10.02.24, 13:07
(10.02.24, 13:00)S. Custom schrieb:(10.02.24, 12:15)Don_Camillo schrieb: Übrigens war die Lackauswahl der Japanesen ziemlich durchdacht. Wegen der hohen Luftfeuchte muss das Holz hermetisch "abgeriegelt" werden, weil es sonst die Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und speziell Buche wieder die Fließeigenschaften annimmt. Das führt dann dazu, dass z.B. Armboards aus Holz je nach Jahreszeit und Raumklima (bzw. abhängig von der aufgenommenen Feuchte) das Arbeiten anfangen und Klemmverbindungen locker werden. Da hat man dann häufiger das Phänomen, dass Tonarmbasen, welche aus einer Hülse mit Kragen und einer Klemmmutter, welche auf die Hülse geschraubt wird also locker werden.
Rolf, bitte nicht falsch verstehen ...
Ich verstehe Dich nicht falsch. Ich berichte aber auch nur von meinen Erfahrungen mit Holztonarmbrettchen - selbst das Tonarmbrett aus der DK-300 schrumpft während der Heizperiode und Du hast sich lockernde Klemmverbindungen. Auch ist das von mir beschriebene Verhalten sehr wohl dokumentiert.
Selbst Wikipedia berichtet davon:
" Buchenholz ist sehr hart und mit einer Rohdichte von 720 kg/m3 bei 12 bis 15 % Holzfeuchte ein schweres heimisches Laubholz, das mit dem Eichenholz vergleichbar ist. Es ist sehr homogen in seiner Dichte, zäh und wenig elastisch und besitzt als Bauholz ausgesprochen gute Festigkeitswerte. Allerdings ist die Schwindung sehr stark ausgeprägt, und es weist nach der Trocknung kein sehr gutes Stehverhalten auf;"