Kampf gegen die Sucht

[gelöschter_User]

Nach meiner Liste sind dieses Jahr 676 Schallplatten zu meiner Sammlung neu dazu gekommen.

So genau kann ich das gar nicht sagen. Ich habe dieses Jahr 586 Schallpatten meiner Kollektion in Discogs hinzugefügt. Da das aber eine länger vor mir hergeschobene Arbeit beinhaltet, sind da also sowohl Neuzugänge als auch das "nachdokumentierte Altlasten" dabei. Das Verhältnis wird aber irgendwo bei 1:3 liegen.

Bin ich der einzige Süchtige hier oder gibt es Leidensgenossen die mein Schicksal teilen?
Über Hinweise wie man diese Sucht am besten niederkämpfen kann bin ich wirklich dankbar.

Musik ist Leben, ist Freude, ist Genuss. Insofern habe ich mit dem Begriff Sucht in diesem Zusammenhang ein kleines Problem. Ist denn Derjenige, der täglich in der früh ohne Musik aus dem Radio nicht aufstehen will, Derjenige, der sich jeden morgen in der U-Bahn mit moderner Schnellprodukt-Musik aus Spotify auf Ohrstöpsel zudröhnt und die Ohren schädigt oder Derjenige der regelmäßig auf Konzerte geht mehr oder weniger süchtig?

Will sagen, dass für mich ein Suchtverhalten erst dann gegeben ist, wenn man gleichartige Handlungen deutlich mehrmals wiederholt, hier aber der Zähler eher nicht die Gattung (Musik, Schallplatte) sein kann. Würdest Du Dir allerdings die LP Modern Talking "Back for good" täglich sieben Mal anhören, dann wäre das eine Sucht.

Übrigens wäre das Sammeln alter HiFi-Geräte für mich viel eher als Sucht zu beschreiben als Musik auf Schallplatte zu kaufen. Und für Ängste und alles Andere gibt es ja das Tauschpaket.