28.12.24, 12:38
Hi Leute,
Wie angekündigt starte ich hier mal einen Faden zu meinem insgeheimen Traumgerät.
Eigentlich wäre das ehrlicherweise aber nicht ganz richtig weil ich die Firma Gates als Hersteller (noch) nicht auf dem Schirm hatte. Geschielt hatte ich längere Zeit schon in die Richtung RCA, Russco, Rek-o-Kut etc.
Nicht nur aufgrund des Preises hat mich dabei der einheimische Hersteller EMT nie so wirklich angesprochen. Allerdings aus optischen Gründen. Ich mag diese "Schaltschrankoptik" nicht so gerne. Da gefällt mir das Design der 50er Jahre einfach etwas besser.
Benutzt wurden dies Gerät ganz klassisch in Radiostationen. Teilweise auch mehrere parallel. Denn viele dieser amerikanischen Klassiker (wie auch dieser) stammen aus der Übergangszeit von Normal (grob 70 mü Spitzenverrundung) - zu Mikrorille (Mono ab 25 mü). Da war viel Musik noch auf Schellackplatten in den Archiven. Aber die laufen nur etwa 2,5 Minuten. Da war der DJ definitiv auch körperlich gefordert und sicherlich haben sich den Job auch öfters mal mehrere Personen geteilt.
Die schiere Größe des Tellers hat mit den sogenannten "Transcriptions" zu tun. Das sind Platten mit 40cm Durchmesser die auf 33rpm laufen aber noch mit Normalrille geschnitten sind. So konnten auch kurze Programme vorproduziert werden. Einige schon in Vinyl die dann an die Radiostationen verteilt wurden. Viele davon wurden allerdings auch von den Sendern selber produziert und geschnitten. Solche sind aber meist hinüber weil das verwendete Acetat nicht sehr dauerhaft ist.
Das nur als kurzer Ausflug in die Geschichte. In der gesamten Machart sind die Geräte auf quasi Dauerbetrieb ausgelegt. Da wurde auch nicht ab und an mal ein wenig nachgeölt. Wie ich gelesen habe gab's da wohl feste Wartungsintervalle von 3 Monaten nach denen dann Fette, Öle und auch Gummiteile tatsächlich ausgetauscht wurden. Definitiv gute Vorraussetzungen für einen technisch sehr guten Erhaltungszustand.
Ich packe hier jetzt einfach nochmal das schon gezeigte Bild mit rein und schiebe dann immer mal wieder welche nach.
Das war der Abholzustand. Den Teller wollte ich bei dem schlechten Licht nicht im Blindflug reinstecken um nix am Lager zu zerkratzen. Das läuft nämlich noch absolut spielfrei!!
Ich gehe jetzt nochmal ein paar weitere Bilder machen....
Viele Grüße
Roman
Wie angekündigt starte ich hier mal einen Faden zu meinem insgeheimen Traumgerät.
Eigentlich wäre das ehrlicherweise aber nicht ganz richtig weil ich die Firma Gates als Hersteller (noch) nicht auf dem Schirm hatte. Geschielt hatte ich längere Zeit schon in die Richtung RCA, Russco, Rek-o-Kut etc.
Nicht nur aufgrund des Preises hat mich dabei der einheimische Hersteller EMT nie so wirklich angesprochen. Allerdings aus optischen Gründen. Ich mag diese "Schaltschrankoptik" nicht so gerne. Da gefällt mir das Design der 50er Jahre einfach etwas besser.
Benutzt wurden dies Gerät ganz klassisch in Radiostationen. Teilweise auch mehrere parallel. Denn viele dieser amerikanischen Klassiker (wie auch dieser) stammen aus der Übergangszeit von Normal (grob 70 mü Spitzenverrundung) - zu Mikrorille (Mono ab 25 mü). Da war viel Musik noch auf Schellackplatten in den Archiven. Aber die laufen nur etwa 2,5 Minuten. Da war der DJ definitiv auch körperlich gefordert und sicherlich haben sich den Job auch öfters mal mehrere Personen geteilt.
Die schiere Größe des Tellers hat mit den sogenannten "Transcriptions" zu tun. Das sind Platten mit 40cm Durchmesser die auf 33rpm laufen aber noch mit Normalrille geschnitten sind. So konnten auch kurze Programme vorproduziert werden. Einige schon in Vinyl die dann an die Radiostationen verteilt wurden. Viele davon wurden allerdings auch von den Sendern selber produziert und geschnitten. Solche sind aber meist hinüber weil das verwendete Acetat nicht sehr dauerhaft ist.
Das nur als kurzer Ausflug in die Geschichte. In der gesamten Machart sind die Geräte auf quasi Dauerbetrieb ausgelegt. Da wurde auch nicht ab und an mal ein wenig nachgeölt. Wie ich gelesen habe gab's da wohl feste Wartungsintervalle von 3 Monaten nach denen dann Fette, Öle und auch Gummiteile tatsächlich ausgetauscht wurden. Definitiv gute Vorraussetzungen für einen technisch sehr guten Erhaltungszustand.
Ich packe hier jetzt einfach nochmal das schon gezeigte Bild mit rein und schiebe dann immer mal wieder welche nach.
Das war der Abholzustand. Den Teller wollte ich bei dem schlechten Licht nicht im Blindflug reinstecken um nix am Lager zu zerkratzen. Das läuft nämlich noch absolut spielfrei!!
Ich gehe jetzt nochmal ein paar weitere Bilder machen....
Viele Grüße
Roman