06.02.23, 19:07
Da kommen doch mehrere Effekte zusammen. Einerseits hat jeder Lautsprechertreiber ein dediziertes Abstrahlverhalten. Es gibt hier Abstrahlcharakteristiken wie z.B. Niere oder Kugel und dann noch Hörner entsprechend derer Konturen/ also quasi entlang des Verlaufs der Hornmundöffnungen. Das führt z.B. dazu, dass ein Kalottenhochtöner auch eine eher kleinen halbkugelförmige Abstrahlcharakteristik aufweist und einer Punktschallquelle nahekommt. Das führt nicht nur zu einer ausgeprägten Richtcharakteristik sondern auch dazu, dass es auf direkter Achse den lautesten und an den Seiten den leisesten Punkt gibt.
Auch kann nur sehr wenig Luft bewegt werden und die natürliche Dämpfung in einem mit Luft gefüllten raum eher hoch ausfällt. Deshalb nimmt der Pegel/ die Lautstärker mit dem Abstand stetig ab. Deshalb misst man auch am Hörplatz immer weniger Hochtonanteil als im Abstand von 1 Meter. IM Umkehrschluss ist ein zu hohen Frequenzen ansteigender Frequenzgang (also quasi obenrum etwas lauter als untenrum) dann nicht schlimm, wenn das im Abstand von 1 Meter zum Lautsprecher gemessen wurde und dieser Anstieg nicht wirklich gravierend ausfällt.
Interessant wäre ja jetzt mal die Teilung auf dem Display des DSP zu sehen. Um wieviel dB wurde denn da der Hochton angehoben? Sind das z.B. 1 oder 3 dB oder mehr?
Ausgehend von der Lageposition der Schwingspule des Tieftöners zu den anderen Schwingspulen stimmt die Rechnung und auch die Herleitung. Die Phase des Tieftöners dreht sich nicht so leicht, weil die Wellenlänge viel zu groß ist. Kritisch wird das erst bei oberem Mittelton und Hochton, weil hier die Wellenlänge ausreichend kurz ist und sich mehrere Phasendrehungen auf der Distanz von Kalotte/ Schwingspule bis Hörplatz ausgehen können.
Aber: Unterhalb von 500 Hz hören wir nach Phasenlage und oberhalb von 500 Hz nach Pegel.
Und trotzdem ist die relative Phasenlage von Tief zu Hochton oberhalb von 500 Hz entscheidend wenn es um die Tonalität und Plastizität von Instrumenten und Stimmen geht. Das lässt sich bei dem Horn in Deinem Wohnzimmer sehr einfach durch verschieben des Horns nachvollziehen/ ausprobieren.
Auch kann nur sehr wenig Luft bewegt werden und die natürliche Dämpfung in einem mit Luft gefüllten raum eher hoch ausfällt. Deshalb nimmt der Pegel/ die Lautstärker mit dem Abstand stetig ab. Deshalb misst man auch am Hörplatz immer weniger Hochtonanteil als im Abstand von 1 Meter. IM Umkehrschluss ist ein zu hohen Frequenzen ansteigender Frequenzgang (also quasi obenrum etwas lauter als untenrum) dann nicht schlimm, wenn das im Abstand von 1 Meter zum Lautsprecher gemessen wurde und dieser Anstieg nicht wirklich gravierend ausfällt.
Interessant wäre ja jetzt mal die Teilung auf dem Display des DSP zu sehen. Um wieviel dB wurde denn da der Hochton angehoben? Sind das z.B. 1 oder 3 dB oder mehr?
Ausgehend von der Lageposition der Schwingspule des Tieftöners zu den anderen Schwingspulen stimmt die Rechnung und auch die Herleitung. Die Phase des Tieftöners dreht sich nicht so leicht, weil die Wellenlänge viel zu groß ist. Kritisch wird das erst bei oberem Mittelton und Hochton, weil hier die Wellenlänge ausreichend kurz ist und sich mehrere Phasendrehungen auf der Distanz von Kalotte/ Schwingspule bis Hörplatz ausgehen können.
Aber: Unterhalb von 500 Hz hören wir nach Phasenlage und oberhalb von 500 Hz nach Pegel.
