11.02.24, 16:13
Na ja, eigentlich gilt hier auch die Antwort, die Du schon vor einigen Monaten bekommen hast
https://plattenspieler-forum.de/showthre...5#pid71455
Der DDR Motor (VEM 1170.3/1, es handelt sich um einen 12 Volt Gleichstrommotor) trieb ursprünglich den Capstan eines Tapedecks an, weist also nur sehr wenig Drehmoment auf.
Der Papst Motor wurde ja ursprünglich von Martin Hiersig für Ulla Scheu entwickelt, weil das geringe Drehmoment des DDR Motors als nicht mehr wirklich zeitgemäß angesehen wurde.
Hierbei handelt es sich dann um einen Papst Variodrive Gleichstrommotor, der mit 24V angetrieben wird, auch bei anderen Herstellern zum Einsatz kommt und "viel" mehr Drehmoment als der DDR Motor bietet. Das "viel" wäre noch von diesen Herstellern zu beziffern, wird es aber leider nicht. Die Steuerung, welche den Motor antriebt ist aber sehr ähnlich, so dass hier kein echter Vorteil entsteht. Warum?
Weil nur einer (Drehmoment) der drei in dem alten Beitrag dargestellten essentiellen Schwachstellen des Riemenantriebes angegangen bzw. nur leicht verbessert wurde. Es fehlt die Beseitigung des Dehnungssschlupfes und die Umstellung von Steuerung auf eine Motorregelung mit entweder Abnahme der Drehzahl und nachkorrigierender Regelschleife oder negativem I-Regler nach Manfred Huber oder Mark Kelly.
Insofern wirst Du da zwar eine kleine klangliche Veränderung feststellen, das lohnt mMn aber den zu betreibenden finanziellen Aufwand nicht wirklich. Da würde ich eher auf eine gebrauchte DIY Motordose mit dem Capstanmotor einer ReVox A77 warten oder mal im Marktplatz des DIY-Forms auf einen gebrauchten Tales-Antrieb warten. Der ReVox Capstan Motor hat den gleichen Effekt, kostet aber deutlich weniger. Der Tales Antrieb würde auch den Punkt mit der Umstellung von Steuerung auf Regelung erledigen und wäre deutlich im Vorteil.
https://plattenspieler-forum.de/showthre...5#pid71455
Der DDR Motor (VEM 1170.3/1, es handelt sich um einen 12 Volt Gleichstrommotor) trieb ursprünglich den Capstan eines Tapedecks an, weist also nur sehr wenig Drehmoment auf.
Der Papst Motor wurde ja ursprünglich von Martin Hiersig für Ulla Scheu entwickelt, weil das geringe Drehmoment des DDR Motors als nicht mehr wirklich zeitgemäß angesehen wurde.
Hierbei handelt es sich dann um einen Papst Variodrive Gleichstrommotor, der mit 24V angetrieben wird, auch bei anderen Herstellern zum Einsatz kommt und "viel" mehr Drehmoment als der DDR Motor bietet. Das "viel" wäre noch von diesen Herstellern zu beziffern, wird es aber leider nicht. Die Steuerung, welche den Motor antriebt ist aber sehr ähnlich, so dass hier kein echter Vorteil entsteht. Warum?
Weil nur einer (Drehmoment) der drei in dem alten Beitrag dargestellten essentiellen Schwachstellen des Riemenantriebes angegangen bzw. nur leicht verbessert wurde. Es fehlt die Beseitigung des Dehnungssschlupfes und die Umstellung von Steuerung auf eine Motorregelung mit entweder Abnahme der Drehzahl und nachkorrigierender Regelschleife oder negativem I-Regler nach Manfred Huber oder Mark Kelly.
Insofern wirst Du da zwar eine kleine klangliche Veränderung feststellen, das lohnt mMn aber den zu betreibenden finanziellen Aufwand nicht wirklich. Da würde ich eher auf eine gebrauchte DIY Motordose mit dem Capstanmotor einer ReVox A77 warten oder mal im Marktplatz des DIY-Forms auf einen gebrauchten Tales-Antrieb warten. Der ReVox Capstan Motor hat den gleichen Effekt, kostet aber deutlich weniger. Der Tales Antrieb würde auch den Punkt mit der Umstellung von Steuerung auf Regelung erledigen und wäre deutlich im Vorteil.