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08.06.24, 22:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.24, 22:45 von malaschke.)
Hallo Junx,
ich brauche mal euren Input. In den letzten Jahren habe ich eine Menge über die Qualität von MC-Eingängen gelesen und mich damit nie so richtig beschäftigt. Nun hatte ich die letzten Jahre meinen Dreher mit XL-55 über den Denon AU-300LC an den Sony STR-6045 angeschlossen und war klanglich sehr angetan. Genauso hatte ich es anfangs auch an meiner neuen Anlage (Denon POA-1500 und PRA-1000) gemacht und kam vor Kurzem auf die Idee, den Dreher direkt über MC zu betreiben. Da kann ich jetzt keinen Unterschied hören und frage mich, ob der Übertrager nicht weg kann. Einerseits liegt er jetzt im Schrank, andererseits will/muss ich mich irgendwann von den Corals trennen, da diese mit der Denon-Kombi nicht sooo gut klingen. Zumindest im Vergleich zum kleinen Sony und da ich durch die Denon ja auch alles an TAs anschließen kann fällt mir jetzt kein Grund ein, den Übertrager zu behalten.
Wie seht ihr das?
Gruß aus dem Land der Wölfe
Thomas
Der Sprung ins kalte Wasser fühlt sich nicht wärmer an, wenn man später springt.
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Das sehe ich absolut genau so.
Wenn ich einen vernünftigen Vorverstärker habe, dann geht es definitiv ohne Übertrager.
Ich habe ja immer das gleiche Signal, es geht also nur darum dieses Signal störungsfrei zu verstärken.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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Ich habe diverse Phono-Preamps und Übertrager im Haus gehabt, nichts war überzeugender als die integrierte Lösung in meiner Rotel Vorstufe.
Gruß
Michael
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Ich betreibe die meisten meiner MCs direkt an den MC Eingängen meiner Technics Verstärker und bin damit vollkommen zufrieden.
Moin,
interessant, das hier zu lesen…. Hmmm… der Klang von meinem Goldring TA war und ist von Beginn an toll mit einer grandiosen Feinzeichnung. Ich war nur auf der Suche nach mehr „Fleisch“. Und seitdem ich den Phasemation SUT dazwischen „geklemmt“ habe, ist der Klang exakt so, wie ich ihn haben wollte: rund und mit mehr Volumen.
Ich bin mit meinem Übertrager glücklich und möchte ihn nicht mehr missen.
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Wie immer gibt es viele Wege zum Glück und meine Holzohren sind bestimmt auch kein Maßstab.
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Die meisten integrierten MC Vorverstärker haben, soweit ich weiß 100Ohm Abschlusswiderstand. Dies Haut bei den meisten MC Systemen auch recht gut hin.
Wenn Du irgendwann ein System mit sehr großem Innenwiderstand einsetzt, dann könnten die 100 Ohm etwas zu niedrig sein. Dann könnte ein Übertrager wieder Sinn machen, vorausgesetzt der Widerstand des Übertragers passt.
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09.06.24, 11:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.24, 11:46 von straylight.)
Ist ein Überträger nicht vor allem dann sinnvoll, wenn man ein MC mit sehr geringer Ausgangsspannung und niederigem Innenwiderstand verwendet? Z.B. die alten Ortoföner mit > 0.1 mV und 3 Ohm?
Das Sony hat doch ganz „normale“ 0,2mV und 40 Ohm. Das sollte doch an jeder besseren MC-Vorstufe sauber laufen, oder nicht?
Schöne Grüße, Thomas
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Im großen und ganzen ist das richtig.
Mit Übertrager hören,hat aber auch was.
Das sollte aber jeder für sich selbst herrausfinden....
Ich benutze ihn auch hin und wieder gerne mal
Gruß Rolf
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(09.06.24, 11:45)straylight schrieb: Ist ein Überträger nicht vor allem dann sinnvoll, wenn man ein MC mit sehr geringer Ausgangsspannung und niederigem Innenwiderstand verwendet? Z.B. die alten Ortoföner mit > 0.1 mV und 3 Ohm?
Das Sony hat doch ganz „normale“ 0,2mV und 40 Ohm. Das sollte doch an jeder besseren MC-Vorstufe sauber laufen, oder nicht?
Also, bei sehr geringer Ausgangsspannung kann man ohne Übertrager evtl. Probleme mit Rauschen bekommen..
Bei 40 Ohm Innenwiderstand würde ich bei mir das Teil mit 200 - 500 Ohm abschließen.
Das Dl130r hat ebenfalls 40Ohm innen.. wenn ich dieses mit 100Ohm am Vorverstärker betreibe, dann ist es zwar schon ganz gut zum Anhören, aber der Klang verändert sich wenn ich z.B. auf 300 Ohm gehe..
Wenn ich dann hingegen auf 600Ohm hoch gehe, gibt es keine Veränderung mehr..
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