Laufgeräusche beim Abspielen - woher?
#26
(13.02.22, 13:17)vinylia schrieb: Der Systemkörper des MS16 SD basiert auf die Bauform eines Keramiksystems

Du "sprichst" von Physik und bekommst die Unterschiede in Konstruktion und Wirkweise eines Kristall-, Keramik- und Magnet-/ Moving Iron-Tonabnehmers bereits nicht auseinandergehalten. Big Grin

Gleiches gilt für den Unsinn über angeblich spezielle Phonoverstärker für MI-Systeme. Dein auf fehlender technischer Ausbildung und Expertise basierendes Missverständnis und Deine Fehldeutung ist Dir wiederholt erklärt und richtig gestellt worden. Du müsstest das nur mal zu verstehen versuchen anstatt wahllos bereits deutlich beeinspruchten Unsinn von einem Forum zum anderen zu kopieren.

(13.02.22, 13:17)vinylia schrieb: Auch gab es, entwicklungsbedingt, unterschiedliche Entzerrer & Eingangsanpassungen für das MS16SD.
Unsinn. Bei einem Tonabnehmer handelt es sich immer noch um einen Wechselspannungsgenerator und wie jeder Generator hat dieser auch ein Schwingverhalten. Den korrekten elektrischen Abschluss benötigt man also immer, um das Schwingverhalten zu bedämpfen und einen dann linearen Frequenzgangverlauf zu erhalten.

Bereits General Electric hatte Ende der 40er Jahre eine eigene zu Ihrem damals neuen variable reluctant catridges (also GE RPX, und das sind ebenfalls MIs und damit der technische Vorläufer auch eines MS16D) passende Entzerrer-Linie. Diese machen aber technisch nichts anderes als das Signal zu entzerren und den Wechselspannungsgenerator korrekt abzuschließen. Die Entzerrung muss sowohl für MC, MM als auch MI immer und in allen Phonoverstärkern "gleich" sein, sonst würde keine Schallplatte korrekt funktionieren.

Das was Dich immer wieder und wegen fehlendem technischen Wissen verwirrt, sind die unterschiedlichen Abschlusswiderstände und Kapazitäten am Eingang. Diese Impedanz- und Kapazitätsanpassung ist aber nur die (externe) Bedämpfung des Wechselspannungsgenerators, haben aber mit der Phonoschaltungund Entzerrung gar nichts bis nur indirekt zu tun. Diese definieren und belegen also keine Um- oder Neukonstruktion sondern sind technische Notwendigkeit.

Und in der von Dir dokumentierten Vielzahl weisen diese auf sehr deutliche Konstruktionsfehler in den Plattenspielern/ Tonarmen oder dem Tonabnehmer oder Änderungen im Generator- und Spulenaufbau des MS16D hin, wenn für die Erreichung eines linearen Frequenzganges so deutlich unterschiedliche Abschlüsse erforderlich werden. Denn physikalisch ist der korrekte Abschluss immer noch ausschließlich von Spuleninduktivität und Gleichstromwiderstand der Spule abhängig. Und den kann man mit entsprechender Expertise sogar ganz einfach ausrechnen. Das geht also ganz einfach und ohne 10 bis 15 Jahre irgendwelchen Hirngespinsten nachzurennen.

(13.02.22, 13:17)vinylia schrieb: Ich gelte in der Audio Szene als die Expertin dafür.

Expertin? Entschuldigung aber das sehe ich nicht wirklich.
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