verschließen bricht, ist immer gegeben. Gegen ein Neuteil tauschen geht nicht, weil die nicht mehr verfügbar sind.

Ich habe hier gerade einen funktionierenden Yamaha AX-396 in schwarz stehen, den ich Dir für € 40,-- inkl. Versand schicken könnte.
Gruß
Michael
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#6
   
Gruß
Michael
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#7
Oh, die sind aber günstig........Da würde ich mir auch dreimal überlegen, ca. 200,-€ in eine Reparatur zu investieren...Wahrscheinlich würde ich es selbst versuchen....Im schlimmsten Fall isser dann kaputter als kaputt....
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#8
An die Reparatur werde ich mich selber nicht wagen. Ich könnte mir trotzdem - dank der sehr genauen und plausiblen Ferndiagnose - einen Preis holen und den Reparaturbonus der sächsischen Aufbaubank mit einrechnen (50%ige Ko-Finanzierung bis max. 100 €).
Ich könnte das Problem natürlich auch erstmal prokrastinieren, gerade weil der Onkyo sich seit ca. 6 Stunden Dauereinsatz benimmt.

@Spitzenwitz: Danke für das gute Angebot, aber ich hätte hier Ersatz (Abacus Vorstufe + zappelige Technics-Endstufe; allerdings mit Platzproblem, d.h., der CDP stände auf dem Parkett).

Nichtsdestotrotz wäre bei Nicht-Reparatur der Onkyo ein Fall für den Wertstoffhof oder ein Geschenk bei Übernahme der Portokosten an jemand Interessiertes. Mit letzterem könnte ich leben, ersteres wäre irgendwie trotzdem schade - bei gebrauchter Hifi-Technik finde ich minus eins im weltweiten Bestand immer schade.

Auf jeden Fall immer wieder toll, wie schnell hier Fehler identifiziert sowie Reparatur- und Kostenplan inkl. Nutzenbewertung erstellt werden th_up 
Vielen Dank dafür Heart
Grüße
Robert

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#9
(21.12.24, 20:10)rowo schrieb: An die Reparatur werde ich mich selber nicht wagen. Ich könnte mir trotzdem - dank der sehr genauen und plausiblen Ferndiagnose - einen Preis holen und den Reparaturbonus der sächsischen Aufbaubank mit einrechnen (50%ige Ko-Finanzierung bis max. 100 €).

Den was? Wieso haben wir so etwas nicht........?

Nachdem ich letztens wegen Prokrastinieren gegöggelt habe, wußte ich sofort was du meinst...... Cool
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#10
Ralf,
eine 50% KO Finanzierung könntest Du bei mir auch bekommen! Cool
Zahlst Du nicht rechtzeitig zurück, Hecke schneiden bis zum KO Tongue lol
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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