31.01.23, 19:38
Wir gehen zurück in meine Kindheit bzw. frühe Jugend (keine Angst, Tabaluga und die auf Bayern 3 von meinem Vater selbstaufgenommene Kassette "best of 84" - im Nachhinein betrachtet ein grausliches Füllhorn mit NDW - lassen wir weg):
Dank der bei seiner (mein Vater) Auslandstätigkeit als Bauleiter erworbenen Devisen hatten wir im Wohnzimmer eine flache Sharp-Stereokomplettanlage mit Radio, Kassette(nfresser) und Plattenspieler.
Als sog. Schlüsselkind hatte ich die Nachmittage oft für mich und hörte mich durch die Platten meiner Eltern. Ein Album, welches so anders als die übliche Radiomusik war, hatte es mir dabei besonders angetan. Eine Vielfalt von Tempo- und Lautstärkewechseln (den Begriff der Dynamik kannte ich mit 10 bis 12 sicherlich nicht), Schlagzeuggeräusche ohne Schlagzeug, und aus beiden Boxen klangen manchmal gleichzeitig unterschiedliche Melodien.
Ich war mir nicht sicher, ob es mir gefällt, vermisste ein bißchen eine gefällige, rote Linie in den scheinbaren Disharmonien, spielte die Platte aber trotzdem immer wieder ab und konnte mich nicht satthören bzw. entdeckte ich beim wiederholten Hören immer wieder etwas Neues.
Viel später erfuhr ich, dass diese Amiga-Platte mit einer in meinem Geburtsjahr erfolgten Live-Aufnahme aus dem nichtsozialistischen Ausland die wohl größte Perle unter den Akustikgitarrenkonzerten ist!
Natürlich rückte mein Vater - als ich vor vermutlich 6 bis 7 Jahren mit der Musikreproduktion von Schallplatten anfing - seine Platte nicht raus.
Meine erste, eigene Platte von "Friday Night in San Francisco" bekam ich dank des von Carsten initiierten Plattentauschpakets, welches inzwischen (glücklicherweise) hier wohnt
Hier ist die allererste Platte, die mich in den Bann zog und auch jetzt immer noch fasziniert und somit mit Fug und Recht als mein ältestes Lieblingsalbum zu bezeichnen ist:
Dank der Veröffentlichung in 2022 (ich hatte bis dato keine Ahnung von der Aufnahme) kann ich mittels Musik Zeitreise spielen: so reiste ich eben an einem üblichen und recht tristen Dienstag innerhalb einer Stunde vom Freitag zum Samstag:
Al di Meola, John McLaughlin & Paco de Lucia: Saturday Night in San Francisco
P.S.: Ich sah John McLaughlin and the 4th Dimension gemeinsam mit meinem Vater 2019 im Leipziger Opernhaus
Dank der bei seiner (mein Vater) Auslandstätigkeit als Bauleiter erworbenen Devisen hatten wir im Wohnzimmer eine flache Sharp-Stereokomplettanlage mit Radio, Kassette(nfresser) und Plattenspieler.
Als sog. Schlüsselkind hatte ich die Nachmittage oft für mich und hörte mich durch die Platten meiner Eltern. Ein Album, welches so anders als die übliche Radiomusik war, hatte es mir dabei besonders angetan. Eine Vielfalt von Tempo- und Lautstärkewechseln (den Begriff der Dynamik kannte ich mit 10 bis 12 sicherlich nicht), Schlagzeuggeräusche ohne Schlagzeug, und aus beiden Boxen klangen manchmal gleichzeitig unterschiedliche Melodien.
Ich war mir nicht sicher, ob es mir gefällt, vermisste ein bißchen eine gefällige, rote Linie in den scheinbaren Disharmonien, spielte die Platte aber trotzdem immer wieder ab und konnte mich nicht satthören bzw. entdeckte ich beim wiederholten Hören immer wieder etwas Neues.
Viel später erfuhr ich, dass diese Amiga-Platte mit einer in meinem Geburtsjahr erfolgten Live-Aufnahme aus dem nichtsozialistischen Ausland die wohl größte Perle unter den Akustikgitarrenkonzerten ist!
Natürlich rückte mein Vater - als ich vor vermutlich 6 bis 7 Jahren mit der Musikreproduktion von Schallplatten anfing - seine Platte nicht raus.
Meine erste, eigene Platte von "Friday Night in San Francisco" bekam ich dank des von Carsten initiierten Plattentauschpakets, welches inzwischen (glücklicherweise) hier wohnt
Hier ist die allererste Platte, die mich in den Bann zog und auch jetzt immer noch fasziniert und somit mit Fug und Recht als mein ältestes Lieblingsalbum zu bezeichnen ist:
Dank der Veröffentlichung in 2022 (ich hatte bis dato keine Ahnung von der Aufnahme) kann ich mittels Musik Zeitreise spielen: so reiste ich eben an einem üblichen und recht tristen Dienstag innerhalb einer Stunde vom Freitag zum Samstag:
Al di Meola, John McLaughlin & Paco de Lucia: Saturday Night in San Francisco
P.S.: Ich sah John McLaughlin and the 4th Dimension gemeinsam mit meinem Vater 2019 im Leipziger Opernhaus
Grüße
Robert
Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.
Robert
Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.