12.02.23, 10:50
Es gibt ja durchaus andere Konzepte, um magnetische Einstreuungen des Motors auf das System zu vermeiden. In der Theorie (und auch messbar) gab es bei älteren Direkttrieblern ein so genanntes Polrumpeln. In der Praxis ist mir aber kein Dreher bekannt, bei dem das wirklich eine Rolle spielte.
Um den Abstand zu erhöhen, hätte man den Motor auch einfach tiefer setzen können, also den Dreher im ganzen höher machen. Ich meine Rolf zeigte mal ein paar alte Rundfunkdreher, bei denen der Motor unterm Tisch saß. (Könnte aber auch ne Töpferscheibe gewesen sein
)
Viele Dreher der oberen Preisklasse zählen ja zum so genannten HighEnd, also einem Themenbereich, bei dem primitive Technik mit albernen Konzepten gepaart und zu überhöhten Preisen angeboten wird.
Ein schönes Beispiel dafür sind die Masselaufwerke. Natürlich kann man auch dort den Motor per Quarz regeln, aber das ist ja eigentlich sinnlos, weil der Riemen sich bei schwankenden Widerständen dehnt wie ein Gummiband. Darum versucht man dort, die sich ändernden Reibungswiderstände durch große Trägheit auszumitteln. Polrumpeln wird bei Riementrieblern auch vom elastischen Riemen geschluckt.
Heute begegnet man dem Polrumpeln konstruktiv durch die Anordnung der Magnete. Das klappt zuverlässig seit den 80ern.
Um den Abstand zu erhöhen, hätte man den Motor auch einfach tiefer setzen können, also den Dreher im ganzen höher machen. Ich meine Rolf zeigte mal ein paar alte Rundfunkdreher, bei denen der Motor unterm Tisch saß. (Könnte aber auch ne Töpferscheibe gewesen sein

Viele Dreher der oberen Preisklasse zählen ja zum so genannten HighEnd, also einem Themenbereich, bei dem primitive Technik mit albernen Konzepten gepaart und zu überhöhten Preisen angeboten wird.
Ein schönes Beispiel dafür sind die Masselaufwerke. Natürlich kann man auch dort den Motor per Quarz regeln, aber das ist ja eigentlich sinnlos, weil der Riemen sich bei schwankenden Widerständen dehnt wie ein Gummiband. Darum versucht man dort, die sich ändernden Reibungswiderstände durch große Trägheit auszumitteln. Polrumpeln wird bei Riementrieblern auch vom elastischen Riemen geschluckt.
Heute begegnet man dem Polrumpeln konstruktiv durch die Anordnung der Magnete. Das klappt zuverlässig seit den 80ern.
Gruß
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]
Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795
Darf gehen:
Technics SL-Q 33
ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
Jan
Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]
Dreher im aktiven Einsatz:
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Darf gehen:
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ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550