19.02.22, 13:24
47k Ω Abschlusswiderstand war sogar schon mal ein Hype im Blätterwald. Wenn ich das noch richtig erinnere, dann war das einer dieser Seiteneinsteiger (Lokführer), der sogar Chef-Redakteur in einem dieser Esoterik-Magazine geworden ist.
Ich sag´s mal so. Ja, die RIAA in der Phonostufe lässt das erst mal vollkommen kalt und da kommen auch Töne raus, aber der Frequenzgang des MC Tonabnehmers verändert sich dennoch, wenn der Abschlusswiderstand so weit daneben liegt. Zudem steigt das Rauschen natürlich sehr deutlich an, wenn Du das sehr kleine Signal nicht zusätzlich in ordentlicher Umgebung verstärkst.
Beides sind Gründe, die sehr deutlich dafür sprechen, dass man da entweder mit einem Übertrager (vollkommen rauschfrei, dafür ggf. brummempfindlich und kompliziert im Abschluss bzw. nicht universell für jedes MC einsetzbar) hochtransformiert oder mit einem PrePre mit einstellbarem Abschlusswiderstand vor-verstärkt. Deshalb macht das also schon Sinn.
(19.02.22, 13:06)Lenni schrieb: Die RIAA ist immer gleich ...
Die Frage ist doch eine andere, macht es überhaupt Sinn ein Signal 1000 fach zu verstärken
Ich sag´s mal so. Ja, die RIAA in der Phonostufe lässt das erst mal vollkommen kalt und da kommen auch Töne raus, aber der Frequenzgang des MC Tonabnehmers verändert sich dennoch, wenn der Abschlusswiderstand so weit daneben liegt. Zudem steigt das Rauschen natürlich sehr deutlich an, wenn Du das sehr kleine Signal nicht zusätzlich in ordentlicher Umgebung verstärkst.
Beides sind Gründe, die sehr deutlich dafür sprechen, dass man da entweder mit einem Übertrager (vollkommen rauschfrei, dafür ggf. brummempfindlich und kompliziert im Abschluss bzw. nicht universell für jedes MC einsetzbar) hochtransformiert oder mit einem PrePre mit einstellbarem Abschlusswiderstand vor-verstärkt. Deshalb macht das also schon Sinn.
