22.05.25, 9:24
Nehmen wir mal relativ kleine Gummifüße zum Vergleich.
Diese würden in der Senkrechten und in der Horizontalen federn. In der Senkrechten wäre das die evtl. gewünschte Dämpfung (abkoppeln) und in der Horizontalen würden diese Schwingungen zu einem verwaschenen Bass führen.
Also nehmen wir stattdessen Filzgleiter. Die machen viel weniger Weg und wir haben eine schlechtere Abkopplung. Durch die deutlich größere Fläche haben sie in der Horizontalen aber eine bessere Ankopplung (da schwingt also weniger und die Bässe haben mehr Kontur)
Spikes machen hier etwas besonderes. Sie sind erstmal hart und koppeln dadurch sehr gut an. Aber sie haben auch eine sehr kleine Fläche und diese "Engstelle" schwingt eher schlecht. Sie ist also ein Schwingungswiderstand.
Was macht jetzt die Steinplatte unter der Box?
Auf der einen Seite ist sie ein guter Ankopplungspunkt für die Spikes. Das zusätzliche Gewicht müsste dann entsprechend auch noch in Schwingung versetzt werden. Aber die Spikes sind dafür schlechte Übertrager. Dazu kommt, dass so eine Platte eine ganz eigene Resonanz hat und lieber in einer anderen Frequenz schwingen will, als die Box. Wenn man die Platte auf der Unterseite jetzt mit etwas dämpfendem beklebt, kann man ihr die Schwingungen vermutlich weitestgehend austreiben. Ein Filz-, Kork- oder Gummibelag sollte hier gut funktionieren und zudem den Boden vor der harten Platte schützen.
Lenni schrub ja, dass man besser das Gewicht in die Box bringen sollte. So etwas wird ja teilweise gemacht. Es gibt Boxen die einen fest verbundenen Sockel haben, der mit Sand, Split oder Bleischrot gefüllt wird. (Blei würde ich im Wohnraum eher meiden.) Dadurch wird dann auch das Verhältnis von der anregenden Masse (Membran), zur angeregten Masse (Box), stark in Richtung der Box verschoben. Kann man also durchaus machen und hat (zumindest theoretisch) auch einen Sinn.
Diese würden in der Senkrechten und in der Horizontalen federn. In der Senkrechten wäre das die evtl. gewünschte Dämpfung (abkoppeln) und in der Horizontalen würden diese Schwingungen zu einem verwaschenen Bass führen.
Also nehmen wir stattdessen Filzgleiter. Die machen viel weniger Weg und wir haben eine schlechtere Abkopplung. Durch die deutlich größere Fläche haben sie in der Horizontalen aber eine bessere Ankopplung (da schwingt also weniger und die Bässe haben mehr Kontur)
Spikes machen hier etwas besonderes. Sie sind erstmal hart und koppeln dadurch sehr gut an. Aber sie haben auch eine sehr kleine Fläche und diese "Engstelle" schwingt eher schlecht. Sie ist also ein Schwingungswiderstand.
Was macht jetzt die Steinplatte unter der Box?
Auf der einen Seite ist sie ein guter Ankopplungspunkt für die Spikes. Das zusätzliche Gewicht müsste dann entsprechend auch noch in Schwingung versetzt werden. Aber die Spikes sind dafür schlechte Übertrager. Dazu kommt, dass so eine Platte eine ganz eigene Resonanz hat und lieber in einer anderen Frequenz schwingen will, als die Box. Wenn man die Platte auf der Unterseite jetzt mit etwas dämpfendem beklebt, kann man ihr die Schwingungen vermutlich weitestgehend austreiben. Ein Filz-, Kork- oder Gummibelag sollte hier gut funktionieren und zudem den Boden vor der harten Platte schützen.
Lenni schrub ja, dass man besser das Gewicht in die Box bringen sollte. So etwas wird ja teilweise gemacht. Es gibt Boxen die einen fest verbundenen Sockel haben, der mit Sand, Split oder Bleischrot gefüllt wird. (Blei würde ich im Wohnraum eher meiden.) Dadurch wird dann auch das Verhältnis von der anregenden Masse (Membran), zur angeregten Masse (Box), stark in Richtung der Box verschoben. Kann man also durchaus machen und hat (zumindest theoretisch) auch einen Sinn.
Gruß
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]
Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795
Darf gehen:
Technics SL-Q 33
ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
Jan
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