Infos zu verschiedenen Nadelträgermaterialien
#1
Bin auf folgenden Hersteller von Nadelträgern gestoßen. Finde seine Ausführungen zu den verschiedenen Materialien ganz interessant...

https://orbray.com/en/product/jewel/prod...lever.html
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#2
Prima Info, Ralf, aber warum hat er in der Detailvorstellung Beryllium weggelassen?  Huh
Gruß, Martin

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#3
Ich denke weil Beryllium seit einiger Zeit wegen Giftigkeit nicht mehr verwendet werden darf.

Viele Grüße

Roman
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#4
(19.08.25, 10:26)Tornadone schrieb: Ich denke weil Beryllium seit einiger Zeit wegen Giftigkeit nicht mehr verwendet werden darf.

Hallo Roman, sicherlich richtig, aber es gibt sie ja noch, gebraucht oder NOS.

Als eingefleischten Fan vom Yamaha MC-505 hätten mich da eben auch die Details interessiert.

Aber da die Seite von einem Hersteller stammt kann ich's verstehen...  Wink
Gruß, Martin

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#5
Bei der Aufstellung wird ja sehr auf die Härte und Elastizität des Materials abgehoben. Damit kann man die mineralischen Materialien gut vergleichen. Bei Metallen kann man aber auch konstruktiv noch einiges machen, weshalb auch ein Aluträger in der Praxis weit weniger schlecht abschneidet, als die Tabelle vermuten lässt. In dem Bereich könnte Beryllium sicher auch punkten, obwohl es ja meines Wissens als Sinthermaterial aus Staub in Form gepresst und verbacken wird.

Auch wenn Diamanten inzwischen richtig billig geworden sind, was auch für die anderen Mineralien gilt, bringen diese Nadelträger neben der hohen Steifigkeit auch immer einiges an Masse mit.
Steifer ist nicht um jeden Preis besser.
Gruß

Jan

Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!

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Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795 

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#6
Ist denn das da aufgeführte "Zirkonia" denn nicht wie "Beryllium" (gepresster Staub).?

Zumindest gut das mal gelesen zu haben. Aluminium Träger kennt wohl jeder, aber mal so einen Sapphire Träger (genauer) zu sehen , wie bei meinem "Kiseki Olympia"
ist schon nett.

Gruss
Rainer
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#7
(19.08.25, 12:27)Q60 schrieb: Ist denn das da aufgeführte "Zirkonia" denn nicht wie "Beryllium" (gepresster Staub).?

Sind doch Diamanten auch, nur mit anderem Staub....
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#8
Zirkon ist ja grundsätzlich mal ein Mineral und kommt typisch als Zirkonium-Silikat vor. Ich nehme an, dass man für Nadelträger die Kristalle in Form züchtet, wie man es auch bei Diamant, Saphir und Rubin macht
Gruß

Jan

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#9
(19.08.25, 12:42)HighEndVerweigerer schrieb:
(19.08.25, 12:27)Q60 schrieb: Ist denn das da aufgeführte "Zirkonia" denn nicht wie "Beryllium" (gepresster Staub).?

Sind doch Diamanten auch, nur mit unterschiedlichem Staub....

Bei einem Sinthermetall bleiben die einzelnen Kristalle erhalten und werden nur durch hohen Druck verpresst. Die Verbindung der Kristalle untereinander ist dabei eher schwach und es gibt relativ viele Hohlräume. Übertrieben gesagt ist das so, als wenn man im Sandkasten mit Förmchen spielt.

Bei Diamanten geht die Sache weiter. Dort kommt zum Druck auch noch hohe Temperatur dazu, wodurch sich die Kristallgitter verbinden und am Ende nur ein großes, in sich konsistentes Kristallgitter übrig bleibt.
Gruß

Jan

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#10
Zirkonia ist ein synthetisches Mineral als Kristall gebildet, wird vorzugsweise als Diamantimitation sowie für optische Instrumente verwendet, Beryllium ein Element (Be), = selten vorkommendes Leichtmetall.

Warum meinst du Jan, es würde gepresster Staub verwendet. Das wäre dann rekonstruiertes Beryllium und hätte ganz andere Eigenschaften als das Element. Da bist du falsch informiert. Beryllium wird aber nicht mehr für Abspielnadeln verwendet, das ist sehr schade. Das Material ist Top.
Viele Grüße

Michael
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