06.02.22, 13:16
Naja, eigentlich funktioniert Dämpfung durch nicht reversible Energieumwandlung. Also typischerweise wird dabei Bewegung in Wärme umgewandelt. Eine große Masse mittelt die Impulse nur aus.
Gummimatten sind grundsätzlich eine gute Idee, da sie relativ weich sind und so auch mal kleinen Grate oder einem verirrten Sandkorn die lokalen Spitzenbelastungen nehmen können. In Verbindung mit der relativ großen Fläche und den geringen Auflagekräften federn sie aber sonst nicht nennenswert. Wenn man hier eine direkte Dämpfung oder Federung bräuchte, würden Matten aus Messing, Kupfer, Keramik oder Glas nicht funktionieren, da sie um ein vielfaches härter sind.
Wenn sich die Teller im Magnetfeld des Motors drehen, könnten Matten aus Metall aber bereits wieder nachteilig sein, da hier ja durchaus auch Ströme induziert werden könnten (Messing hat einen recht hohen Innenwiderstand, da wird das kaum eine Rolle spielen, aber Aluminium oder Kupfer leiten recht gut)
Filz ist eigentlich Unsinn. Die Teile sind ja eigentlich als Slip Mat konzipiert, sollen also ein Rutschen der Platte ermöglichen (z.B. beim Scratching). Hier hat man also eine ganz andere Absicht.
Leder kann ich sehr gut verstehen. Es sieht gut aus, fasst sich angenehm an und da es immer ein wenig Luftfeuchtigkeit aufnimmt, isoliert es auch nicht übertrieben gut. Gutes Leder, besonders stärken von über 3 mm ist aber teuer und schon allein deshalb hat es sich nie für die Massenproduktion durchgesetzt.
Gummi ist besonders dann prima, wenn Ruß oder Graphit zugesetzt wurde. Dann ist es auch schwach leitfähig und kann Aufladungen, die z.B. ja auch durch die Reibung der Nadel entstehen, prima abführen
Gummimatten sind grundsätzlich eine gute Idee, da sie relativ weich sind und so auch mal kleinen Grate oder einem verirrten Sandkorn die lokalen Spitzenbelastungen nehmen können. In Verbindung mit der relativ großen Fläche und den geringen Auflagekräften federn sie aber sonst nicht nennenswert. Wenn man hier eine direkte Dämpfung oder Federung bräuchte, würden Matten aus Messing, Kupfer, Keramik oder Glas nicht funktionieren, da sie um ein vielfaches härter sind.
Wenn sich die Teller im Magnetfeld des Motors drehen, könnten Matten aus Metall aber bereits wieder nachteilig sein, da hier ja durchaus auch Ströme induziert werden könnten (Messing hat einen recht hohen Innenwiderstand, da wird das kaum eine Rolle spielen, aber Aluminium oder Kupfer leiten recht gut)
Filz ist eigentlich Unsinn. Die Teile sind ja eigentlich als Slip Mat konzipiert, sollen also ein Rutschen der Platte ermöglichen (z.B. beim Scratching). Hier hat man also eine ganz andere Absicht.
Leder kann ich sehr gut verstehen. Es sieht gut aus, fasst sich angenehm an und da es immer ein wenig Luftfeuchtigkeit aufnimmt, isoliert es auch nicht übertrieben gut. Gutes Leder, besonders stärken von über 3 mm ist aber teuer und schon allein deshalb hat es sich nie für die Massenproduktion durchgesetzt.
Gummi ist besonders dann prima, wenn Ruß oder Graphit zugesetzt wurde. Dann ist es auch schwach leitfähig und kann Aufladungen, die z.B. ja auch durch die Reibung der Nadel entstehen, prima abführen
Gruß
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]
Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795
Darf gehen:
Technics SL-Q 33
ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
Jan
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