Einstieg mit neuer Hardware
#21
Man kann mal einfach schauen was alleine die (fremd) Produktion von 2500 Plattentellern (poliert oder eloxiert, sowie gewuchtet) kosten würde.. 
Dann hat man nur einen Plattenteller, kann sich aber schon ausrechnen wo die Reise hingeht..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#22
Dann muss man erstmal 2500 Dreher verkaufen.

Hallo Lenni,

wenn Du die 2500 Stück nur in Deutschland
vertreiben würdest, fällst Du schon auf die Nase.

Das gibt der Markt hier nicht her.

Grüße
Jürgen
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#23
Eben..
Der Markt ist einfach nicht da.. 
Hinzu kommt auch dass eben die großen gebrauchten Dreher noch zu bekommen sind.. 
Mit denen muss man sich messen und das wird mehr als schwer.. 
Man sieht ja was alleine eine blöde Kunststoffhaube heute kostet.. 

Nebenbei, die Firma Braun hat aufgehört HiFi Geräte zu bauen da es nicht wirtschaftlich war die vielen Modellwechsel der Konkurrenz selber nachzuvollziehen.. (da reden wir von Braun und nicht von einer Garage in Wuppertal)
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#24
(18.12.21, 13:01)Jan schrieb: Die Steuerung entwerfen ist jetzt nicht so das riesen Problem. Zur Not könnte ich so etwas auch (dauert nur einiges länger und wird erst im dritten Versuch gut).

Ja, eine Steuerung ist ja gar kein Problem. Das ist ja bereits der Simplifizismus des Netzteils/ Antriebs par excellence - leider auch genauso wertlos für die gestellte Aufgabe eines möglich exakten Gleichlaufs. Du brauchst eine Regelung mit Drehzahlkontrolle und entsprechenden Regelschleifen für Hochfahren, Nachfahren, Drehzahlkorrektur, Permanentlauf, Zwischenlauf ...

Und dazu muss man erstmal die technischen Anforderungen an jede dieser Schleifen ausreichend verstehen. Das fiel sogar EMT nicht so leicht und deshalb dauerte deren Entwicklung der direktangetriebenen Studioplattenspieler auch nur gute 10 Jahre und deshalb dauerte auch bei Technics seinerzeit der Schritt vom ersten SP-10 über SP-10 MK II, MKIIa, MK III zum SP-2 auch fast genauso lange oder bei Denon der Schritt vom DP-7000 zum DP-100m ähnlich lange.

Und ja, die werden zwar immer wieder und eigentlich eher aus Unverstand der Szene maximal gescholten, haben mitunter ziemlich skurril britisch anmutende Lösungen, aber es sind die Einzigen die seit Anbeginn und durchgehend Innovation in das Thema Plattenspieler bringen - Linn. Allerdings ist man auch dort noch nicht am Ende angekommen. 

Nein, ich plappere da kein Marketinggewäsch nach. Linn setzte mit dem Valhalla auf eine der Wienbrücke bei Thorens überlegene Motorsteuerung, ging Anfang der Neunziger als Erster den Weg diese Steuerung quasi zu digitalisieren, Anfang der 2000er diese um eine Drehzahlkontrolle zu erweitern und hat mit dem heutigen Radikal auf echte Regelung umgestellt. Jetzt fehlt nur noch die Lösung für das Thema Dehnungsschlupf und das Paket wäre endlich quasi perfekt, denn der Rest des Konzeptes (Subchassis Keel, Tellerlager, Zarge) ist schon hervorragend optimiert.
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#25
Hallo Lenni,

jetzt bin ich aber platt!
Das ich etliche Braun Geräte besitze ist ja bekannt.

Aber woher weißt Du, dass ich in meiner 
Wuppertaler Jugendzeit dort eine Garage hatte?
 
Erstaunte Grüße
Jürgen
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#26
Die Hersteller heute haben einen kleinen Vorteil. 
Es gibt praktisch keine professionellen Anwendungen (von 5 DJ's abgesehen) bei denen Plattenspieler zum Einsatz kommen.. 
Im Radio brauchte ein Plattenspieler, neben absoluter Robustheit, viel Drehmoment. Somit waren die Riementriebler raus. Wer es früher mit dem Riemenantrieb ernst meinte, der hatte einen 2 geteilten Plattenteller, oder jedenfalls den Riemen innerhalb des Tellers laufen. 
Grund hierfür: dann ist das Übersetzungsverhältnis nicht ganz so sch.. 
Und dennoch war es schon alleine damit unmöglich Drehmomente zu übertragen.. 
Wie lange würde ein Riemen überleben wenn der PE mit dem Drehmoment eines SL1200 abgetrieben würde? (Und das war noch lange nicht die Spitze des Drehmomentes bei damaligen Drehern. )

(18.12.21, 13:25)Elpi schrieb: Hallo Lenni,

jetzt bin ich aber platt!
Das ich etliche Braun Geräte besitze ist ja bekannt.

Aber woher weißt Du, dass ich in meiner 
Wuppertaler Jugendzeit dort eine Garage hatte?
 
Erstaunte Grüße
Jürgen

Ich kenne doch alle Wuppertaler Garagen.. 
Selbst der Papst hatte eine Boutique in Wuppertal..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#27
Hallo Lenni,

in meiner Garage in Wuppertal stand damals ein roter Austin.

Der wartete dort geduldig auf meinen Führerschein.

Grüße
Jürgen
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