Das (Heim)Kino , ein persönlicher Rückblick
#21
das mag ja alles sein, aber da kommt auch bei großen Bildschirmen irgendwann wieder die Diskrepanz zwischen Bild und Ton. Der Bildschirm ist nunmal eine zweidimensionale Fläche, die vor dem Zuschauer steht, alle Versuche, 3D zu etablieren, sind bisher gescheitert und aufgegeben. Ich war vor zwei Jahren mal in Düsseldorf in einem Heimkino Fachgeschäft, weil ich mir diese Short Distance Laserprojektoren ansehen wollte, und habe mir da auch diverse Soundlösungen zeigen lassen. Sicher ist das Geschmackssache, aber mir gefällt es immer noch am besten, wenn bei einem flachen Bildschirm auch der Ton "flach" ist, also von vorne kommt, bestenfalls etwas plastisch aufgehübscht, wie man es schon mit einer guten HiFi-Stereo-Anlage schafft.

Was mich gerade bei Blurays extrem oft nervt, ist, dass die Balance zwischen Wort und Sound nicht stimmt. Der gesprochene Text ist oft extrem leise, und wenn dann die Musik losgeht, oder ein Berg zusammenbricht, fliegen fast die Scheiben raus. Aus diesem Grund habe ich auch keinen Spaß mehr, ins richtige Kino zu gehen. In den modernen Multiplex Kinos wird ein Getöse veranstaltet, wonach man sein "audiophiles Gehör" erstmal für zwei Tage vergessen kann. Sind die Leute wirklich alle so abgetötet, dass sie das brauchen ?

Gruß Frank
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RE: Das (Heim)Kino , ein persönlicher Rückblick - von nick_riviera - 02.10.25, 11:15

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