27.09.20, 21:29
(27.09.20, 21:16)Jan schrieb: Du hast so einen Mitsubishi Vertical Player! Wie ist das Teil?
(27.09.20, 21:25)darwin schrieb: der ist zwar schön und interessant, aber was gutes habe ich noch nie darüber gelesen... Er hat aber seine Berechtigung in seiner damaligen Zeit und als Sammelobjekt ist er natürlich auch interessant.
Die Schüssel geht nicht selten mit fast € 500,-- in der Bucht weg.
Die Nachführung des Tonarms geht per Lichtschranke. Da werkeln insgesamt 5 Subminiatur-Glühbirnen (3mm)
und Sensoren. Diese Birnchen sind ständig defekt, wie auch in diesem Falle. Hier muss die gesamte Tonarm-
Einheit raus, was vom Arbeitsaufwand her überschaubar ist. Für die Helligkeit sind Trimmer vorhanden,
falls das Birnchen von den Werten her nicht ganz passt. Die korrekten gibt es beim großen "C" unter der
Artikelnummer 001590324
Der Antrieb war komplett trocken, die 3 Riemen hinüber. Im Inneren des Drehers wird eine Schwungscheibe
über einen Riemen angetrieben. Diese wird, wie die Tonwelle (Capstan) im Tapedeck, nach vorne
durchgesteckt, darauf hält der Teller mittels Sicherungsring. Die Durchführung bekommt durch die nicht
ideale Lage des Tellers permanent Druck nach unten. Geräuschlos bekommt man das nach den Jahren
auch mit guter Schmierung nicht mehr.
Die Pitch Potis waren beide so unbrauchbar, das sie zerlegt werden mussten.
Der sich mit drehende Klemm-Mechanismus am sehr billig wirkenden Haltebügel musste zerlegt werden, er verursachte
bei jeder Tellerdrehung klappernde Geräusche. Der Nadel-Aufsetzpunkt wird über eine bewegliche Schiene eingestellt,
diese hing fest.
Im November 2018 habe ich das Ding revidiert, bis heute läuft es immerhin störungsfrei.
Gruß
Michael
Michael