Eure erste Musik-LP
#21
Hallo Jürgen, ja....traurig das all dies vergessen. Leider gibt es Menschen welche noch heute im Schatten der Gesellschaft Leben müssen. Und dieser Faden zieht sich nicht nur durch den Osten, dies gab es auf "Beiden" Seiten. Nur halt anders. Und doch, die Musik hat uns innerlich vereint. Und dies schon immer, da waren wir gleich. Und ich...na ich kämpfe mit meinen Mitteln für diese Menschen.

Sollte es von Interesse sein, dies ist mein Film, dass heisst der Trailer zum Hintergrund. Die ARD bringt meinen Film im nächsten Jahr. Die Musik ist von einem Freund aus Berlin, Martin Herzberg. Grüsse Uwe

Gruß

Uwe
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#22
Habe ich kurz reingeschaut, ist schon harter Tobak. Besser finde ich DEIN Musikzimmer.
So rechts neben den B&W in Augenhöhe. Hat was.
Mit Musik geht vieles leichter.
Viele liebe Grüße 
Jo  th_up
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#23
Guten Abend Uwe,

meine Frau, schaut sich Deinen Trailer gerade an.


Sie ist nicht nur in der DDR aufgewachsen, sondern hat dort auch viele Jahre gelebt.
Inzwischen geht sie hier seit langer Zeit als Rheinländerin durch,
obwohl alle ihre sächsische Herkunft kennen.

Viele Grüße
Jürgen

Hallo Uwe,

was Du mit Deinem Trailer andeutest ist sehr emotional, mutig und gleichzeitig bedrückend.
Meine Gattin kann dies alles wesentlich besser nachvollziehen als der Rheinländer.

Wir wünschen Dir, dass Dein Film sehr viele Menschen in diesem Land erreicht und sich dadurch
einige verkappte Ansichten endlich ändern werden.

Viele Grüße
Jürgen

Habe ich kurz reingeschaut, ist schon harter Tobak.

Hallo Jo,

Du solltest Deine Aussage evtl. nochmal überdenken.
Natürlich sind wir hier in erster Linie ein Musikforum.
Am Leben kreativer Mitmenschen teilzunehmen hat mir aber noch nie geschadet.

Viele Grüße
Jürgen
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#24
Hallo und Guten Morgen Euch allen,
@Jo, kurz reingeschaut…es sind ja auch nur wenige Minuten deren Aufmerksamkeit eigentlich innehalten soll. Aber so wie es in unser aller Leben…alles darf, aber nichts muss. Es ist für den einen wichtig und für andere eventuell „Ablehnung“. Ja, diese Menschen leben noch heute im Schatten der Gesellschaft, Ost und West, dies macht von menschlichem Aspekt keinen Unterschied. Und mein Musikzimmer, dies reise ich bald ab/um und werde es für mich/UNS perfektionieren. Aber der Weg…na es dauert einfach.

Hallo Jürgen, dann hast Du sicher etwas Spannung bei Deiner Frau festgestellt. Auch dies ist eine Art Vergangenheitsbewältigung. Menschen deren in einem Land gelebt haben und von alle dem nichts gewusst haben. Es durfte nicht propagiert werden und so hat man Kinder und Jugendliche in alte Schlösser verbracht welche zumeist fern ab der Zivilisation gelebt haben. Und hier ging es nicht um Erziehung, hier ging es um die Arbeitskraft deren man sich bemächtigt hat. Ich war gerade 6 Jahre und musste an einer Maschine Furniere heiß aufbügeln, Stahlseile winden und vieles mehr. Dieser Staat hat die kleinen Menschen systematisch gebrochen. Ich habe lange gebraucht, viele Jahre im Dunkel meiner eigenen Gedankenwelt gelebt und verdrängt. Aber dank meiner Frau…na ich habe es aufgearbeitet. Und kämpfen ist meine Natur, ich schreibe noch heute für Menschen deren mir Unbekannt sind Rehabilitationen, streite mich für diese mit Gerichten und Ämtern. Und der Uwe…ich habe 17 Jahre und 9 Monate Institutionen durchlebt. Aber doch habe ich einen Schulabschluss, ein Studium und einen Meister im Handwerk. Sie haben mir einst meinen Körper gebrochen, aber meine Seele war immer fliessend „FREI“. Und heute, Sie bereichern sich wieder an den „Ehemaligen Heimkindern“. Es gab einen Fond den man stillgeschwiegen hat. Dafür hat man Beamte eingesetzt deren die Heimkinder verwalten und genau aus diesem Fond hat man besagte Stellen bezahlt. Viele Heimkinder haben wieder nichts erhalten. Rehabilitationen werden abgelehnt, mit fadenscheinigen Begründungen.
Nur kurz angerissen…aus meinen Gedanken
Und Entschuldigung, ich wollte dieses Thema nicht auseinanderreisen. Es ging um dieses kleine Radio was man mir weggenommen hat. Ja…hier geht es um die schönste Sache der Welt. Musik welche uns im Herzen. Danke....es verbleibt Euch Uwe
Gruß

Uwe
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#25
Und Entschuldigung, ich wollte dieses Thema nicht auseinanderreisen. Es ging um dieses kleine Radio was man mir weggenommen hat. Ja…hier geht es um die schönste Sache der Welt. Musik welche uns im Herzen.

Hallo Uwe,

ich schreibe es mal ganz banal.

Musik hören ist sehr häuifg mit Menschen und deren Lebensweg eng verbunden.
In meiner Jugend hätte ich mir nicht vorstellen können, dass die Musik und die Musiker die ich damals hörte,
mich ein Leben lang begleiten werden.

Nicht alles, aber doch sehr Vieles höre ich heute immer noch sehr gern.

Musikalische Grüße aus dem Rheinland.
Jürgen
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#26
(30.09.20, 11:37)Elpi schrieb: In meiner Jugend hätte ich mir nicht vorstellen können, dass die Musik und die Musiker die ich damals hörte, mich ein Leben lang begleiten werden.

Bei mir ist es anders. Ich bin ein Kind der von musikalischen Tiefschlägen geprägten 80er Jahren und höre von dem, was ich früher gehört habe, praktisch nichts mehr. Mein Musikgeschmack hat schon vor vielen Jahren eine absolute Komplettdrehung vollzogen.
Gruß
Michael
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#27
Hallo Michael,

da sind wir direkt schon beim eigenen Lebensweg.

Ich bin auch heute immer noch dankbar, dass ich in den 70er Jahren meine Jugend erleben durfte.
Die zweite Hälfte der Sechziger habe ich damals einfach musikalisch nachgeholt.

Viele Grüße
Jürgen
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#28
Na die Musik...ich bin da auch nicht mehr festgelegt und höre sehr vieles was mir gefällt. Sicher ist all dies auch mit Nostalgie verbunden und doch, ich bin immer für neues offen und geniesse eine ziemliche Bandbreite von all dem was es auf den Markt gibt. Und was mir sehr im Gefallen...na ich kaufe mir vieles in versch. Medien, so dass ich all das schöne immer dabeihaben kann. Dies klingt zwar sicher wirr...aber so hat ein jeder von UNS allen seine kleinen Geiseln in sich. Smile Für mich ist Musik einfach immer und überall dabei. Es geht nicht ohne. Grüsse und einen schönen Tag noch, Uwe
Gruß

Uwe
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#29
(30.09.20, 12:10)ZeiMacer schrieb: Es ging um dieses kleine Radio was man mir weggenommen hat. Ja…hier geht es um die schönste Sache der Welt. Musik welche uns im Herzen

(30.09.20, 12:10)Elpi schrieb: da sind wir direkt schon beim eigenen Lebensweg.

Ich bin auch heute immer noch dankbar, dass ich in den 70er Jahren meine Jugend erleben durfte.
Die zweite Hälfte der Sechziger habe ich damals einfach musikalisch nachgeholt.


Wer Musik lebt, hat zu jeder Zeit und zu jedem Erlebnis sein Stück, das ihn immer wieder an diesen Augenblick erinnert, im Positiven wie im Negativen. Bei mir war das schon in der Kindheit in den 70er Jahren sehr ausgeprägt, heute stelle ich das bei Kindern oder Jugendlichen immer seltener fest.

In den Jahren 2013 und 2014 habe ich in einer Wohngruppe für Kinder und Jugendliche in einem Kinderheim gearbeitet. Hier gab es Jugendliche, die diese Zeit bewusst gelebt haben, negative Erlebnisse aufgearbeitet haben und ihre Träume nicht verloren hatten. Genau diese Jugendlichen hatten in jeder freien Minute ihre Kopfhörer auf....
Gruß
Michael
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#30
Das war sehr gut beschrieben, Michael!
Ich bin so einer, der seit ganz früher Kindheit mit Musik aufgewachsen ist, und ich habe sowohl Momente, mit denen ich Musik verbinde, als auch Musik, die ich mit Gschehenissen verbinde.
Habe ich kürzlich noch dem Redakteur der „Analog“ von erzählt, das Portrait ist auf meiner Website nachzulesen. Big Grin
Schöne Grüße
Rainer
Unterwegs im Namen der schönen Tonbandmusik
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