RIAA Entzerrung mittels DSP?
#21
Hallo Christian,

ich würde das anders herum formulieren. Nehmen kann man jeden Tonabnehmer, der muss aber für seinen Abschluss dann ziemlich genau vermessen werden und die DSP-Einstellungen dann ggf. für jeden Tonabnehmer und dessen Abschluss entsprechend korrigiert werden. Weniger Aufwand ist das also schon mal nicht unbedingt.

Zudem benötigt man eine exakt linear arbeitende Verstärkungsstufe und einen sauber arbeitenden A zu D Wandler an dem der DSP hängt. Der Digitalkrempel danach ist dann wieder einfacher und qualitativ sicher auch herstellbar, wenn man dann bei Digital bleibt. Ansonsten kommt nochmals D zu A Wandlung dazu. Also hat man 1 bis 2 Mal auch das Problem Re-Clock aka Jitter zu lösen und Wandler, welche sauber und hochwertig A zu D wandeln sind rar gesät und nicht billig zu haben.

Mir hat Jemand Files von einem Phono Shootout geschickt, bei dem von A zu D gewandelt wurde. Der Organisator hat sich da leider umsonst viel Mühe gegeben, weil er das Equipment nicht brummfrei bekommen hat. Ein Signal mit Brumm ist aber für einen Vergleich vollkommen untauglich. Und das Brummproblem hat man schnell, wenn da Computer in die Kette eingeschliffen werden.

P.S.: Brumm ist übrigens kein aktiver Signalbestandteil, der sich mit Einsetzen der Musik von alleine abschaltet. Auch wenn man den dann nicht mehr unbedingt hört, ist er immer noch da und überlagert das Signal. Überlagert meint in diesem Fall dann, dass er Informationen überdeckt, welche ohne Brumm da wären. Deshalb ist solches Material dann insbesondere für jegliche Vergleiche einfach ungeeignet.
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RIAA Entzerrung mittels DSP? - von Jan - 21.05.21, 19:00
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