Allgemeine Tonarm /Lift Reparatur Fragen Anfänger

[Christophe77855]

Guten Morgen,
ERA war ein französischer Hersteller: Etudes & Recherches Accoustiques.
Bekannt sind die Platinen ERA 444, 555, 666 und 5055.
Der Entwickler Jean-Claude Verdier hat später die berühmte Platine Verdier entwickelt.

Der Tonarm kommt vom 444, schwierig mit diesen Bilder zu sagen ob er komplett ist.

[Christophe77855]

Ich glaube da fehlen die Blattfeder:
https://images.selency.com/b39149c8-cc21...func=bound

Bild vergrößern, dann sieht man die gekreuzten Blattfedern.
Schade dass er nicht mehr komplett ist.

[Vitavox]

Ich glaube da fehlen die Blattfeder:
https://images.selency.com/b39149c8-cc21...func=bound

Bild vergrößern, dann sieht man die gekreuzten Blattfedern.
Schade dass er nicht mehr komplett ist.

Danke ! , Hätte mich doch gewundert wenn das hier keiner gewusst hätte.
Dann guck ich mal ob ich da noch was finde.
Hier gibt's noch unzählige Schachteln und Döschen wo sich diverses Kleinzeug drin befindet....
Es bleibt spannend ;-)

[Vitavox]

Ich mach mal hier weiter anstatt ein neues Thema zu eröffnen.

Mittlerweile hatte ich so ziemlich jeden Dreher mal angeschlossen und überlegt welche ich behalten will.
Von den auserwählten haben leider einige Defekte die meinen Horizont überschreiten
Als da wären.

JVC QL-55F ,110V mit geraden Tonarm. Die Armsteuerung scheint defekt zu sein, HS knallt direkt auf die Platte.

Technics SP10 MKIIA , der funktioniert aber den würde ich gerne komplett revidieren lassen. Sollte das externe Netzteil auch überholt werden ? Und ich habe den SP-10MK2A, wofür steht das A bzw wo ist der Unterschied zum "normalen mk2 ?

Technics SP15, läuft eigentlich aber Tasten sind schon recht harzig und ich denke nach 50 Jahren sollte da auch was gemacht werden.

Yamaha YP-D10 ,Stop Taste geht nicht, Strobo wandert leicht.

Sony PS-X600, Verzerrte Wiedergabe, auch mit neuer Nadel, ansonsten funktioniert alles.

Und falls es hier Tape-Deck Spezialisten gibt...
Ein Studer A721 welches spult aber nicht abspielt braucht auch eine Reparatur.

Mag sich jemand von hier an einem der Geräte versuchen ?
Als Gegenleistung kann ich schnödes Geld anbieten oder diversen Bastelkram wie z.B. ein halbes Ortofon SPU, einen vermutlich nicht ganz kompletten Verdier Tonarm von einem ERA 444 , diverse Headshells (SME, ältere Technics), NOS ADC Nadeln, NOS Röhren, diverse Messgeräte, ein Akai GX210D Tonbandgerät, diverse Tonbänder, NOS Kassetten etc .

Falls sich hier keiner findet wurde mir eine Firma in Essen genannt, hat da schonmal jemand was reparieren lassen.?

Freue mich über Feedback

[Spitzenwitz]

Falls sich hier keiner findet wurde mir eine Firma in Essen genannt, hat da schonmal jemand was reparieren lassen.?

Das ist TGE, die haben allgemein einen guten Ruf aber lange Durchlaufzeiten.

[Jan]

Den JVC würde ich zerlegen und in Teilen verkaufen. Da gibt es fast nichts im Angebot.
Ein gerader Tonarm kostet etwa 100 €, Wenn das Bedienelement noch nicht abgegriffen ist, sollte das auch um die 30 € bringen. Die Motoreinheit vermutlich auch um die 100 €. Scharniere 30 €. Haube 50 €. Füße 40 €.
Mit ein wenig Glück bekommt man für den Preis auch wieder einen kompletten.

Achso, die Zarge würde ich evtl. nehmen

[Spitzenwitz]

Und falls es hier Tape-Deck Spezialisten gibt...
Ein Studer A721 welches spult aber nicht abspielt braucht auch eine Reparatur.

Dieses zweifellos gute Tapedeck hat mittlerweile sehr viele Schwachstellen, vom Display bis zum Laufwerk.
Ein Austausch der vielen verbauten Kondensatoren aus europäischer Produktion ist anzuraten, hier sprechen wir aber von etwa 120 Komponenten, was einen gewaltigen Zeitaufwand bedeutet. Auch sollte so ein Gerät nach erfolgter Reparatur bzw. Revision komplett neu eingemessen werden.

Thomas Schröder ist hier die richtige Adresse:

https://www.premium-hifi.com/

[Spitzenwitz]

Technics SP15, läuft eigentlich aber Tasten sind schon recht harzig und ich denke nach 50 Jahren sollte da auch was gemacht werden.

Hier müssen die vier Taster ausgetauscht werden und die verharzten Führungen der Knöpfe gereinigt werden.
Leider ist die Kunststoff Halteplatte häufig durch Materialermüdung gebrochen, so dass der Ein-/Ausschalter sich nicht mehr vernünftig betätigen lässt. Ein Ersatzteil gibt es nicht, es muss leider geklebt werden.

Auch beim SP-15 empfiehlt sich ein Elko-Tausch, der allerdings noch relativ überschaubar ist. Es dürften so zwischen 20 und 30 Stück sein.
Die übliche Lagerschmierung versteht sich von selber.

[Hifijc]

Thomas Schröder ist aber auch nicht günstig. Ich würde mit allem zu TGE gehen wenn das in erreichbarer Nähe ist.

Der SP10a ist die neuere "geupdatete" Variante und soll meine ich bessere Gleichlaufwerte haben. Und ja, das Netzteil gehört auch dringend überholt. Einen vollständigen SP10MK2 mit Netzteil macht man aber komplett ohne Fehlersuche wenn er läuft in 2-3 Std. fertig, die Spannungen im Netzteil werden dann auch neu eingestellt. Die beiden SP10 die ich bisher gemacht habe hatten beide sehr müde Elkos.

Beim SP15 dasselbe. Der Recap ist bei dem auch relativ wichtig weil da ein IC drin ist den man nur (manchmal bei neuer Charge) als Nachbau in den USA bekommt.

Die anderen Probleme der Geräte sind nicht direkt spezifisch, dass muss sich derjenige dann ansehen. Bei der Yamaha YP-D9/10 hatte ich auch defekte Kondensatoren und einmal sogar einen defekten Quartz, aber bei dem vermute ich das der mal mit Wasser in Kontakt gekommen war.

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Leider ist die Kunststoff Halteplatte häufig durch Materialermüdung gebrochen

Gut zu wissen, das klingt nach einem Fall für den 3D Drucker. 

[Jan]

Revox (und auch Studer) würde ich nach Upgant-Schott bringen. Früher hießen die revox-online, nennen sich inzwischen aber Premium-Hifi
Billig sind die aber auch nicht. Aber das verbietet sich ohnehin von selbst, denn wenn man das nicht als Hobby macht, kann man nicht für ein paar Euro arbeiten