Neue Dreher
#12
(21.10.20, 17:35)Hifijc schrieb: Ich denke mal da ist im Verhältnis sowieso kein viel besseres Ergebnis mehr möglich. "Die eine Klasse höher" kocht auch nur mit Wasser ...

Das mit dem Finger an den Teller halten... sowas kann mir fern bleiben. Einen Eingriff in die Regelung der mit einem Finger garantiert nicht so gleichmäßig funktioniert ist kein guter vergleich oder Test finde ich. Das endet höchstens in Tonhöhenschwankungen oder auch Tonalität oder Klangbild genannt. Smile

Ja, das muß man selbst erleben und erhören. Ich kann nur die Empfehlung aussprechen, das einmal auszuprobieren. Der Finger am Teller soll den Effekt nicht absolut messbar machen sondern nur quantifizierbar aufzeigen. Es geht ja auch um das Erhören dessen, was da passiert.

Quantifizierbar ist dann a) das erhörte Resultat (da passiert was und es wird der Effekt xy wahrgenommen - ich will hier dem Erlebnis nicht vorgreifen, damit die zugegeben sicherlich auch  teilweise subjektive Wahrnehmung und eine Rückmeldung dazu unvoreingenommen erfolgen könnten) und man kann den erhörten Effekt b) einem Ereignis/ einer Abhängigkeit (z.B. Gleichlauf) zuordnen. Das ist deutlich mehr, als man von drei nacheinander auf zwei "zu vergleichenden" Plattenspielern aufgelegten Schallplatten erfahren wird.

Es ist auch nur ein Vorschlag/ Hinweis. Dem kann man nachgehen, muss es aber nicht.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich aber sagen, dass es eben nicht so einfach ist, als dass man das Alles mit "die kochen auch nur mit Wasser" abhaken könnte.

Du wirst von mir auch nicht wirklich Aussagen zu besser oder schlechter finden, solange diese nicht technisch nachweisbar wären. Da (also wenn ich sozusagen die Worte besser oder schlechter in den Mund nehme) geht es dann aber im Umkehrschluss auch keinesfalls um eine klangliche Einschätzung sondern wirklich nur um die Einschätzung der technischen Qualität. Wie diese klanglich von einem anderen Individuum bewertet werden will, steht auf einem ganz anderen Blatt. Eine immer subjektive und individuelle klangliche Bewertung (z.B. mehr Bass oder die Wahrnehmung eines geschlosseneren Klangbildes) muss z.B. nicht zwangsläufig eine Qualitätsverbesserung aufzeigen. Eher im Gegenteil: technisch betrachtet kann das auch durchaus von einem höheren Rumpeln oder leichten Drehzahlschwankungen und damit einer Qualitätsverschlechterung (im techn. Sinne) ausgelöst werden. Damit habe ich aber auch schon vorweggenommen, dass sich Drehzahlschwankungen eben nicht nur in der Tonhöhe äußern.

Deshalb ... einfach mal unvoreingenommen ausprobieren.  Cool

P.S.: Überall dort, wo Andere von klanglichen Unterschieden sprechen, versuche ich das als erstmal nur Anders zu beschrieben und die Wertung klar erkenntlich auch als individuelle Einschätzung zu werten. Ich glaube also auch sehr viele der in Foren berichteten Hörerlebnisse, und glaube diese auch gerne. Die abgeleiteten Schlussfolgerungen und die Reaktion Anderer aber leider nur sehr selten. Vor Allem fällt mir dabei immer wieder auf, dass die Ursprungsbeschreibung nicht richtig und vollumfänglich erfolgte. Behauptet z.B. Jemand, dass ein Kabel oder ein Gerät nach Durchlaufen einer gewissen Einspielzeit auf einmal lauter spiele, dann ist der Effekt sicherlich so wahrgenommen worden, die Beschreibung aber deutlich irreführend. Weder ein passives Teil wie ein Kabel noch eine Verstärkerschaltung können ohne Zutun des Anwenders auf einmal einen höheren Pegel abliefern. Dazu ist erforderlich, dass Jemand am Lautstärkeknopf aktiv dreht. Was eigentlich beschrieben hat werden sollen, ist, dass der Probant das Gefühl erlangt hat, dass es lauter spiele und er meint eigentlich die Lautheit. Und ja, das ist ein Effekt der ist auch nachvollziehbar, weil sich das Gehör an den Klang gewöhnt hat und wenn das resultierende Klangbild keinen linearen Frequenzgang aufweist, sondern z.B. den Hochtonbereich betonen würde, dann kann es durchaus sein, dass das Ohr das mit der Zeit (also nach ausreichender Gewöhnung) in den hohen Tönen als störend empfindet und deshalb von sich aus leiser hören will. Der wahrgenommene Effekt ist aber, dass man in der Situation für sich festlegt, es wäre zu laut und müsse leiser gedreht werden. Also sprechen wir nicht von Lautstärke sondern von (empfundener) Lautheit.
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