Jetzt meine absoluten Favoriten.
Bis heute kannte ich diesen Hersteller gar nicht.
Ich habe den Raum betreten und sofort hat sich ein innerliches Wow ausgelöst.
Da musste ich auch sofort Platz nehmen und erstmal genießen.
Nach einiger Zeit habe ich es erst begriffen, dass hier nur die kleinen Lautsprecher laufen.
Jetzt wollte ich aber unbedingt die großen hören, wenn die kleinen schon so geil aufspielen.
Nett nachgefragt und mein Wunsch wurde mir erfüllt.
Einfach der Wahnsinn was da abging.
Die Dynamik ist überragend, ok mit 4 x 12" Tieftönern im Gehäuse, im Push Push Betrieb da geht was.
Sechs Air Motion Transformer für die Höhen.
Ein vollaktives System mit analoger Filterung und 3,3kw Leistung pro Seite.
Ich war und bin immer noch voll begeistert, einfach einzigartig.
Aber leider auch wieder der Preis, über 100.000 Euro
Mir hat es heute auf jeden Fall sehr gut gefallen und sowas in der Art will ich mir versuchen nachzubauen.
Wer die High End besucht, sollte da unbedingt mal reinhören.
Gruß Mario
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Ach wie gut das ich zufrieden mit meinen bin, obwohl die auch für meine Verhältnisse grade so erschwinglich waren
Gruß Rolf
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17.05.25, 0:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.25, 0:01 von höanix.)
Das ist das Schöne an solchen Messen, die Räume sind nicht gerade optimal für solche Vorführungen.
Ich erfreue mich auch jedesmal an meiner Anlage wenn ich von einer Messe oder Vorführung beim Händler nach Hause komme.
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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@space_zone: Hat Geithain auch ausgestellt, und wenn ja, hast du sie Dir angehört?
Diese "messerscharfen Arbeitsinstrumente" (Zitat des Schwiegersohns einer Pflegebedürftigen, welcher beruflich als Tontechniker arbeitet und in seiner Freizeit in einer Band spielt) würde ich gern mal hören.
Grüße
Robert
Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.
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Geithain und Lansche sind wirklich empfehlenswerte Lautsprecher, man muss sie sich aber auch leisten können.
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
(17.05.25, 0:14)rowo schrieb: @space_zone: Hat Geithain auch ausgestellt, und wenn ja, hast du sie Dir angehört?
Diese "messerscharfen Arbeitsinstrumente" (Zitat des Schwiegersohns einer Pflegebedürftigen, welcher beruflich als Tontechniker arbeitet und in seiner Freizeit in einer Band spielt) würde ich gern mal hören.
Servus Robert,
leider hat die Zeit nicht ausgereicht um alle Aussteller durchzuhören.
Kann sein dass die dort sind, ich habe die leider nicht wahrgenommen.
Die neuen Canton müssen unheimlich gut klingen, auch diese konnte ich mir leider nicht anhören.
Ein paar Stammtischkollegen aus dem AAA- Forum haben es mir berichtet.
Was ich noch hören konnte, waren von Grimm Audio die LS1a.
Klanglich fand ich sie sehr gut und bestimmt für jeden Normalhörer ausreichend.
Für mein Vorhaben, sind diese bestimmt zu schwach.
Die Lautsprecher von Lorenzo sind klanglich auch hervorragend gewesen.
Von den Genelecs war ich auch enttäuscht, da habe ich mir mehr erwartet.
Ok, alles keine Idealbedingungen und vielleicht klingen die zu Hause viel besser.
Ich hatte nämlich schon mal die kleineren Genelecs bei jemanden hören dürfen und diese waren schon sehr gut.
Gruß Mario
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Hallo Mario,
zuerst mal vielen Dank für die vielen Impressionen, es hat mir sehr viel Freude bereitet die Fotos zu schauen und Deine Texte zu lesen.
Ich war 2 mal in meinen Leben auf so einer Messe.
Grundsätzlich finde ich es sehr schwer über Lautsprecher zu reden, denn zumindest ich kann nicht einschätzen wie die Teile in anderen Räumen klingen.
Ich denke was man wissen muss, jeder Lautsprecher ist immer irgendwie ein Kompromiss.
Dies habe ich erlebt als ich bei Herrn Wohlgemuth in Bochum war.
Dieses Urgestein der Branche hat nicht nur sehr viel Erfahrung, er teilt sein Wissen auch gerne und erklärt einige Phänomene.
Hier habe ich beispielsweise 2 Lautsprecher zum Vergleich gehört, die eigentlich gleich klingen sollten. Das eine Boxenpaar hatte 1 30er Basstreiber kombiniert mit einem 15er MT und einem Air motion HT.
Das andere Boxenpaar hatte 2 25er Bass Treiber, 2 12er MT und 2 Air motion HT.
Gehäuse war gleich, die Weichen waren gleich, der Hersteller der Treiber war der gleiche, die Membranfläche war identisch, sowie der Wirkungsgrad.
Das was ich hörte war bei einigen Liedern absolut identisch.
Und dann gab es Stücke, die klangen entweder auf dem einen Boxenpaar besser, oder eben auf dem anderen.
Und, der Unterschied war nicht gering, wie man vermuten könnte.
Herr Wohlgemuth hat dieses auch anschaulich erklärt.
Die Box mit den großen Treiben muss einfach mehr Masse in Bewegung setzen als die Box mit den Doppeltreibern. Und, je nach Instrument passt entweder der eine Treiber besser, also bei einer großen Basstrommel z.B., die durch die große Membranfläche auch etwas "langsamer" ist. Oder man hat einen sehr schnellen Ton, der passt dann zum anderen Konzept besser.
Also Mario, einen Besuch bei Herrn Wohlgemuth kann ich Dir nur empfehlen.
Das andere ist dann der Raum an sich. Vor 2 Jahren habe ich die "geilsten Lautsprecher der Welt" von meinem Nachbarn zu mir rüber getragen..
Das, was nebenan ein absoluter Traum war, das klang bei mir nur mittelmäßig.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich niemals eine Einschätzung zu Lautsprechern abgebe, oder abgegeben habe.
Es kommt so sehr darauf an wie der Raum ausschaut, wie groß der Hörabstand ist etc.
Da ich ja schon in den Genuss Deines Hörraums gekommen bin, wäre meine Suche entweder im Selbstbau, oder im professionellen Bereich, sprich große Monitor Lautsprecher.
Die meisten Monitore in Studios sind so abgestimmt, dass diese in einem schalloptimierten Raum gut funktionieren.
Der Hifi Kram wird meist für ein Wohnzimmer gebaut.
Wenn Du Deine Vincent LS ins Wohnzimmer stellen würdest, dann hättest Du keine Chance diese zu überlasten.
Würdest Du dazu noch Deine Subwoofer Batterie dort aufbauen, so würde wohl der Putz von den Wänden fallen..
Der oben geschilderte Effekt mit unterschiedlichen Membrangrößen wäre bei Dir auch anders, da der Raum wenig Feedback gibt.
Bei Dir würde ich vom Gefühl her auf große Membranen gehen.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
ME Geithain gibt's bisher jedes Jahr außer bei Coronasperre 2021
zu den Hifi Tagen in Leipzig zu hören.
Und bei Uni Hifi sollte es auch privat möglich sein mal welche zu hören!
Als der Besitzer vom Laden Timbre gestorben war, haben die Geithain mit ins Sortiment genommen!
Hier mal paar Beispiele.
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Danke Mario für die Impressionen.
Am meisten geschockt hat mich das Bild des roten Plattenspielers.
Gruss Jürgen
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17.05.25, 11:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.25, 16:45 von WBC.)
(17.05.25, 10:16)Lenni schrieb: Hallo Mario,
zuerst mal vielen Dank für die vielen Impressionen, es hat mir sehr viel Freude bereitet die Fotos zu schauen und Deine Texte zu lesen.
Ich war 2 mal in meinen Leben auf so einer Messe.
Grundsätzlich finde ich es sehr schwer über Lautsprecher zu reden, denn zumindest ich kann nicht einschätzen wie die Teile in anderen Räumen klingen.
Ich denke was man wissen muss, jeder Lautsprecher ist immer irgendwie ein Kompromiss.
Dies habe ich erlebt als ich bei Herrn Wohlgemuth in Bochum war.
Dieses Urgestein der Branche hat nicht nur sehr viel Erfahrung, er teilt sein Wissen auch gerne und erklärt einige Phänomene.
Hier habe ich beispielsweise 2 Lautsprecher zum Vergleich gehört, die eigentlich gleich klingen sollten. Das eine Boxenpaar hatte 1 30er Basstreiber kombiniert mit einem 15er MT und einem Air motion HT.
Das andere Boxenpaar hatte 2 25er Bass Treiber, 2 12er MT und 2 Air motion HT.
Gehäuse war gleich, die Weichen waren gleich, der Hersteller der Treiber war der gleiche, die Membranfläche war identisch, sowie der Wirkungsgrad.
Das was ich hörte war bei einigen Liedern absolut identisch.
Und dann gab es Stücke, die klangen entweder auf dem einen Boxenpaar besser, oder eben auf dem anderen.
Und, der Unterschied war nicht gering, wie man vermuten könnte.
Herr Wohlgemuth hat dieses auch anschaulich erklärt.
Die Box mit den großen Treiben muss einfach mehr Masse in Bewegung setzen als die Box mit den Doppeltreibern. Und, je nach Instrument passt entweder der eine Treiber besser, also bei einer großen Basstrommel z.B., die durch die große Membranfläche auch etwas "langsamer" ist. Oder man hat einen sehr schnellen Ton, der passt dann zum anderen Konzept besser.
Also Mario, einen Besuch bei Herrn Wohlgemuth kann ich Dir nur empfehlen.
Das andere ist dann der Raum an sich. Vor 2 Jahren habe ich die "geilsten Lautsprecher der Welt" von meinem Nachbarn zu mir rüber getragen..
Das, was nebenan ein absoluter Traum war, das klang bei mir nur mittelmäßig.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich niemals eine Einschätzung zu Lautsprechern abgebe, oder abgegeben habe.
Es kommt so sehr darauf an wie der Raum ausschaut, wie groß der Hörabstand ist etc.
Da ich ja schon in den Genuss Deines Hörraums gekommen bin, wäre meine Suche entweder im Selbstbau, oder im professionellen Bereich, sprich große Monitor Lautsprecher.
Die meisten Monitore in Studios sind so abgestimmt, dass diese in einem schalloptimierten Raum gut funktionieren.
Der Hifi Kram wird meist für ein Wohnzimmer gebaut.
Wenn Du Deine Vincent LS ins Wohnzimmer stellen würdest, dann hättest Du keine Chance diese zu überlasten.
Würdest Du dazu noch Deine Subwoofer Batterie dort aufbauen, so würde wohl der Putz von den Wänden fallen..
Der oben geschilderte Effekt mit unterschiedlichen Membrangrößen wäre bei Dir auch anders, da der Raum wenig Feedback gibt.
Bei Dir würde ich vom Gefühl her auf große Membranen gehen.
Hier bin ich wieder mal zu 100 % bei Dir, Lenni...
LS in einem Raum außerhalb Deines Eigenen zu beurteilen, kann eigentlich immer nur nach hinten losgehen.
In den Jahren kurz nach meiner Scheidung, also während des unsäglichen Krieges um die Kinder, bin ich einige Male umgezogen.
Meine TI 5000 (das erste Paar) sind logischerweise immer mitgereist (gut, dass ich da noch die Originalkartons hatte - sonst wären diese Umzüge sicherlich nicht ohne eine einzige Beschädigung an diesen "Koffern" abgegangen...).
Somit hatte ich die außergewöhnliche Möglichkeit, diese LS in den verschiedensten Hörräumen spielen hören zu können/zu müssen. Und dadurch weiss ich, dass ich die TI 5000 heute niemals - und das in dieser Konstellation und zu meiner vollsten Zufriedenheit - bei mir stehen hätte...wenn, ja, wenn ich sie damals in einem der "falschen" Hörräume " zum ersten Mal gehört hätte.
Die TI 5000 sind nämlich sehr Aufstellungskritisch - und zwar in Bezug auf Hörraum und auf die Elektronik davor. Ein zu kleiner und/oder ein nicht zu allen Seiten geschlossener, massiver Raum und/oder eine nicht 100%ig stabile Stromquelle davor und man fragt sich nach kurzer Zeit, warum JBL für so etwas einmal 5.500,- DM pro Stück aufgerufen hat.
Einmal bin ich sogar nach 3 Monaten wieder ausgezogen - nur, weil es absolut nicht möglich war, in der betreffenden Wohnung auch nur so etwas wie ein annähernd ausgewogenes Klangbild erschaffen zu können - wobei eigentlich immer das Bassfundament der kritische Faktor war und ist.
Ist der Raum zu klein und/oder von den Wänden nicht passend oder kann das Hördreieck nicht passend realisiert werden, dann wird das nix. Ebensowenig bei zu kleinen Verstärkern.
Ich hatte, als die TI neu bei mir einzogen, gerade einen Harman/Kardon HK 6550 gekauft - ein sehr guter, sehr sauber arbeitender Vollverstärker für damals nicht mal eben günstige 1000,- DM.
Die bis dahin bei mir spielenden JBL LX1000 hat er perfekt "bedient". Als Axel Schürholz dann aber die TI 5000 anlieferte und aufstellte und ich danach das erste mal völlig gespannt eine Hörsession startete, fiel ich gefühlstechnisch ins Bodenlose.
Ich fragte mich, was denn passieren müsse, damit sich die Bassmembranen mal zu bewegen anfangen würden...
Meine Frau hielt mich für bescheuert - sie hatte Jubelstürme ob dieser damals nicht leicht zu tätigen Investition erwartet. Stattdessen muss ich dagesessen haben wie der sprichwörtlich "begossene Pudel".
Jedoch hatte ich recht flott erkannt, dass das Problem nicht die LS waren, sondern der HK mit seinen 70 Watt an 4 Ohm. Wie sollte dieser denn diese 6 Ohm-Trümmer vernünftig in Wallung bringen können...?
Und damit gingen die Investitionen weiter - es dauerte nicht lange, und ich landete auf meiner Suche nach mehr Strom bei Rotel - auch eine Entscheidung, die ich bis heute nicht bereut habe.
Es dauerte nur wenige weitere Wochen, und der Harman wurde nach nur 6 Monaten wieder in seine OVP gesteckt, wo er die nächsten 28 Jahre bleiben sollte...
- dann zogen nämlich die ersten Rotel' bei mir ein - zusammen mit Lautsprecherkabel in Abschleppseildimension...damals ein "Muss"...
Eigentlich wollte ich nur meine Zustimmung zu Lennis Worten kundtun - nun isses doch eine Geschichte geworden, sorry dafür...
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