Audio Technica AT-VM3 und AT-VM8
Die ältesten Aufzeichnungen, die ich in Japanischer Sprache zu diesen Tonabnehmern fand, stammen aus dem Jahr 1969. Der damals veröffentlichte Text erwähnt aber, dass es sie bereits seit 2 Jahren gebe. Demnach könnten sie sogar aus 1967 stammen.
VM8
Das VM8 gab es ausschließlich mit konischen Nadeln. Laut Audio Technica Katalog war es „für den Betrieb in Discotheken“ gedacht und wurde mit einer Auflagekraft von 3-5g betrieben.
Die folgenden Nadeln konnte ich finden:
VM8-7D: konisch, .7 Verrundung, weiß-grauer Einschub
VM8-6D: konisch, .6 Verrundung, weiß-grauer Einschub
VM3
Das VM3 war für HiFi Anwendungen gedacht und ab 1970 sogar 4-Kanal tauglich (VM35F). Das Top Model war das AT-VM35F mit Shibata Schliff.
Die folgenden Nadeln konnte ich identifizieren:
VM3-5D: konisch, gelber Einschub
VM3-EL: elliptisch .3x.7, roter Einschub
VM35-EL: elliptisch .3x.7, roter Einschub
VM35-FD: Shibata, goldener Einschub
Die Bodies sind kompatibel zur Nachfolgeserie AT10-AT12. Die Nadeln können untereinander getauscht werden. Die älteren VM-Nadeln kann man von den neueren AT10-12 dadurch unterscheiden, dass die Einschübe an der Seite geriffelt sind. Bei AT10-12 sind diese glatt. Das System wurde von zahlreichen Plattenspieler Herstellern teilweise auch umgelabelt verwendet, so dass es sehr viele optisch unterschiedliche, jedoch technisch gleiche Varianten gibt. Die ersten Exemplare trugen an der Stirnseite die Beschriftung „VM“, später das Audio Technica Logo. Es gibt aber noch viele andere Varianten.