Shure V15 III vs Elac ESG 79X vs Technics 20X mit SAS Nadel

[gelöschter_User]

Betrachtet man das ganze unter dem Aspekt "Bang for the buck" - also wo bekomme ich den maximalen Gegenwert für meinen Einsatz - dann bekommst Du mit z.B.

• Goldring 2300 -> €399, Nadelschliff Gyger II, CU =20, Eigengewicht 8,2 gr => Resonanzfrequenz ca. 8,16 Hz
  
• Audio Technica AT-VM740 ML, -> ab ca. €299, Nadelschliff Micro Line, CU =14, Eigengewicht 8,0 gr => Resonanzfrequenz ca. 10,5 Hz (mit einer schwereren Headshell geht die Resonanzfrequenz weiter runter, je Gramm mehr Gewicht in der Headshell wirken ungefähr (also Pi mal Auge)  50% davon als Erhöhung der effektiven Tonarmmasse)
  
• Nagaoka MP-150 -> ab ca. €379 , Nadelschliff elliptisch, CU =20, Eigengewicht 6,5 gr => Resonanzfrequenz ca. 9,10 Hz
  

einen in der Performance/ technischen Qualität sehr ähnlichen Gegenwert und diesen noch mit gesicherten Eigenschaften, weil Alterung und unbekannte Compliance ausscheiden und zudem auch originale Ersatznadeln noch etwas länger erhältlich sein werden.

P.S.: 

Ja, das gute Phonomopped hatte ich ganz vergessen, daran hängt momentan ein Dual Dreher. Das Gerät werde ich dann für den Technics verwenden. Es gibt bessere Phonostufen, sicher, aber das Mopped spielt schon ganz gut auf.

Ja, das wird immer wieder behauptet, technisch stimmt das aber nicht ganz. Es gibt keine Phonoschaltung, egal ob die Entzerrung nun aktiv oder passiv und traditionell mit RC-Gliedern erfolgt, welche ein besseres technisches Ergebnis liefern könnte als die Schaltung von Reinhard Hoffmann. Da sind alle auf Augenhöhe und die unterschiedlichen im Internet kolportierten Bewertungen entspringen dem Besitzerstolz bzw. zu 100% aus der Psychoakustik; man darf sogar formulieren, dass diese angeblich erhörten Unterscheide eher Wunschvorstellungen bis Einbildung sind. 

Qualitativ besser wird es erst, wenn man hier auf LR oder LCR Entzerrung setzt, aber auch gleichzeitig um ein Vielfaches teurer.