Laufgeräusche beim Abspielen - woher?
#1
Mal wieder bin ich mit dem DDR MS16 SD Abtastsystem zu gange.

Bei diesem System kommt es vor, gelegentlich auch bei anderen Abtastsystemen, das die Laufgeräusche aus der Platte mit zu hören sind.
Bei sehr leisen Pasagen ist dieses "schrät" sehr intensiv zu hören.

Die Nadel ist neu. Die Gummiviskosität stimmt.
Dieses Abtastsystem hat keine 1/2" Befestigung. Dafür gibt es einen Adapter aus Metall.
Spiele ich dieses System mit diesem Adapter, werden die Laufnebengeräusche verstärkt.
Ist dieses System direkt mit Heißkleber an ein Headshell verklebt, werden die Laufnebengeräusche viel weniger.

Klopfe ich an das System oder dem Headshell, sind diese Klopfgeräusche sehr stark in den Lautsprechern zu hören.

Das Nadelgummi sitzt in einem Kunststoffnadelträger. Der Einsatz eines Aluminium Nadelröhrchen in den Kunststoffnadelträger mit einem anderen Nadelgummi brachte keinen Erfolg.

Meine Vermutung ist, das das Systemkunststoffgehäuse sehr stark die Resonanzen überträgt.
Die Systemspulen sind vergossen.

Wo könnte ich ansetzen, um die Laufnebengeräusche zu minimieren?
Eine Idee wäre, ein Holzheadshell ...?

Gruß & Dank für sachdienliche Hinweise - Nadja
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#2
Das ist ein billiges Kristallsystem. Anstatt daran herumzubasteln, rate ich zum Kauf einer qualitativ höherwertigen Diamantnadel.

Edit: SD ist wohl doch mit sphärischer Diamantspitze, aber da gibt es für kleines Geld deutlich besseres.
Gruß
Jürgen
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#3
Wenn man nach dem System googelt, sind die Hälfte der Beiträge dazu von Nadja und die andere Hälfte von Leuten, die Fragen zu dem Teil haben.

Rein rational betrachtet gibt es wohl keinen Grund, warum man sich mit den Teilen befassen sollte. Wirtschaftlich ist es sicher nicht.
Man darf ja nicht vergessen, dass die DDR vom Entwicklungsstand 25-30 Jahre zurück war. Handwerklich wurde da ganz sicher hochwertig gearbeitet, Arbeitskraft kostete ja nichts, aber technisch eben doch hinterm Mond.
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#4
(11.02.22, 20:03)Frohwein schrieb: Das ist ein billiges Kristallsystem. Anstatt daran herumzubasteln, rate ich zum Kauf einer qualitativ höherwertigen Diamantnadel.

Das ist schon ein magnetischer Abtaster, allerdings deutet das Fehlerbild auf eine verhärtete Aufhängung und ausgehärtetes Plaste & Elaste hin, was nach den Jahren eigentlich fast normal aber leider eher irreparabel ist. HiFi-Esoterik mit Holzheadshell und Co. wird da also keinerlei Abhilfe bringen. Allerdings macht es auch nicht unbedingt Sinn sich darüber besonders lange den Kopf zu zerbrechen. Für alles Weitere zur Esoterik empfehle in aber aaandere Foren.
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#5
Wieviel TA Hersteller gab es denn direkt in BRD?
Gruß Guido

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
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#6
Ok, jetzt kommt eine Ossi-Wessi Diskussion...

Chips Tüte holen, zurücklehnen und bloss nicht mitmachen. Hier können beide Seiten nur verlieren.  Tongue
Viele Grüße Christian
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#7
Naja, ihr dürft die Nostalgiker nicht vergessen. Das sind WIR ja irgendwie alle.
Ist also schon richtig, das System ist aus der Zeit gefallen und es gibt sicher einen besseren Ersatz. 
Bei mir steht ja auch noch so ein alter DDR Spieler aus meiner Jungen rum. Er funktioniert, aber wirklich nutzen tu ich den schon ewig nicht mehr. Sieht aber zu meiner Anlage aus meiner Jugend richtig gut aus.

   

Das Bild hatte ich schon mal geklaut und möchte mich aus dieses mal dafür entschuldigen. Ich muss jetzt echt mal selbst ein Bild machen...
Aber das steht seit 35 Jahren bei mir und ich würde es nicht hergeben. Aber der Plattenspieler ist nur noch Zierde!

Nun aber mal zu deinem beschriebenen Fehler: Ich denke Rolf hat recht. Die Aufhängung wird in diesem Fall verhärtet sein. Hast du noch einen zweiten bei dem das Problem genau so ist?
Auf welchem Player spielt er? Meine alter Player hat von Haus aus schon extreme Resonanzen. 

LG
Ingolf
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#8
(12.02.22, 11:07)Darkstar schrieb: Ok, jetzt kommt eine Ossi-Wessi Diskussion...

Chips Tüte holen, zurücklehnen und bloss nicht mitmachen. Hier können beide Seiten nur verlieren.  Tongue

Ich versuche es mal....

(12.02.22, 10:39)Nudel schrieb: Wieviel TA Hersteller gab es denn direkt in BRD?


EMT, Elac, Neumann und Clearaudio fallen mir spontan ein.
Gruß
Michael
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#9
(12.02.22, 11:07)Darkstar schrieb: Ok, jetzt kommt eine Ossi-Wessi Diskussion...

Chips Tüte holen, zurücklehnen und bloss nicht mitmachen. Hier können beide Seiten nur verlieren.  Tongue

Big Grin Big Grin Big Grin Kann manchmal lustig sein. Aber leider auch oft unter der Gürtellinie.
Aber so weit lassen wir uns da nicht herab. Wir sind ein anständiges Forum!
Ist noch Platz neben dir? Lass mir bitte auch noch von den Chips übrig...  Cool
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#10
Jetzt hat Guido seinen Beitrag, den ich gerade zitieren wollte, gelöscht....

Clearaudio hat nicht alles in Deutschland gefertigt, die haben auch zugekauft,
so ist das Clearaudio Alpha ein umgelabeltes Philips Super M aus der MKIII Serie.
Gruß
Michael
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