22.11.20, 14:11
(27.04.20, 11:50)0300_infanterie schrieb: Thorens TD-126 MK-III mit Dynavector DV-505 als Arm, den Technics Sl-120 (der selbe geniale Motor wie im SP-10 MK-nix) mit Arm AT-1100 und einen Dual 1229. Ja, klingt wie Äpfel mit Birnen vergleichen, aber es geht ja um´s Ergebnis
Hab alle drei an der derselben Vorstufe (Aqvox Phono 2 CI) verglichen, nein nicht mit umstecken ... hab diese Phonovorstufe mittlerweile 4xes lies sich sogar so ganz gut der Pegel angleichen (also ausgleichen). Dazu habe ich ja manche Platten auch mehrfach und so durften die besagten "High-Ender" mit den ganz großen Systemen ran, immer MCs, immer Spitzenklasse (MC-30 Suprem, DL-304, AT-OC-9, usw.) auf dem Dual war das DM-103 (ein selektiertes M-75) mit ner Cleorec-Nachbaunadel montiert.
Ergebnis: Die um´s x-fach-teureren Kombis klangen nur minimalst "besser" (Tiefe, Abbildung, Staffelung, Details), was man nach dem Umschalten schon wieder vergessen hatte. Wenn ich wie im Augenblick das AT-20 SLa, das Ortofon M20E, oder das Shure V-15 III oder IV montierte ... tja, dann war am Ende nur der Geschmack entscheidend.
Nachvollziehbar.
Weil da sind immer noch zu viele "Unbekannte" in der Vergleichssituation, welche das Erhörte beeinflussen. Ist aber auch relativ egal, denn es geht ja um den Spaß und nicht den Unterschied, oder? PS.: Andernfalls wäre die eigentliche Frage, welcher Effekt aus sich änderndem Abtaster, Tonarm, Laufwerk/ Motoreinheit und Zarge wirklich herausgearbeitet werden soll/ sollte und ob die Aquox die MCs auch wirklich richtig und optimal abschließt?

PPS.:
Die Frage nach dem "was braucht es denn nun wirklich für Musikgenuß" läßt sich so einfach gar nicht beantworten. Immerhin gibt es Menschen, die können schon bie dem Sound eines Küchenradios vollständig in die Musik eintauchen und mitgehen. Also sollte man annehmen können, daß ein Küchenradio vollkommen ausreichend sein sollte/ kann.
Da dem für Viele nicht so ist, scheint es auch an sowas wie einer "Hör-Sozialisierung" zu liegen, wenn es um adäquates Musikhören geht.
DUAL 601/701 beim Dreher, Shure M-75 mit der hyperelliptischen Nadel oder gar V15-III beim TA, einen Receiver der gehobenen Mittelklasse aus den 70ern und damals adäquate Lautsprecher aus dem gehobenen Segment sollten für eine wertige Wiedergabe zu sowas wie optimierten Kosten vollkommen ausreichend sein. Mit Etwas Glück kommt man an so ein SetUp für noch deutlich unter €1k.
Wenn das dann eine der Qualitätsstufen darüber werden soll wird´s ganz einfach teuer und irgendwann unverhältnismäßig, da die Kosten leider exponentiell und der Qualitätszuwachs nur linear anwächst.
(27.04.20, 15:56)0300_infanterie schrieb: Ja, wobei ich die Hälfte auf die Lautsprecher verwenden würde.
Muß man nicht unbedingt.
Wichtiger ist imho, daß die Dinger einen (sehr) hohen Wirkungsgrad haben, denn dann sind die konstruktiven Probleme (Physik und Technik) deutlich geringer und die Dinger funktionieren plötzlich an fast jedem Amp. Erst mit bescheidenem Wirkungsgrad und katastrophalem Impedanzverlauf in der Weiche werden extrem laststabile Verstärker benötigt.
Ich täte mich z.B. schwer einen LS zu kaufen, der weniger als 90dB bei Einsatz von 1 Watt produziert.

es lies sich sogar so ganz gut der Pegel angleichen (also ausgleichen). Dazu habe ich ja manche Platten auch mehrfach und so durften die besagten "High-Ender" mit den ganz großen Systemen ran, immer MCs, immer Spitzenklasse (MC-30 Suprem, DL-304, AT-OC-9, usw.) auf dem Dual war das DM-103 (ein selektiertes M-75) mit ner Cleorec-Nachbaunadel montiert.