Wie klingt es und wie sollte es denn überhaupt klingen? - Teil 1 zur Klangbewertung
#85
Ich wollte diese ominöse Referenz ja eigentlich ausblenden. Warum?

Erstens ist das ja eher immer sehr individuell, weil die Elbphilharmonie oder das Leipziger Gewandhaus nicht für Jeden "zugänglich" ist. Das liegt ja allein schon an der Entfernung. Und zweitens wollte ich eher bei der Illusionsmaschine - also unserer Anlage daheim - mit der Erwartungshaltung starten und dabei erstmal ausblenden, warum diese so wie sie sich äußert ausgebildet ist. Das wollte ich deshalb so handhaben, weil ich dachte, dass es so einfacher sein könnte.

Damit würde man nämlich starten bei ich habe mehr Bass erwartet und sich dann fragen, ob dies Erwartung wirklich richtig ist. Da käme man dann zu der Aufnahme, dem Mastering, würde das wenn man da in mehr Details gehen wollte eine Spektrumanalyse des Musikstücks am Computerdurchführen können, dabei evtl. entdecken, dass da in der Aufnahme kein bzw. wenig Tiefbass enthalten ist und der Eindruck sich deshalb einstellt. Oder man vergleich die Schallplatte mit in der Wiedergabe empfunden zu wenig Bass einfach mal mit der CD und erkennt, dass es sich da ebenso bassschwach anhört.

Auch dachte ich, dass man in der Diskussion dieser Erwartungshaltungen und Höreindrücke eh über die Begrifflichkeiten sprechen und diese erklären bis einheitlich definieren und die Erlebnisse dann nach diesem Katalog übersetzen würde/ müsste.

Es ging mir also auch nicht um eine Umdefinition Eurer individuellen Erwartungshaltungen sondern eher um eine Anleitung die eigene Erwartungshaltung besser verstehen, einordnen und mit der Realität besser mappen zu können.
[-] Die folgenden 1 user Gefällt Guest's post:
  • darwin
Zitieren Return to top


Nachrichten in diesem Thema
RE: Wie klingt es und wie sollte es denn überhaupt klingen? - Teil 1 zur Klangbewertung - von gelöschter_User - 19.01.24, 22:35

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste